E&E November 2013 - EuE24.net
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EMBEDDED-SYSTEME & BAUGRUPPEN | MENSCHEN IN DER ELEKTRONIK<br />
Sport in sämtlichen Variationen ist für<br />
Klaus Weinert der perfekte Ausgleich<br />
zum stressigen Arbeitsalltag.<br />
Die unterschiedlichen Kulturen sind dabei ein nicht zu unterschätzender<br />
Faktor. „Man muss offen sein für die verschiedenen<br />
Kulturen“, beschreibt Klaus Weinert seine Erfahrungen.<br />
„Und man muss auch immer die Menschen sehen und verstehen,<br />
was sie tatsächlich meinen – nicht nur, was sie sagen.“ Und das<br />
geht eigentlich nur durch Erfahrung. Zwar hat Klaus Weinert<br />
einige Schulungen besucht, aber, so erklärt er, das meiste lernt<br />
man erst, wenn man jahrelang in diesen Ländern tätig ist.<br />
Ohne technisches Wissen geht nichts<br />
Das technische Interesse hat Klaus Weinert auch zu MEN<br />
geführt. „Ich war schon immer technisch interessiert, wollte<br />
aber bei der Arbeit auch Kontakt mit Menschen haben“, beschreibt<br />
er seine Interessenlage. „Und die Stelle im Support<br />
damals war für mich genau die richtige Mischung. Außerdem<br />
lernt man dort natürlich die Produkte und Kunden eines Unternehmens<br />
ausführlich kennen.“ Hier hatte er auch schon erste<br />
Kontakte mit asiatischen Kunden – allerdings nicht vor Ort.<br />
Aus Klaus Weinerts Sicht war sein Wechsel in den Vertrieb ein<br />
geradezu logischer Schritt. „Ohne die technische Beratung<br />
funktioniert bei uns der Vertrieb nicht“, erklärt er. „Alle Vertriebler<br />
haben bei uns einen rein technischen Hintergrund,<br />
drei von ihnen kommen ebenfalls aus dem Support.“ Die Produkte<br />
von MEN sind komplex und werden in noch komplexeren<br />
Anwendungen eingesetzt – ohne das entsprechende Wissen<br />
geht es daher logischerweise nicht. Außerdem trifft Klaus<br />
Weinert bei seinen Kundenterminen regelmäßig auf Experten<br />
auf der Kundenseite – und muss in diesen Gesprächen bestehen<br />
können. „Ich habe es in den Meetings meistens mit Produktmanagern<br />
und Entwicklern zu tun. Denen muss ich zeigen,<br />
dass ich meine Hardware kenne, Fragen beantworten und<br />
Systeme vorschlagen kann“, erläutert er. „Und nur wenn das<br />
funktioniert, werde ich ernst genommen und kann unsere Produkte<br />
verkaufen.“<br />
Diese technischen Gespräche mit den Kunden sind auch<br />
das, was Klaus Weinert an seinem Job am besten gefällt.<br />
„Der Kontakt mit den Kunden ist jede Woche anders, weil<br />
ich einfach für einen so großen Bereich der Welt zuständig<br />
bin“, erklärt er. „Man muss sich immer anders verhalten, es<br />
sind immer andere Dinge wichtig. Es ist extrem abwechslungsreich.“<br />
Allerdings bringt die Zuständigkeit für einen<br />
so großen Bereich auch eine weniger amüsante Seite mit<br />
sich: „Die viele Zeit in der Luft und auf der Straße und der<br />
Jetlag sind nicht immer einfach“, so Klaus Weinert. „Die<br />
Reisen beginnen oft schon am Wochenende, so dass davon<br />
wenig übrig bleibt.“<br />
Innovative Produkte aus Franken<br />
Umso besser gefällt ihm dafür sein Arbeitgeber MEN, für<br />
den er inzwischen seit zwölf Jahren tätig ist. „. Ich arbeite<br />
wirklich gern bei der MEN. Die Kommunikationswege sind<br />
kurz, die Hierarchien flach und die Produkte sind innovativ“,<br />
beschreibt Klaus Weinert die Vorzüge seines Arbeitgebers..<br />
„Wir versuchen aufgrund unserer Erfahrung und dem engen<br />
Kundenkontakt ständig neue Ideen zu entwickeln, die man auf<br />
dem Markt sonst noch nicht findet. Und mir macht es dann<br />
einfach Spaß, Hightech-Produkte anbieten zu können, die die<br />
Kunden auch wirklich brauchen.“ Und er kann das, was er tut,<br />
relativ einfach zusammenfassen: „Wenn mich jemand nach<br />
meiner Arbeit fragt, sage ich: Ich verkaufe Computer, die in<br />
Nürnberg entwickelt und gefertigt werden, nach China und<br />
Korea. Da schauen mich die Leute an und sagen: Das geht doch<br />
gar nicht. – Doch, das geht.“<br />
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E&E | Ausgabe 9.<strong>2013</strong>