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Lukas Trautmann (Salzburg, Freudenberg/HF/Romero) feierte in Zolder<br />
seinen zweiten Saisonsieg im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP. Der 18-jährige<br />
Österreicher siegte vor Roman Fischer (SUI-Elsau, BCC Racing Team /<br />
Zweirad Meggle) und Gian Mertens (Steenhuffel, Schüller Racing Team),<br />
der bei seinem Heimrennen als erster Belgier überhaupt ein Cup-Rennen<br />
auf dem Podium beendete. Polesetter Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg<br />
Racing-LZ Sachsen-Mierisch) stürzte in der fünften Runde, als er die<br />
kleine Lücke zum führenden Trautmann etwas zu ungestüm schließen<br />
wollte, blieb aber unverletzt.<br />
Bei seinem Teamkollegen könnte es dagegen nicht besser laufen. Zwei<br />
Rennen, zwei Siege, volle Punktzahl für Lukas Trautmann. „Beim Start<br />
hatte ich ein wenig mit dem steigenden Vorderrad zu kämpfen, konnte<br />
aber schon in der dritten Kurve die Führung übernehmen. Ich habe dann<br />
recht schnell einen guten Rhythmus gefunden, aber als mir die Box signalisierte,<br />
dass Max aufholte, dachte ich, jetzt musst du aufpassen, denn<br />
er hatte im Training eine Hammer-Zeit vorgelegt. Eine Runde später sah<br />
ich ihn dann neben der Piste und versuchte, meinen Vorsprung gut zu<br />
verwalten. Das Wochenende war dennoch nicht leicht für mich, denn der<br />
Circuit Zolder ist die einzige Strecke, die ich zuvor noch nicht kannte“,<br />
verriet der Salzburger.<br />
„Der Kurs ist cool, aber sehr streng für die Unterarme“, beklagte Roman<br />
Fischer im Ziel das in Fahrerkreisen gefürchtete Armpump. „In der zweiten<br />
Runde konnte ich Max und Dominik überholen, Max bremste sich<br />
zwei Runden später wieder vorbei. Nach seinem Sturz versuchte ich, Luky<br />
nicht enteilen zu lassen. Ich hatte zeitweise auch das Gefühl, näher zu<br />
kommen, verlor dann aber beim Überrunden viele Meter und beschloss,<br />
den zweiten Platz sicher nach Hause zu fahren.“ Dank des dritten Platzes<br />
beim Saisonauftakt, ist der junge Schweizer in der Meisterschaftswertung<br />
jetzt erster Verfolger von Spitzenreiter Trautmann.<br />
Neben den Farben von Österreich und der Schweiz wurde am Sonntag<br />
erstmals in der immerhin 37-jährigen Geschichte des Yamaha-Cups die<br />
belgische Nationalflagge aufgezogen. Ein Verdienst von Gian Mertens -<br />
und dies ausgerechnet beim Heimspiel. „Mit Hilfe der Öhlins-Techniker<br />
hatten wir ein sehr gutes Setup für mein Motorrad gefunden. Ich war vom<br />
Start weg vorne mit dabei, merkte aber gleich, dass die Jungs vorne ein<br />
höllisches Tempo vorlegen. Das fahrerische Niveau ist top, das Cup-Paket<br />
zu diesem Preis einfach perfekt und Serie ist hervorragend organisiert.<br />
Ich bin sehr froh, dass ich mich dafür entschieden habe und natürlich<br />
überglücklich, schon bei meinem zweiten Rennen und dann auch noch<br />
zuhause auf dem Podest zu stehen“, strahlte der sympathische Belgier.<br />
Max Fritzsch konnte erneut aus seiner Pole-Position nichts machen<br />
und stürzte unglücklich bei seiner Aufholjagd in Runde fünf.<br />
Foto: Mike Lischka<br />
Foto: Mike Lischka<br />
Foto: Mike Lischka<br />
Zweiter Saisonsieg für Lukas Trautmann aus Salzburg im Yamaha R6 Cup.<br />
07 - <strong>2014</strong> Ihr Motorradmagazin<br />
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