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Speed-Magazin Sachsenring 2014 (Vorschau)

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Lukas Trautmann (Salzburg, Freudenberg/HF/Romero) feierte in Zolder<br />

seinen zweiten Saisonsieg im YAMAHA R6-DUNLOP-CUP. Der 18-jährige<br />

Österreicher siegte vor Roman Fischer (SUI-Elsau, BCC Racing Team /<br />

Zweirad Meggle) und Gian Mertens (Steenhuffel, Schüller Racing Team),<br />

der bei seinem Heimrennen als erster Belgier überhaupt ein Cup-Rennen<br />

auf dem Podium beendete. Polesetter Max Fritzsch (Claußnitz, Freudenberg<br />

Racing-LZ Sachsen-Mierisch) stürzte in der fünften Runde, als er die<br />

kleine Lücke zum führenden Trautmann etwas zu ungestüm schließen<br />

wollte, blieb aber unverletzt.<br />

Bei seinem Teamkollegen könnte es dagegen nicht besser laufen. Zwei<br />

Rennen, zwei Siege, volle Punktzahl für Lukas Trautmann. „Beim Start<br />

hatte ich ein wenig mit dem steigenden Vorderrad zu kämpfen, konnte<br />

aber schon in der dritten Kurve die Führung übernehmen. Ich habe dann<br />

recht schnell einen guten Rhythmus gefunden, aber als mir die Box signalisierte,<br />

dass Max aufholte, dachte ich, jetzt musst du aufpassen, denn<br />

er hatte im Training eine Hammer-Zeit vorgelegt. Eine Runde später sah<br />

ich ihn dann neben der Piste und versuchte, meinen Vorsprung gut zu<br />

verwalten. Das Wochenende war dennoch nicht leicht für mich, denn der<br />

Circuit Zolder ist die einzige Strecke, die ich zuvor noch nicht kannte“,<br />

verriet der Salzburger.<br />

„Der Kurs ist cool, aber sehr streng für die Unterarme“, beklagte Roman<br />

Fischer im Ziel das in Fahrerkreisen gefürchtete Armpump. „In der zweiten<br />

Runde konnte ich Max und Dominik überholen, Max bremste sich<br />

zwei Runden später wieder vorbei. Nach seinem Sturz versuchte ich, Luky<br />

nicht enteilen zu lassen. Ich hatte zeitweise auch das Gefühl, näher zu<br />

kommen, verlor dann aber beim Überrunden viele Meter und beschloss,<br />

den zweiten Platz sicher nach Hause zu fahren.“ Dank des dritten Platzes<br />

beim Saisonauftakt, ist der junge Schweizer in der Meisterschaftswertung<br />

jetzt erster Verfolger von Spitzenreiter Trautmann.<br />

Neben den Farben von Österreich und der Schweiz wurde am Sonntag<br />

erstmals in der immerhin 37-jährigen Geschichte des Yamaha-Cups die<br />

belgische Nationalflagge aufgezogen. Ein Verdienst von Gian Mertens -<br />

und dies ausgerechnet beim Heimspiel. „Mit Hilfe der Öhlins-Techniker<br />

hatten wir ein sehr gutes Setup für mein Motorrad gefunden. Ich war vom<br />

Start weg vorne mit dabei, merkte aber gleich, dass die Jungs vorne ein<br />

höllisches Tempo vorlegen. Das fahrerische Niveau ist top, das Cup-Paket<br />

zu diesem Preis einfach perfekt und Serie ist hervorragend organisiert.<br />

Ich bin sehr froh, dass ich mich dafür entschieden habe und natürlich<br />

überglücklich, schon bei meinem zweiten Rennen und dann auch noch<br />

zuhause auf dem Podest zu stehen“, strahlte der sympathische Belgier.<br />

Max Fritzsch konnte erneut aus seiner Pole-Position nichts machen<br />

und stürzte unglücklich bei seiner Aufholjagd in Runde fünf.<br />

Foto: Mike Lischka<br />

Foto: Mike Lischka<br />

Foto: Mike Lischka<br />

Zweiter Saisonsieg für Lukas Trautmann aus Salzburg im Yamaha R6 Cup.<br />

07 - <strong>2014</strong> Ihr Motorradmagazin<br />

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