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Yamaha R6-Dunlop-Cup ZOLDER<br />
Wie vor vier Wochen am Lausitzring, kam Dominik Engelen (Leverkusen,<br />
Schüller Racing Team) erneut auf dem undankbaren vierten Platz ins Ziel<br />
und musste sich mit der Ehre des besten Deutschen begnügen. Dabei<br />
hatte das Rennen für den Titelverteidiger optimal begonnen: „Ich bin als<br />
Führender in die erste Kurve eingebogen, aber nach den Trainings hatte<br />
ich damit gerechnet, dass ich das Tempo an der Spitze nicht ganz würde<br />
mitgehen können“, erklärte Engelen. Den Podestplatz verspielte er zur<br />
Rennmitte, als er sich verbremste und durchs Kies musste. „Zwei der drei<br />
Plätze, die ich dabei eingebüßt habe, konnte ich zwar wieder gutmachen,<br />
zu mehr reichte die Zeit leider nicht.“ Ein kleiner Trost: Der 18-Jährige<br />
hatte im Vorjahr nach zwei Rennen vier Punkte weniger auf dem Konto<br />
und wurde am Ende dennoch Meister.<br />
jedoch unbeeindruckt und qualifizierte sich nur wenige Stunden später<br />
im Abschlusstraining für die dritte Reihe. „Beim Start konnte ich gleich<br />
einen weiteren Platz gutmachen und war lange Zeit direkt hinter Adrian,<br />
bis mir der Gang rausgesprungen ist. Dadurch habe ich den Anschluss<br />
verloren und bin mein Rennen einsam zu Ende gefahren“, beschrieb<br />
Maurice seinen siebten Rang.<br />
Foto: Mike Lischka<br />
Foto: Mike Lischka<br />
Schrecksekunde für Maurice Ullrich im Training.<br />
Um Platz acht erlebten die Zuschauer einen spannenden Dreikampf<br />
mit dem glücklichen Ende für Roger Gantner (Mühlethal, BCC Racing<br />
Team / Zweirad Meggle), der seinen Schweizer Landsmann Reto Wiederkehr<br />
(Steffisburg, Moto-Star Romero) und Daniel Bergau (Berlin,<br />
Team Bergau/Zweirad Nöbel) auf die Plätze verweisen konnte. „Zunächst<br />
muss ich mich bei Reto entschuldigen, dem ich gleich nach dem<br />
Start ins Heck geknallt bin. Glücklicherweise blieben wir beide sitzen,<br />
aber ich fiel bei der Aktion auf Platz 15 zurück. Als ich mich wieder<br />
vorgekämpft hatte, lieferten wir uns einige Überholmanöver. Am Schluss<br />
Foto: Mike Lischka<br />
Foto: Mike Lischka<br />
Erneuter undankbarer vierter Platz für Dominik Engelen.<br />
Andreas Klambauer (AUT-Tragwein, AC Motec Team Klambauer), der in<br />
Zolder im Vorjahr als Zweiter sein bestes Cup-Resultat eingefahren hatte,<br />
wurde diesmal Fünfter: „Mein Start war gut, sogar sehr gut. Die ersten<br />
vier Runden lief alles glatt, dann wollte die Hand nicht mehr so richtig.<br />
Ich bekam immer größere Schmerzen und konnte Dominik zum Schluss<br />
nichts mehr entgegensetzen“, räumte der Oberösterreicher ein. Auch<br />
Adrian Pasek (Komorów, AC MoTeC) war mit Rang sechs nicht wirklich<br />
zufrieden. „Beim freien Training am Freitag lief es perfekt und ich war<br />
sehr zuversichtlich, aber im Qualifying und heute im Rennen hatte ich<br />
einfach kein gutes Gefühl für das Bike. Schade, aber mehr ging heute<br />
nicht“, gab der polnische Cup-Rookie im Ziel zu Protokoll.<br />
Maurice Ullrich (Pepe-Tuning/Romero) erlebte einen Tag nach seinem 15.<br />
Geburtstag eine Schrecksekunde. Der Wörrstädter war am Samstagvormittag<br />
in einer schnellen Passage spektakulär abgeflogen, zeigte sich<br />
Platz drei ging an Gian Mertens.<br />
machte mir mein Kahnbein zu schaffen, das ich am Lausitzring angebrochen<br />
hatte. Aber ich bin froh, dass ich - nicht zuletzt dank der Hilfe<br />
von Cup-Physio Fritz Heuser - überhaupt schon wieder fahren konnte“,<br />
erklärte Gantner.<br />
Auf den weiteren Punkterängen kamen Colin Rossi (SUI-Winterthur,<br />
Zweirad Meggle), Kevin Rofner (AUT-Vils/Tirol, Team Meggle Rofner 64),<br />
Timo Kugler (SUI-Rebstein, Meggle Kugler Racing), Rafael Neuner (AUT-<br />
Karrösten, Motorrrad Bayer) und Pascal Krüsi (SUI-Möhlin, Moto Dreispitz<br />
White Line Racing) ins Ziel.<br />
Schnellste Rennrunde: Max Fritzsch 1:37.664 (Rekord)<br />
yamaha r6 dunlop cup qualifying<br />
1. M. Fritzsch GER<br />
2. R. Fischer SUI<br />
3. L. Trautmann AUT<br />
4. D. Engelen GER<br />
5. A. Pasek POL<br />
Freudenberg Racing-LZ<br />
BCC Racing Team<br />
Freudenberg/HF/Romero<br />
Schüller Racing Team<br />
AC MoTeC<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
1:37,564<br />
1:38,034<br />
1:38,183<br />
1:38,950<br />
1:39,138<br />
yamaha r6 dunlop cup rennen - 13 Runden<br />
1. L. Trautmann<br />
2. R. Fischer<br />
3. G. Mertens<br />
4. D. Engelen<br />
5. A. Klambauer<br />
AUT Freudenberg/HF/Romero<br />
SUI BCC Racing Team<br />
BEL Schüller Racing Team<br />
GER Schüller Racing Team<br />
AUT AC MoTeC Klambauer<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
23:05,950<br />
+ 0,105<br />
+ 12,186<br />
+ 21,255<br />
+ 23,271<br />
Roman Fischer verpasste den Sieg um nur 0,105 Sekunden.<br />
24 07 - <strong>2014</strong> Ihr Motorradmagazin<br />
yamaha r6 dunlop cup punktestand<br />
1. L. Trautmann AUT Freudenberg/HF/Romero<br />
2. R. Fischer SUI BCC Racing Team<br />
3. D. Engelen<br />
4. G. Mertens<br />
5. M. Fritzsch<br />
GER Schüller Racing Team<br />
BEL Schüller Racing Team<br />
GER Freudenberg Racing-LZ<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
Yamaha<br />
50<br />
36<br />
26<br />
24<br />
20