CONNECTED HOME Apple steuert das Haus (Vorschau)

WOHNEN & LEBEN HERSTELLER-PORTRAIT
INTELLIGENZ AN DER ISAR
Mitten in München kann
man Smart-Home-Technik
von Gira im Zusammenspiel mit
den hochwertigen Audiosystemen
von Revox selbst erleben.
Ursprünglich eine alte Fabrik in
der Thalkirchener Straße, zeigt
der Showroom der Licht + Technik
GmbH nun Haussteuerungslösungen.
Im exklusiven Ambiente
gibt es hier unter anderem
ein komplettes Heimkino zu bestaunen.
In der Küche ertönt zudem
Musik, die dank leistungsstarker
In-Wall-Lautsprecher aus
Wand und Decke kommt. Darüber
hinaus setzt die spektakuläre
Beleuchtung stimmungsvolle
Akzente. Diese ist ebenfalls in
das Gira-System eingebunden
und kann so auch in Kombination
mit dem Musiksystem eingesetzt
werden.
Der Showroom
zeigt unter
anderem ein
Heimkino
auf höchstem
Niveau.
der KNX Association im Jahr 1999,
und so verwundert es nicht, dass das
UNternehmen auch auf das grüne Kabel
setzt, das zusammen mit dem
Strom verlegt wird.
Das KNX-System von Gira steht auf
zwei soliden Füßen: dem Home Server
und dem Facility Manager. Ersterer ist
der Zentralrechner für das komplette
System und der Knotenpunkt für die
vernetzten Geräte sowie das Internet.
Der Facility Manager ist
die Software-Oberfläche dazu,
die sich über hauseigene Bedien-Pads,
aber auch mittels einer
App auf Smartphone und
Tablet steuern lässt. Darüber
hinaus lassen sich auch das
Türkommunikationssystem
von Gira sowie die separat erhältliche
Jalousiesteuerung des
Anbieters mit einbinden. Mit
Revox, Miele und Dornbracht
gibt es darüber hinaus mehrere
Drittanbieter, deren vernetzte
Geräte komplett zum Gira
Home Server kompatibel sind.
Unter der Marke „Connected
Dezent und stylisch:
das neue Bedien-
Display G1 mit dem
überarbeiteten Gira
Interface
Comfort“ bewerben die vier Firmen
ihre Partnerschaft jetzt sogar als
„neue Plattform für vernetzten Wohnkomfort“.
Es geht auch kabellos
Vergleichsweise hohe Installationskosten
und fehlende Flexibilität – etwa
wenn man das System beim Umzug
mitnehmen möchte – machen jedoch
eine solche KNX-Installation nur
für diejenigen attraktiv, die selbst
ein Haus bauen und dafür auch
die nötigen finanziellen Mittel
aufbringen können. Für Interessenten
jedoch, die in Mietverhältnissen
leben und vielleicht
erst einmal im kleinen Rahmen
mit der Heimvernetzung starten
wollen, wirkt KNX eher abschreckend.
Daher erfreuen sich günstige
Nachrüstlösungen, die auf
Kabel verzichten, einer immer
größer werdenden Beliebtheit.
Gira hat zwar schon seit geraumer
Zeit auch Funkbus-Lösungen
im Sortiment, mit denen sich
Heizung, Jalousien und Licht
steuern lassen. Dabei handelt es sich
aber nur um eine einfache Steuerung
von Sender zu Empfänger. Eine umfassende
Vernetzung ist erst durch einen
KNX-Umsetzer und damit die
Verbindung mit einem Drahtsystem
möglich.
Gemeinsam mit Jung – eigentlich
ein Konkurrent auf dem Smart-Home-
Markt – bringt Gira jetzt mit eNet eine
Funk lösung auf den Markt. Auf den
ersten Blick erinnert eNet an das
schon bestehende Funksystem von
Gira. Neu ist jedoch, dass die per Batterien
betriebenen Schalter an die
Wand geklebt werden können und somit
nicht abhängig von der Stromleitung
sind. Außerdem sind sie dank
eines eigenen eNet-Servers unabhängig
von KNX miteinander vernetzbar.
Alternativ oder ergänzend sind auch
REG-Aktoren für den Schaltschrank
erhältlich.
Für Fans von Fernbedienungen gibt
es Funk-Handsender in vier Varianten,
doch das System ist auch darauf
ausgelegt, zeitgemäß über einen
Touchscreen bedient zu werden. Dafür
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