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07.2014 // connected-home.de<br />

Ein schräger Schrank<br />

Dort wird man gleich mit einem ungewohnten<br />

Anblick konfrontiert: einer<br />

Dusche in einem Schrank. Dabei handelt<br />

es sich eigentlich um eine Duschkabine,<br />

die in die Trockenbauwand<br />

eingelassen wurde, diese präsentiert<br />

sich jedoch in einem ungewöhnlichen<br />

Holz-Look. Die optische Illusion ist<br />

fast perfekt und wird nur zerstört,<br />

wenn man die Wände der Nasszelle<br />

berührt. Es handelt sich eben nicht um<br />

echtes Holz, sondern um eine wasserfeste<br />

Laminierung, wie sie auch in der<br />

Autoherstellung zur Anwendung<br />

kommt. Sie wird über Fliesen aufgetragen<br />

– im gewünschten Look. Die<br />

eigentliche Duscharmatur vom spanischen<br />

Hersteller TRES bildet dazu einen<br />

edlen Kontrastpunkt.<br />

Eine Ankleide schmiegt sich neben<br />

dem Bett in den Kubus: ein Beispiel<br />

für effiziente Raumausnutzung.<br />

Die lange Spiegelfläche<br />

vergrößert <strong>das</strong> Bad optisch.<br />

An der Wand befindet<br />

sich eine Docking-<br />

Station für iPod, iPhone<br />

und MP3-Player.<br />

Ebenfalls im Bad befindet sich <strong>das</strong><br />

Musik-Center von Jung. Die Docking-<br />

Station kann iPods, iPhones und<br />

MP3-Player aufladen und die darauf<br />

gespeicherten Songs über die eingebauten<br />

Lautsprecher wiedergeben.<br />

Genauso gut kann man die Musik<br />

aber auch gleich über die Multiroom-<br />

Anlage von NuVo laufen lassen.<br />

Wenn der Besucher schließlich <strong>das</strong><br />

Bad durch die zweite Tür verlässt, findet<br />

er sich plötzlich im <strong>Haus</strong>flur wieder.<br />

Die Umrundung des Kubus ist<br />

damit vollendet.<br />

Was bleibt, ist der Eindruck eines<br />

rundum gelungenen Wohnkonzepts.<br />

Geschäftsführer Matthias Hommel<br />

bietet es seinen Kunden als komplette<br />

Einbaulösung für Loft oder Apartment<br />

an.<br />

INTERVIEW<br />

„TECHNIK IM<br />

HINTERGRUND“<br />

Herr Hommel, was zeichnet Ihren Showroom im<br />

Besonderen aus?<br />

Bei uns wird nicht nur die reine Technik in ihrer Funktion<br />

gezeigt. Sondern man kann <strong>das</strong> komplette Wohnumfeld in<br />

realistischer Form und Funktion erleben. Somit steht die<br />

Technik eher im Hintergrund und fällt lediglich durch ihren<br />

Nutzen für den Kunden auf.<br />

Warum haben Sie sich für diese ungewöhnliche<br />

Raumaufteilung entschieden?<br />

Wir wollten von Anfang an einen architektonisch nicht alltäglichen<br />

Grundriss erstellen und damit entsprechend Aufmerksamkeit<br />

erzeugen.<br />

Warum benutzen Sie <strong>das</strong> KNX-System von Jung?<br />

Die KNX-Systeme, seien es nun Jung oder andere Anbieter,<br />

sind alle hochkomplex. Aufgrund dieser Komplexität sind<br />

wir der Meinung, <strong>das</strong>s man sich auf einen Anbieter spezialisieren<br />

muss. Denn so kennt man die Produkte besser. Außerdem<br />

bietet Jung ein sehr breites Sortiment.<br />

Was genau unterscheidet Ihre Firma von anderen<br />

Systeminstallateuren?<br />

Wir installieren nicht nur die Technik, sondern integrieren<br />

sie auch in die von uns gestalteten Räume. Planung, Fertigung<br />

und Montage bieten wir dadurch den Kunden bzw.<br />

ihren Architekten aus einer Hand und in einer Firma.<br />

Wie sind Sie mit Ihrer Firma zur Entwicklung von<br />

Smart-Home-Lösungen gekommen?<br />

Da wir im qualitativ anspruchsvollen Bereich arbeiten, sollte<br />

diese Technik zum Standard dazugehören. Es ist besser,<br />

dem Kunden auf allen Gebieten entsprechenden Komfort anzubieten.<br />

Wie beurteilen Sie die aktuellen Entwicklungen<br />

im Smart-Home-Markt?<br />

Die Technologie sollte im richtigen Maß eingesetzt werden,<br />

da wo es aus Sicht des Nutzers Sinn macht. Solange es nicht<br />

um Automatisierung um jeden Preis geht, besitzt sie ein hohes<br />

Potenzial.<br />

Was planen Sie mit Ihrer Firma in Zukunft?<br />

Wir werden genau den Markt beobachten und auf dessen<br />

Belange so gut wie möglich reagieren.<br />

MATTHIAS<br />

HOMMEL,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER<br />

HOMMEL<br />

KÜCHEN- & MÖBEL-<br />

MANUFAKTUR<br />

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