19.09.2014 Aufrufe

Orkus! ASP (Vorschau)

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Musiktipps<br />

... das <strong>Orkus</strong>!-Album<br />

des Monats<br />

... die <strong>Orkus</strong>!-Werkschau<br />

des Monats<br />

Top 5<br />

Project Pitchfork<br />

Blood<br />

CD (Trisol/Soulfood)<br />

vorauss. 19.09.2014<br />

Elementarenergie in Perfektion<br />

Nach dem Erscheinen von BLACK Anfang letzten Jahres gab es zu unserer<br />

Juli/August-Ausgabe, früher als gedacht, Neuigkeiten von Project Pitchfork.<br />

Und was für welche. Die Arbeiten an Blood waren in vollem Gange. Nun<br />

ist es endlich so weit – das neueste Werk dieser Ausnahmeformation wird<br />

veröffentlicht. Eines gibt es im Vorfeld kaum zu bestreiten: Peter Spilles<br />

verstand es schon immer, mit Text und Ton Materie zum Beben zu bringen.<br />

Doch was mit Blood erreicht wurde, ist einfach unglaublich! Das Album ist<br />

musikalisch und lyrisch schier greifbar. Jeden einzelnen Song kann man<br />

sehen, hören, riechen und auf der Zunge in Spektralfarben zergehen<br />

lassen. Blood pulsiert, strahlt und gibt unheimlich viel Energie ab. Dabei<br />

muss die CD noch nicht einmal stundenlang im Player gelaufen sein.<br />

Sobald nämlich die ersten Noten erklingen, wird jedes einzelne Atom in<br />

Schwingung versetzt. Beziehungsweise, da jedes auf der Erde befindliche<br />

Element ja an sich bereits schwingt, wird dem Vernehmen nach die<br />

Frequenz positiv verändert. Wenn diese stampfend marschierenden,<br />

klingenden und glitzernden, warmen und kalten, fließenden,<br />

schmeichelnden, gleißend helles Licht und tiefschwarze Dunkelheit<br />

beinhaltenden Töne aus den Boxen dringen, geschieht etwas im Inneren<br />

des Körpers. Ein spürbares Kribbeln erfährt besonders jedes flüssige<br />

Partikelchen im eigenen Organismus. Zuerst konzentriert sich alles um den<br />

Bauchnabel herum. Dann zirkuliert das Blut schneller. Der Herzschlag<br />

beschleunigt. Das Ganze verstärkt sich, je stärker die Lautsprecher mit den<br />

durch die Luft übertragenen und von Project Pitchfork erzeugten<br />

Schallwellen den Raum durchfluten. Man erliegt einem ästhetischen<br />

Rausch, der packender fast nicht sein kann. Eines noch: Gerade jene,<br />

welche dieses Leben als das einzige ansehen, das ihnen geschenkt wurde,<br />

sollten jetzt zugreifen. Solch ein Moment der schieren Erleuchtung kommt<br />

zeitlebens nicht so häufig vor. Blood ist Leben!<br />

Kerstin Müller<br />

<strong>ASP</strong><br />

Per aspera ad aspera<br />

DCD, 3-CD-Box (Trisol/Soulfood)<br />

vorauss. 26.09.2014<br />

Luxuriöse Rückschau auf 15 Jahre erlesenen Gothic Novel Rock<br />

Seit 1999 existieren <strong>ASP</strong> bereits, zählen seit Langem zur Oberklasse der<br />

deutschen Gothic-Szene und unterscheiden sich trotzdem mit ihrem Gothic<br />

Novel Rock sowie den dargebotenen poetischen, bildhaften, emotionalen,<br />

vielschichtigen, wortgewandten und geistreichen Geschichten von Beginn an<br />

wohltuend vom musikalischen Einheitsbrei, den diese Szene manchmal<br />

schlucken soll. Mit der Anthologie Per aspera ad aspera macht Asp seinen<br />

jetzigen und zukünftigen Fans ein (Fast-) Geschenk zum Schwelgen. Schon<br />

die Doppel-CD-Version inklusive richtig dickem Booklet im Sonderformat<br />

samt vielen neuen Illustrationen verzückt durch 30 Lieder aus dem kreativen<br />

Schaffen, welche sich auf mehr als zweieinhalb Stunden Spielzeit summieren<br />

und von denen einige Titel in bekannter, so manche Songs jedoch auch in<br />

bisher ungehörter Fassung erklingen. Diese sogenannte Standardausgabe ist<br />

in eine stabile, schön gestaltete Schachtel verpackt und wird schnell zum<br />

Schmuckstück im CD-Regal. Das Einzige, was hier trotz der Fülle an Kunst<br />

wirklich „Standard“ bleibt, ist der niedrige Preis. Die limitierte „Fan-Edition“,<br />

übrigens ausschließlich über den eigenen Onlineshop oder bei Konzerten<br />

am Merchandisestand erhältlich, begeistert zusätzlich durch eine Bonus-CD<br />

mit neuen Stücken, Live-Aufnahmen und ein paar sehr gelungenen Cover-<br />

Versionen seitens angesagter Szene-Bands. Zwei davon waren für <strong>ASP</strong> selbst<br />

unerwartete Geschenke: Die finnischen Goth Rocker The 69 Eyes geben<br />

Sanctus / Benedictus ihre typische dunkle Note, während Eisbrecher die<br />

Hymne Schwarzes Blut um einige Nuancen verändert haben, ohne natürlich<br />

das Original zu zerstören. Weshalb diese Variante auch „Deluxe-Edition“<br />

heißt, offenbart sich ebenso optisch wie haptisch: noch mehr Illustrationen,<br />

Einbettung der Tonträger ins Buchformat, hochwertiges Bilderdruckpapier,<br />

Tiefprägung, Silberheißfolie, Crystal Drop-Element auf dem Schuber und,<br />

und, und. Hoffentlich ist nächstes Jahr wieder ein <strong>ASP</strong>-Jubiläum! Na, im<br />

Ernst: Per aspera ad aspera ist pures Fanglück!<br />

Axel Schön<br />

Björn Springorum<br />

Isabell Köster<br />

Axel Schön<br />

Marc Halupczok<br />

Claus Müller<br />

Nadine Ahlig<br />

Lars Schubert<br />

Manuela Ausserhofer<br />

1. YOB<br />

Clearing The Path To Ascend<br />

1. Bergtatt<br />

Lagnadsoger<br />

1. <strong>ASP</strong><br />

Per aspera ad aspera<br />

1. Sanctuary<br />

The Year The Sun Died<br />

1. Chrysalide<br />

Personal Revolution<br />

1. Sólstafir<br />

Ótta<br />

1. The Pineapple Thief<br />

Magnolia<br />

1. Germ<br />

Grief<br />

2. Sólstafir<br />

Ótta<br />

2. Katzenjammer<br />

Wading in deeper (Track)<br />

2. Nik Page & Songs Of Lemuria<br />

Die Liebe ist ein Raubtier (EP)<br />

2. The Prophecy 23<br />

Untrue Like A Boss<br />

2. Sol Invictus<br />

Once Upon A Time<br />

2. John Garcia<br />

John Garcia<br />

2. Nils Frahm<br />

Screws<br />

2. Alcest<br />

Shelter<br />

3. Royal Blood<br />

Royal Blood<br />

3. Eluveitie<br />

Origins<br />

3. Merciful Nuns<br />

Meteora VII<br />

3. Halcyon Way<br />

Conquer<br />

3. Fräkmündt<br />

Landlieder & Frömdländler<br />

3. In Flames<br />

Siren Charms<br />

3. Lana Del Rey<br />

Ultraviolence<br />

3. In Flames<br />

Siren Charms<br />

4. Benjamin Booker<br />

Benjamin Booker<br />

4. MaYaN<br />

Antagonise<br />

4. Lovelorn Dolls<br />

The Thrill (single edit) (Track)<br />

4. Evergrey<br />

Hymns For The Broken<br />

4. Laibach<br />

Spectre<br />

4. Serum 114<br />

Kopfüber ins Nichts<br />

4. Beastmilk<br />

Climax<br />

4. Motionless In White<br />

Reincarnate<br />

5. The Underground Youth<br />

Sadovaya<br />

5. Savn<br />

Savn<br />

5. Saturnus<br />

Veronika Decides to Die<br />

5. Slash<br />

World On Fire<br />

5. Motionless In White<br />

Reincarnate<br />

5. Lana Del Rey<br />

Ultraviolence<br />

5. Pearl Jam<br />

Rearviewmirror („Best Of“)<br />

5. 1349<br />

Massive Cauldron of Chaos<br />

52 - <strong>Orkus</strong>!

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