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Volunteer Tourism. Instrument einer nachhaltigen ... - Tourism Watch

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<strong>Volunteer</strong> <strong>Tourism</strong>us – <strong>Instrument</strong> zur <strong>nachhaltigen</strong> Entwicklung in Südafrika? 3<br />

1.2 Methodische Vorgehensweise<br />

Die grundlegende Motivation dieser Arbeit ist, herauszustellen, inwiefern sich das Konzept<br />

des <strong>Volunteer</strong>-<strong>Tourism</strong>us für die Förderung <strong>einer</strong> <strong>nachhaltigen</strong> Entwicklung benachteiligter<br />

Bevölkerungsgruppen in Südafrika eignet. Um eine bestmögliche Partizipation<br />

der lokalen Bevölkerung zu gewährleisten, müssen derartige neue Konzepte, gemäß<br />

den Prämissen <strong>einer</strong> <strong>nachhaltigen</strong> Entwicklung, so ausgelegt sein, dass sowohl in<br />

ökonomischer und ökologischer als auch in sozialer Hinsicht keine negativen Auswirkungen<br />

entstehen.<br />

Der theoretische Teil dieser Arbeit stützt sich auf eine ausführliche Literaturrecherche.<br />

Zu den Themen des ersten Teils, nämlich der Vorstellung des Raumes Südafrika und<br />

dem Thema Nachhaltigkeit im <strong>Tourism</strong>us, ist ausreichend Basisliteratur und statistisches<br />

Datenmaterial vorhanden. Zu dem Konzept <strong>Volunteer</strong>-<strong>Tourism</strong>us existieren bislang<br />

nur wenige wissenschaftliche Arbeiten sowie einzelne wissenschaftliche Standardwerke<br />

4 , auf die sich in den vorhandenen Studien immer wieder bezogen wird. Diese<br />

Werke belegen durch ihr neueres Entstehungsdatum den jungen Charakter des Konzeptes<br />

<strong>Volunteer</strong>-<strong>Tourism</strong>us. Da für diesen Bereich die Literaturauswahl nicht so umfangreich<br />

ist, wird der theoretische Teil durch eine ausgiebige Internetrecherche sowie durch<br />

die durchgeführten Expertengespräche gestützt.<br />

Im Zuge der theoretischen Auseinandersetzung mit der Thematik wurden Überlegungen<br />

angestellt, wie die in dieser Arbeit zu beantwortenden Fragen methodisch am besten<br />

anzugehen seien.<br />

Der praktische Teil dieser Arbeit beruht auf <strong>einer</strong> zweimonatigen Feldforschung in Südafrika.<br />

Während dieses Aufenthaltes wurde ein <strong>Volunteer</strong>-Projekt von der internationalen<br />

Non-Profit-Organisation Habitat for Humanity in Kooperation mit der lokalen Organisation<br />

SASDI (South Africa Sustainable Development Initiative) untersucht. Nach<br />

der Durchsicht der Projektdokumente und der Erfassung bereits vorhandener Daten,<br />

Studien und Sekundärliteratur sowie Gesprächen mit den Projektverantwortlichen, wurden<br />

die Erkenntnisziele der Analyse erarbeitet. Die hierfür in Frage kommenden Zielgruppen<br />

sowie die personelle und logistische Unterstützung wurden bestimmt. Im Hinblick<br />

auf den knapp bemessenen Untersuchungszeitraum war es sinnvoll, Methoden<br />

anzuwenden, die in relativ kurzer Zeit einen großen Informationsgewinn versprachen.<br />

Dabei kamen sowohl <strong>Instrument</strong>e der qualitativen als auch quantitativen Datenerhebung<br />

zum Einsatz. Als Methoden wurden Experteninterviews, die teilnehmende Beobachtung<br />

sowie strukturierte und semistrukturierte Interviews gewählt.<br />

4<br />

z.B. WEARING 2001; STEBBINS/ GRAHAM 2004

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