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Guter Druck sticht ins Auge. - Ennepetal

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von Wolfgang Schweflinghaus<br />

In <strong>Ennepetal</strong> dominieren<br />

immer noch die Stadtteile vor<br />

einem Gesamtbild. Die Altenvoerder<br />

Interessen vertritt deshalb<br />

logischerweise die Interessengeme<strong>ins</strong>chaftAltenvoerde.<br />

Zu Beginn des Jahres 2009 lud<br />

Ralf Finger, der Vorsitzende der<br />

IG, die Altenvoerder zum<br />

Neujahrsempfang in die Gaststätte<br />

„Zum Rathaus“ ein, eine<br />

seit Generationen bekannte<br />

Gaststätte in der Mittelstraße<br />

neben der ehemaligen Bäckerei<br />

Wiggenhagen, der „Heimat“<br />

unseres neuen Bürgermeisters.<br />

„Lasst uns geme<strong>ins</strong>am etwas<br />

bewegen, denn jeder kann<br />

etwas tun“, begrüßte Ralf<br />

Finger die anwesenden Altenvoerder,<br />

darunter den damals<br />

zukünftigen Bürgermeister, der<br />

im Hause geboren wurde.<br />

Die IG Altenvoerde sieht sich<br />

nicht als Händlervereinigung<br />

sondern Interessengeme<strong>ins</strong>chaft<br />

aller Altenvoerder<br />

Bürgerinnen und Bürger.<br />

(v. l.) Wilfried Lüsebrink, Wilhelm<br />

Wiggenhagen, Bernd Beer, Ilona<br />

Wiggenhagen, Manfred Mehrwald, Ralf<br />

Finger, Jürgen Eisermann<br />

Im abgelaufenen Jahr 2008<br />

waren, zur weiteren Verschönerung<br />

der Straße, drei Füchse<br />

am Anfang, in der Mitte und am<br />

Ende der Mittelstraße aufgestellt<br />

worden. Die Mittelstraße<br />

ist heute eine gelungen gestaltete<br />

Straße, die eigentlich ein<br />

schöner Mittelpunkt sein könnte,<br />

wenn sie etwas belebter<br />

wäre.<br />

Dass sie gelungen ist, wird<br />

besonders deutlich, wenn man<br />

sich Bilder aus alten Tagen<br />

anschaut. Das nachfolgende<br />

Bild zeigt die Ecke „Cafe<br />

Prümmer“, Gerhardt-Hauptmann-Straße<br />

in den 50er<br />

Jahren. Undeutlich (in schwarz<br />

unter dem Einbahnstraßenschild)<br />

am ersten Haus der<br />

Gerhart-Hauptmann-Straße<br />

noch zu erkennen einer der<br />

Fluchtpfeile, die den Fluchtweg<br />

beim Bruch der Ennepe-<br />

Sperrmauer vor der Flut, die<br />

Altenvoerde noch mit 6 m<br />

Scheitelhöhe erreicht hätte, für<br />

die Bevölkerung markierten.<br />

Die Mittelstraße um 1953<br />

Da hat sich äußerlich wirklich<br />

viel verändert. Aber in der<br />

Vergangenheit gab es zum<br />

Beispiel neben einer Metzgerei<br />

Schemmann in der Mittelstraße<br />

noch eine zweite Metzgerei<br />

Wieners.<br />

Erika Wieners feierte am<br />

6. Mai 2009 ihren 75. Geburtstag.<br />

37 Jahre bestand die<br />

Metzgerei, die sie mit ihrem<br />

Mann führte. Im Jahre 1996<br />

wurde das Geschäft geschlossen.<br />

In Altenvoerde gab es drei<br />

Metzgereien, heute keine mehr.<br />

Für Leben in der Straße sorgte<br />

auch das moderne Kino<br />

„Capitol“ in der Mittelstraße<br />

von Georg Wandtke neu<br />

Ortsteile im Jahresrückblick 2009<br />

Altenvoerde<br />

erbaut. Er betrieb in <strong>Ennepetal</strong><br />

zeitweilig 3 Kinos, neben<br />

Altenvoerde in Voerde das<br />

„Deli“ und in Milspe die<br />

„Schauburg“. Er starb im<br />

Dezember 2009 im Alter von 99<br />

Jahren. Er war eine hochgeachtete<br />

Persönlichkeit und lebte<br />

nach 1972, seinem Ruhestand,<br />

neben Meran und Bad<br />

Wörrishofen auch weiter in<br />

Altenvoerde, wo man ihn häufig<br />

bei Spaziergängen treffen konnte.<br />

Von früher Jugend an war er<br />

von Kino und Film begeistert<br />

und später Chef zahlreicher<br />

Lichtspielhäuser.<br />

Sein Wohnhaus und das Kino<br />

haben die Mittelstraße ebenfalls<br />

schon früh stark verändert.<br />

Das alte Foto zeigt den unteren<br />

Teil der Straße vor den<br />

Neubauten Wohn- und<br />

Geschäftshaus und Kino.<br />

Die untere Mittelstraße etwa 1954, die<br />

rechte Seite wurde später bebaut<br />

Es ist zu begrüßen, dass im Juni<br />

2009 die Bäckerei Gremme<br />

in der ehemaligen Bäckerei<br />

Wiggenhagen (Nachfolger<br />

Repik) in der Mittelstraße renoviert<br />

neu eröffnete. Wichtig bei<br />

dieser Neueröffnung: die<br />

Bäckerei ist wieder an allen<br />

Tagen vormittags, über Mittag<br />

und bis in den Abend geöffnet.<br />

Morgens ganz früh können<br />

schon belegte Brötchen und<br />

weitere kleine Imbisse von<br />

Arbeitnehmern vor der Arbeit<br />

erworben werden. Es gibt in der<br />

Bäckerei ein kleines Stehcafe<br />

und im Sommer stehen drau-<br />

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