Guter Druck sticht ins Auge. - Ennepetal
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Der Melkroboter wird dreimal<br />
am Tag 10 Minuten lang automatisch<br />
gereinigt und desinfiziert.<br />
Während dieser Zeit und<br />
während der Milchentnahme<br />
durch das Tankfahrzeug und<br />
der anschließenden automatischen<br />
Reinigung des Milchtanks<br />
– <strong>ins</strong>gesamt 3 Stunden –<br />
steht die Anlage den melkwilligen<br />
Kühen nicht zur Verfügung.<br />
Aber auch hier, bei den 3<br />
Stunden Stillstand, will Dirk<br />
Steimann gegensteuern. Er hat<br />
dafür den Einbau eines kleinen<br />
Zwischentanks für etwa 300<br />
Liter geplant. Der großzügig<br />
bemessene Hauptmilchtank<br />
kann 6000 Liter fassen.<br />
Ein wesentlicher Vorteil des<br />
Melkautomaten ist die E<strong>ins</strong>parung<br />
von Personal. Ein weiterer<br />
Vorteil, der Landwirt ist nicht<br />
mehr persönlich an die festen<br />
Melkzeiten gebunden. Wenn<br />
die Anlage störungsfrei arbeitet,<br />
kann Familie Steimann<br />
auch mal morgens ein Stündchen<br />
länger schlafen. (Seltene)<br />
Störungen werden von der<br />
Anlage akustisch im Stall und<br />
automatisch nach außen über<br />
Dirk Steimanns Mobiltelefon<br />
gemeldet. Nach dem Eingewöhnen<br />
der Kühe arbeitet die<br />
Anlage fast störungsfrei. Bei<br />
einer Unregelmäßigkeit muss<br />
der Mensch jedoch immer noch<br />
persönlich eingreifen.<br />
Fertig, die nächste bitte....<br />
Im gut belüfteten Freilaufstall<br />
steht für jede Milchkuh eine<br />
Ruhebox zur Verfügung. Auf<br />
der leicht nach hinten geneigten<br />
Liegefläche mit dicker<br />
Schaumstoffmatte und fein<br />
gehäckseltem Stroh, dem zum<br />
Desinfizieren noch etwas Kalk<br />
zugegeben wird, liegen die<br />
Kühe – sehr zufrieden aussehend<br />
– wie auf dem Sofa. Und<br />
sollte mal einer Kuh das Fell<br />
jucken, so kann sie sich an<br />
einer rotierenden Bürste kratzen<br />
bzw. bürsten lassen. Das<br />
wiederum erspart dem Landwirt<br />
das Striegeln per Hand.<br />
Außerdem steht zwischen<br />
Melkautomatenausgang und<br />
den Ruheboxen eine kleine<br />
Edelstahlwannentränke in<br />
Maulhöhe der Kühe. So können<br />
sie ständig frisches Wasser „aus<br />
der Tasse“ schlürfen, das<br />
mögen sie lieber als aus einem<br />
kleinen <strong>Druck</strong>automaten, der<br />
ihnen das Wasser entgegenspritzt.<br />
Kühe auf dem Sofa<br />
Unsere Frage nach dem<br />
Verhältnis zwischen Tier und<br />
Mensch - und umgekehrt - nach<br />
der Automatisierung im Melkstall<br />
beantwortete Dirk Steimann<br />
positiv. Die automatische<br />
Datenerfassung und die persönliche<br />
Zeit zur Beobachtung<br />
der einzelnen Tiere macht es<br />
dem Landwirt möglich, sofort<br />
am Tier helfend einzugreifen,<br />
wenn es nötig ist. Die körperliche<br />
Verfassung seiner Tiere hat<br />
Dirk Steimann stets im Blick.<br />
Darüber hinaus sind die Tiere<br />
ruhiger und offensichtlich<br />
zufriedener geworden, da sie<br />
ihren Bedürfnissen weitestgehend<br />
eigenständig nachkommen<br />
können.<br />
Ortsteile im Jahresrückblick 2009<br />
von Manfred Michalko<br />
Voerde<br />
Das mittelständische Unternehmen<br />
Febi zählt zu<br />
besten Arbeitgebern<br />
Bundeswirtschaftsminister a.<br />
D. Wolfgang Clement überreichte<br />
im Januar dem Voerder<br />
Unternehmen bei einem<br />
Festakt im Landschaftspark<br />
Duisburg-Nord das Top Job -<br />
Gütesiegel. Damit gehört das<br />
heimische Unternehmen Febi<br />
zu den 100 besten Arbeitgebern<br />
im deutschen Mittelstand. Der<br />
Mentor der Mittelstandsinitiative<br />
würdigt damit die Verdienste<br />
von Febi in Führung<br />
und Vision, Kultur und<br />
Kommunikation, Familienorientierung<br />
und Demografie,<br />
Motivation und Dynamik,<br />
Mitarbeiterentwicklung und<br />
-perspektive, sowie Internes<br />
Unternehmen.<br />
Dorma expandiert auch in<br />
Indien<br />
Mit den Handelsunternehmen<br />
Arc Trends Systems in Mumbai<br />
und GTS Exports in Delhi ist<br />
das Voerder Traditionsunternehmen<br />
Dorma verstärkt auf<br />
dem indischen Markt vertreten<br />
und expandiert dort. Die als<br />
“Certified Business Partner”<br />
langjährig erfolgreichen Geschäftspartner<br />
von Dorma<br />
India erzielten mit 120 Mitarbeitern<br />
im vergangenen<br />
Geschäftsjahr einen Jahresumsatz<br />
von rund 4,4 Millionen<br />
Euro. Dorma im Südosten<br />
Indiens erwirtschaftete mit 84<br />
Mitarbeitern einen Umsatz von<br />
rund 20 Millionen Euro. In<br />
Indien betreibt Dorma Ausund<br />
Weiterbildung sowie Produktschulung.<br />
Für diese Vertriebsinitiative<br />
nahm Dorma-<br />
Geschäftsführer Dr. Michael<br />
Schädlich auf der Jahrestagung<br />
der Deutsch-Indischen Han-<br />
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