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Guter Druck sticht ins Auge. - Ennepetal

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Reinhard Müller wird aber sein<br />

Grundstück an bestimmten<br />

Tagen für Wanderer öffnen. Die<br />

Termine werden in der Presse<br />

bekannt gegeben. Erster<br />

Termin war der 12. Dezember<br />

zum Weihnachtshof.<br />

Erster Weihnachtshof in<br />

Oberbauer<br />

Da hatte eine junge Frau eine<br />

Vision. Ein schöner gemütlicher<br />

Weihnachtsmarkt in<br />

Oberbauer. Nein, Markt war zu<br />

hoch gegriffen, das klang nach<br />

Rummel. Weihnachtshof, das<br />

war das richtige Wort. Susanne<br />

Müller hatte die Idee. Die<br />

Feuerwehr, das Team „Freistaat<br />

Oberbauer“, der Heimatverein<br />

Voerde und nicht zuletzt die<br />

Familie Reinhard Müller unterstützen<br />

sie tatkräftig dabei. So<br />

konnte am 12.12. der erste<br />

Weihnachtshof in Oberbauer<br />

stattfinden, trotz eiskalten<br />

Windes. Alles spielte sich in<br />

unmittelbarer Nähe des<br />

Gipfelkreuzes ab. Zum Wärmen<br />

gab es natürlich Glühwein und<br />

heißen Kaffee. Für Kuchen und<br />

frische Waffeln sorgte der<br />

Förderverein der Ev. Kirche<br />

und die Ev.-Freikirchl.<br />

Gemeinde. Die Kinder konnten<br />

selber Weihnachtsplätzchen<br />

backen und durften diese dann<br />

natürlich auch selber essen. Für<br />

weitere Unterstützung sorgten<br />

der Feuerwehrchor und die<br />

„Helfer auf vier Pfoten“. Das<br />

Ganze war eine runde Sache<br />

und wird hoffentlich wiederholt.<br />

22<br />

Rüggeberg<br />

von Winfried Bettin und<br />

Werner Balke<br />

Hochtechnik im Kuhstall !<br />

Dirk Steimann vom Gut<br />

Rutenbecke hat seinen landwirtschaftlichen<br />

Betrieb im<br />

Jahre 2007 erneut modern<br />

technisiert. Im August des<br />

Jahres hatte er in einer<br />

„Blitzaktion“ mit Lieferfirma,<br />

Familie und Helfern einen<br />

Melkroboter anstelle der bisherigen<br />

Melkanlage aufgebaut<br />

und in Betrieb genommen. Der<br />

bisherige Melkstand für 6 Kühe<br />

wurde verkauft. Zur Zeit besuchen<br />

60 Kühe den Melkautomaten.<br />

Ziel sind künftig 70 bis<br />

75 Milchkühe, da durch die<br />

Aufstockung kein erhöhter<br />

Arbeitsaufwand für die Fütterung<br />

entsteht.<br />

Dirk Steimann am Auswertungs-PC<br />

Melkautomat<br />

Der Automat arbeitet so:<br />

Die Kuh sucht (nach einer kurzen<br />

Eingewöhnung) die Melkbox<br />

freiwillig auf, sobald sie<br />

gemolken werden möchte - bei<br />

Tag oder bei Nacht -. Sie wird<br />

dabei aber auch durch eine<br />

Ortsteile im Jahresrückblick 2009<br />

(automatische) Futtergabe mit<br />

besonders leckerem Kraftfutter<br />

angelockt. Die zugeteilte Kraftfuttermenge<br />

bemisst sich nach<br />

den Daten der Kuh, die ihr<br />

Halsbandchip an den<br />

Futterautomaten sendet. Ein<br />

Roboterarm mit der automatischen<br />

Bürstenanlage reinigt<br />

schonend jede einzelne Zitze<br />

am Euter. Sobald die Reinigung<br />

beendet ist, fährt dieser Arm<br />

wieder nach außen und die<br />

Bürstenanlage reinigt und desinfiziert<br />

sich selbst. Dann<br />

schwenkt der Melkarm mit den<br />

Melkbechern daran unter das<br />

Euter. Jeder Melkbecher sucht<br />

sich automatisch und sicher<br />

seine zuständige Zitze, saugt<br />

sich an und beginnt sofort den<br />

Melkprozess. Die Ansteuerungen<br />

geschehen mit Hilfe eines 3-<br />

D-Lasers. Gleichzeitig wird bei<br />

Beginn des Melkvorgangs die<br />

einwandfreie Qualität der Milch<br />

gemessen und das Melkergebnis,<br />

differenziert nach dem<br />

Ergebnis an jeder Zitze und<br />

dem Gesamtergebnis an einem<br />

Monitor angezeigt und gespeichert,<br />

u.a. auch im Halsbandchip<br />

der Kuh. Auch die dafür<br />

dem Tier gelieferte Kraftfuttermenge<br />

und weitere Daten werden<br />

gemessen und festgehalten.<br />

Sollte einmal die Milchqualität<br />

nicht dem vorgegebenen<br />

Standard entsprechen, gelangt<br />

diese nicht in den Milchtank<br />

sondern wird mit der Gülle<br />

abgeleitet.<br />

Melkautomat in Betrieb

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