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buffed Magazin World of Warcraft - Warlords of Draenor (Vorschau)

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TEST DESTINY<br />

Übrigens: In PvP-Matches sind – mit Ausnahme<br />

des Eisenbanner-Events – die Werte für Angriff<br />

und Verteidigung aller Teilnehmer aufs gleiche<br />

Niveau gebracht. Schlagkraft wird damit (ebenso<br />

wie andere sekundäre Eigenschaften) deutlich<br />

wichtiger.<br />

SOLAR, LEERE UND ARKUS<br />

Noch während der Level-Phase stolpern Destiny-Spieler<br />

über Waffen mit bestimmten Schadenstypen.<br />

Neben dem standardmäßigen Kinetikschaden<br />

können Waffen die folgenden Arten<br />

von Schaden verursachen: Arkus, Leere und Solar.<br />

Was aber hat es damit auf sich? Sind bestimmte<br />

Gegner besonders anfällig gegenüber<br />

Elementar-Beschuss? Die Antwort lautet: jein.<br />

Gegner selbst erleiden Schaden unabhängig<br />

vom Schadenstyp. Allerdings begegnet man in<br />

Destiny regelmäßig Feinden mit Energieschilden.<br />

Und jedes Schild ist anfällig gegen die entsprechende<br />

Schadensart. Bei einigen Feinden<br />

gehört der Schild zur Serienausstattung. Andere<br />

erhalten den Zusatzschutz auf höheren<br />

Schwierigkeitsgraden.<br />

Das System ist weitestgehend selbsterklärend,<br />

da die Schilde in der Farbe aufleuchten, die<br />

dem jeweils passenden Schadenstyp zugeordnet<br />

ist. Die Funktionsweise ist simpel: Um einen<br />

Schild möglichst schnell und effektiv zu brechen,<br />

attackiert ihr ihn mit der passenden Schadensart.<br />

Multiplikatoren zum Beispiel für Kopfschüsse<br />

greifen dabei nicht. Sobald ein Schild gebrochen<br />

ist, spielt die eingesetzte Schadensart beim<br />

Kampf gegen den eigentlichen Feind keine Rolle<br />

mehr. Zusätzlich zu beachten:<br />

<br />

Jede Unterklasse (Fokus) der drei Destiny-Klassen<br />

ist einer Schadensart zugeordnet.<br />

Spezialangriffe (Super, Granaten und<br />

die besondere Nahkampfattacke) verursachen<br />

also auch entweder Solar-, Leere- oder<br />

Arkus-Schaden.<br />

<br />

Im Endgame erhöhen bestimmte Missionsmodifikatoren<br />

den Schaden bestimmter<br />

Schadensarten. Diese Effekte greifen nicht<br />

nur für Gegner, sondern auch für Spielercharaktere.<br />

HIER DIE ÜBERSICHT<br />

WEITERE HINWEISE<br />

<br />

<br />

<br />

Schadensart Farbe Gegner Fokus-Klassen<br />

Wenn ihr Engramme identifiziert, passt<br />

sich das erhaltene Item der Stufe eures Charakters<br />

an. Bewahrt Engramme vor allem<br />

gegen Ende der Level-Phase bis zum Erreichen<br />

von Stufe 20 auf.<br />

Ihr wollt Subklassen oder Gegenstände aufleveln,<br />

die aber eigentlich noch zu schwach<br />

sind, um sie aktiv einzusetzen? Bewahrt sie<br />

im Inventar auf und legt sie an oder aktiviert<br />

sie, kurz bevor ihr Beutezüge abgebt.<br />

Die Ressourcen Drehmetall, Geistblüten,<br />

Heliumfilamente und Relikteisen werden<br />

nicht nur für Gegenstandsaufwertungen<br />

genutzt. Beim Vorhut-Quartierwart im<br />

Hangar des Wächter-Turms könnt ihr die<br />

Items (jeweils in 50er-Paketen) nämlich zusätzlich<br />

gegen Vorhut-Marken und -Ruf eintauschen.<br />

Arkus Blau Captains, Harpyien, Ritter Klingentänzer (Jäger), Stürmer (Titan)<br />

Leere Violett Minotauren, Psione Verteidiger (Titan), Leere-Läufer (Warlock)<br />

Solar Orange Hexen, Schweber, Zenturios Revolverheld (Jäger), Sonnensänger (Warlock)<br />

Rudel auf Beutejagd, plaudert über dieses,<br />

jenes und solches. Das Spiel wird dabei<br />

phasenweise zur Nebensache – was nur<br />

deshalb funktioniert, weil es mechanisch<br />

so sauber umgesetzt ist und locker von der<br />

Hand geht.<br />

Im Gegensatz zu Diablo 3 würden wir<br />

euch Destiny allerdings nur empfehlen,<br />

wenn ihr regelmäßig mit Freunden spielen<br />

könnt. Für Solisten ist nämlich schnell die<br />

Luft raus. Die unzureichend erzählte Handlung<br />

der Kampagne sowie deren immer<br />

gleicher Missionsaufbau, der Grind-Anteil<br />

des Endgames – all die Macken wiegen im<br />

Solospiel deutlich schwerer. Es lassen sich<br />

zwar auch Gruppen mit unbekannten Spielern<br />

bilden und es gibt diverse Matchmaking-Mechanismen,<br />

aber diese Systeme<br />

sind wie so vieles lückenhaft.<br />

Strikes beispielsweise sind besondere<br />

PvE-Herausforderungen für Gruppen aus<br />

bis zu drei Spielern, die durch Bosskämpfe<br />

abgeschlossen werden und größtenteils<br />

nicht in öffentlichen Bereichen der Welt<br />

stattfinden – vergleichbar mit Instanzen<br />

aus Online-Rollenspielen. Diese Strikes<br />

sind nicht nur unterhaltsam, sondern durch<br />

verschiedene wählbare Schwierigkeitsgrade<br />

und daran geknüpfte Belohnungen vor<br />

allem ein wesentlicher Bestandteil des<br />

Endgames. Eine Mitspieler-Vermittlung für<br />

die knackigsten und lohnenswertesten<br />

Strike-Varianten bieten die Entwickler bisher<br />

jedoch nicht an.<br />

Gleiches gilt für den ersten von mehreren<br />

angekündigten Raids – großen Strikes<br />

für sechs Spieler. Das ist besonders ernüchternd,<br />

weil der „Gläserne Kammer“-Raid<br />

schlicht der beste Inhalt ist, den<br />

Destiny derzeit zu bieten hat. Die Kämpfe<br />

sind abwechslungsreich, Spielergruppen<br />

müssen teilweise in die Spielumgebung<br />

eingebettete Rätsel lösen und ein Laby rinth<br />

meistern. Ausgefeilte Bossbegegnungen<br />

mit unterschiedlichen Mechaniken fordern<br />

gutes Teamplay. Die alte MMORPG-Weisheit<br />

„das Spiel beginnt erst nach der Level-Phase“<br />

trifft bei Destiny voll ins Schwarze. Allein,<br />

wer hauptsächlich solo spielt, bekommt<br />

die Sahnestücke nie zu Gesicht<br />

oder muss sich Mitstreiter umständlich<br />

zum Beispiel über externe Foren suchen.<br />

Eine Erweiterung des Tools zur Gruppensuche<br />

und die Möglichkeit, auch mit<br />

Spielern im Sprach-Chat zu plauschen, die<br />

nicht auf der eigenen Freundesliste stehen,<br />

wurden schnell eingefordert. Die Entwickler<br />

versprachen auch bereits Abhilfe.<br />

Bossgegner wie dieser Spießgeselle halten<br />

viel aus und haben meist Begleitschutz dabei.<br />

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