buffed Magazin World of Warcraft - Warlords of Draenor (Vorschau)

HEARTHSTONE SPECIAL
NEUE KLASSENKARTEN AUS NAXXRAMAS
REINKARNATION
Mit der Erweiterung Fluch von Naxxramas
kamen für Hearthstone viele neue Karten ins
Spiel. Seit der Einführung versuchen die Spieler,
innovative Deckvariationen mit den neuen
Karten zu formen. Der Schlickspucker erfreut
sich etwa großer Beliebtheit, weil er den aggressiven
Decks zu schaffen macht, die man häufig
in der Rangliste trifft. Aber wie sieht es eigentlich
mit den neuen Klassenkarten aus?
Die Antwort fällt sehr unterschiedlich aus.
Der Priester etwa profitiert von seiner neuen
Klassenkarte Dunkler Kultist sehr stark, da er
nun endlich einen guten Diener für drei Mana
erhält. Der Druidenzauber Giftsamen hingegen
wird so gut wie gar nicht gespielt.
Die Schamanenkarte Reinkarnation eignet
sich besonders gut für coole Kombinationen.
Der offensichtlichste Nutzen liegt darin, angeschlagene
Diener zu opfern, damit sie mit
vollem Leben wieder ins Spiel zurückkehren. Befindet
sich also etwa ein Champion von Sturmwind
auf eurer Seite des Spielbretts und er hat
nur noch zwei Leben übrig, wirkt ihr einfach
Reinkarnation auf ihn. Dadurch stirbt er zunächst
und taucht sofort wieder auf, als hättet
ihr ihn gerade erst ausgespielt. Kampfschreie
allerdings zeigen keinerlei Wirkung. Spielt ihr
also Reinkarnation auf einen Verletzten
Klingenmeister, verletzt sich dieser nicht selbst,
sondern bleibt eine 4/7er Einheit.
Hat euer Gegenspieler einen Diener mit Verzauberungen
verstärkt, könnt ihr Reinkarnation
auch als eine Art Stille-Effekt benutzen, um die
Einheit zum Schweigen zu bringen. Diese kehrt
dann wieder in ihrer Ursprungsversion zurück.
Die verschiedenen Klassenkarten erspielt ihr
euch übrigens in der Erweiterung Fluch von
Naxxramas, indem ihr in speziellen Herausforderungen
gegen die Bosse aus der Zitadelle antretet.
Ihr erhaltet dafür ein vorgefertigtes
Deck, das darauf ausgelegt ist, euch die
Vorzüge der neuen Klassenkarten zu vermitteln.
Im Falle des Schamanen tretet ihr gegen
Gothik den Ernter im Militärviertel an.
KEL’THUZAD HOCH VIER
Reinkarnation glänzt vor allem in Verbindung
mit speziellen anderen Karten. Einer
dieser Diener ist Kel’Thuzad, der Herr der
Zitadelle Naxxramas selbst. Bei ihm handelt es
sich um eine sehr mächtige legendäre Karte mit
sechs Angriff und acht Leben, die ihr für acht
Manapunkte ausspielen könnt. Zusätzlich hat
der Lich die besondere Fähigkeit, am Ende jedes
Zuges alle gefallenen Diener wiederzubeleben.
Ihr ahnt vielleicht, was jetzt kommt. Wenn ihr
Reinkarnation auf Kel’Thuzad selbst wirkt,
stirbt er ja zunächst. Daher erweckt er am Ende
eures Zuges eine zweite Version von sich zum
Leben. Verleiht ihr eurem Lich zuvor mit dem
Schamanenzauber Geist der Ahnen noch einen
Todesröchel-Effekt, der ihn wiederbelebt, geht
der Spaß erst richtig los.
Die beiden Totenbeschwörer
rufen dann
nämlich jeweils eine
Version von sich und ihr
startet mit einem vierfachen
Kel’Thuzad in
die nächste Runde. Für
die Kombination dieser
drei Karten benötigt ihr
aber zwei Züge.
KLAUSTROPHOBIE
Besonders gut ergänzt sich die Schamanenkarte
Reinkarnation auch mit Hearthstone-Karten,
welche über einen Todesröcheleffekt verfügen.
Die Diener sterben zunächst, ihr Effekt procct
und anschließend kehren sie zurück. Sylvanas
Windläufer besitzt einen ganz besonderen
Todesröchel-Effekt. Stirbt die Bansheekönigin,
übernimmt sie die Kontrolle über einen zufälligen
feindlichen Diener. Mit dem Schamanenzauber
Reinkarnation könnt ihr die Anführerin
der Verlassenen nun selbst opfern, erhaltet
einen gegnerischen Diener und eine weitere Kopie
von Sylvanas auf dem Spielfeld.
Die Kombination lohnt sich besonders, wenn
euer Gegner extrem starke Kreaturen kontrolliert.
Ihr habt nicht nur die Chance, einen seiner
mächtigen Diener zu
stehlen, sondern verfügt
mit der wiederauferstandenen
Sylvanas
selbst noch über einen
gefährlichen Diener mit
fünf Angriff und fünf
Leben. Und natürlich
könnt ihr dem Gegner
damit noch eine zweite
Einheit stehlen.
EIER, WIR BRAUCHEN EIER!
Nicht nur legendäre Karten eignen sich, um sie
mit Reinkarnation zu kombinieren. Ihr könnt sie
auf jede beliebige Karte mit Todesröcheln
anwenden und profitiert doppelt vom Effekt.
Mit den neuen Naxxramaskarten Nerubisches
Ei und Reinkarnation als Zutaten lässt sich ganz
einfach ein sehr aggressives Deck zaubern.
Das Ei bietet mit null Angriff und zwei Leben
für zwei Mana eigentlich enttäuschende Werte.
Stirbt das Nerubische Ei aber, schlüpft daraus
ein Neruber mit vier Angriff und vier Leben.
Wenn euer Gegner das Ei nicht zerstört, müsst
ihr eine Möglichkeit finden, das Ei selbst zu töten.
Hier kommt wieder die Reinkarnation ins
Spiel. Ihr erhaltet nicht nur einen 4/4er-Diener,
sondern seid noch durch euer zweites Nerubisches
Ei relativ sicher
vor Flächenangriffen
eures Gegners. Auch
hier lohnt es sich, beide
Karten noch mit Geist
der Ahnen zu kombinieren,
um weitere Eier
herbeizurufen. Für ein
leckeres Omelett kann
man schließlich nie genug
Eier haben.
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