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ZU STARK FÜR DAS META?<br />
SPECIAL HEARTHSTONE<br />
Die Hearthstone-Entwickler versuchen seit Release des Online-Sammelkartenspiels, möglichst wenig Änderungen an den Spielkarten durchzuführen.<br />
Doch die Combo aus Verhungernder Bussard und Lasst die Hunde los war einfach zu stark. Mit ihr konnte der Jäger für nur fünf Mana verhältnismäßig<br />
viele Karten ziehen. Der Jäger war bei den Spielern wegen dieser Combo in Hearthstone omnipräsent. Daher wurde der Bussard auch abgeschwächt.<br />
+<br />
Unglaublich billig: Die alte Version des Verhungernden<br />
Bussards kostete nur zwei Manapunkte …<br />
… zusammen mit der Karte Lasst die Hunde los konnte<br />
der Jäger bereits in Runde fünf sehr viele Karten ziehen.<br />
Über das Ziel hinaus: Vielen Spielern ging die<br />
Änderung am Verhungernden Bussard zu weit.<br />
DER JÄGER – EINE UNENDLICHE GESCHICHTE<br />
Allgemein scheint das Online-Kartenspiel<br />
Hearthstone sehr gut ausbalanciert zu sein.<br />
Doch mit einer Klasse tun sich die Entwickler<br />
bei Blizzard etwas schwer – dem Jäger. Seine<br />
Karten besitzen untereinander eine sehr gute<br />
Synergie. Vor allem die Kombination aus<br />
Verhungernder Bussard und Lasst die Hunde los<br />
ist extrem stark. Der Bussard besitzt die Fähigkeit,<br />
für jede Wildtierkarte, die ihr mit dem<br />
Jäger ausspielt, eine zusätzliche Karte zu<br />
ziehen. Und der Zauber Lasst die Hunde los ruft<br />
für jeden gegnerischen Diener einen Jagdhund<br />
als Wildtier mit einem Angriff, einem Leben und<br />
Ansturm herbei. Kombiniert ihr beide Karten,<br />
lassen sich sehr viele Karten auf einmal ziehen,<br />
sobald euer Gegner mehrere Diener auf dem<br />
Spielfeld hat.<br />
Mit der alten Version des Verhungernden<br />
Bussards konnte man also für nur fünf Manapunkte<br />
zahlreiche Karten ziehen und hatte<br />
zugleich noch einige Diener für den Angriff zur<br />
Verfügung (siehe Grafik). Ende September 2014<br />
wurden die Kosten des Bussards nun auf fünf<br />
Mana erhöht und als Ausgleich bekam er drei<br />
Angriffs- und zwei Lebenspunkte. Diese<br />
Änderung soll den Spielern mehr Zeit geben,<br />
auf den Verhungernden Bussard und die<br />
Karten, die er zieht zu reagieren, so die<br />
Entwickler. Vielen Hearthstone-Spielern ging<br />
diese Abschwächung aber zu weit und sie<br />
erklärten den Jäger kurzerhand bereits für tot.<br />
Ganz so schlimm ist es natürlich nicht. Die<br />
beiden Karten lassen sich immer noch zusammen<br />
spielen, allerdings erst ab dem achten Zug.<br />
Kombiniert ihr zusätzlich Lasst die Hunde los<br />
noch mit einem Waldwolf, erhöht dieser den<br />
Angriff eurer Wildtiere um einen weiteren<br />
Punkt. Da der Waldwolf nur ein Mana kostet,<br />
sind auch Combos aus Bussard, Lasst die Hunde<br />
los und zweimal Waldwolf möglich, womit ihr<br />
euren Schaden noch weiter steigern könnt.<br />
Auch an der zweiten Karte dieser Combo, Lasst<br />
die Hunde los, gab es schon einige Änderungen.<br />
Bevor sie die derzeitige Fähigkeit bekam, verlieh<br />
sie allen Wildtieren ursprünglich jeweils einen<br />
zusätzlichen Angriffspunkt und Ansturm. Mit<br />
der neuen Mechanik kostete Lasst die Hunde<br />
los anfangs nur zwei Manapunkte, bis die<br />
Entwickler noch einmal nachbesserten.<br />
Die Änderung am Verhungernden Bussard<br />
hat der Vielfalt der gespielten Decks in Hearthstone<br />
jedenfalls gutgetan. Ihr begegnet jetzt<br />
auf der Rangleiter nicht mehr in jedem zweiten<br />
Spiel einem Jäger. Zudem tauchen auch neue<br />
Variationen des Jägers auf. Und gerade das<br />
Kombinieren verschiedener Karten macht ja<br />
einen großen Reiz von Hearthstone aus.<br />
Overpowered:<br />
Für nur fünf Mana<br />
erhielt man<br />
mithilfe der Bussard-Combo<br />
sechs Karten<br />
und konnte<br />
sechs Schaden<br />
austeilen.<br />
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