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Ein Jahr Bildungsberatung der Dresdner Bildungsbahnen

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2.4 Wissenstransfer zwischen Bildungsberatern<br />

Neben <strong>der</strong> bundesweiten Zusammenarbeit tauschen sich die sieben »Lernen-vor-Ort«-Kommunen<br />

und Landkreise <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong> (Dessau-Roßlau, Dresden, Elbe-Elster, Erfurt, Görlitz,<br />

Leipzig, Ostvorpommern) intensiv zur praktischen <strong>Bildungsberatung</strong> aus. Auf bisher drei Regionaltreffen<br />

wurden folgende Themen diskutiert:<br />

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Nachhaltigkeit<br />

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Eigenmittelakquise<br />

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Wissensmanagement<br />

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Datenbanken<br />

Zielgruppen und Argumente finden<br />

Finanzierungswege und -modalitäten definieren<br />

Datenerhebung durchdenken<br />

Ergebnisse aus drei Regionaltreffen<br />

Nachhaltigkeit und Eigenmittelakquise sind untrennbar verbunden mit <strong>der</strong> Darstellung des Nutzens<br />

von <strong>Bildungsberatung</strong>sangeboten für unterschiedliche Zielgruppen. Als Zielgruppen wurden neben<br />

Unternehmen und Bürgern bzw. Steuerzahlern auch die Agentur für Arbeit, die Jobcenter sowie die<br />

Kommunen identifiziert. Während Bürger davon profitieren, passgenaue Bildungsangebote zu erkennen<br />

und zu finden, sind für Institutionen bzw. Kommunen die Reduzierung von Betreuungszeiten<br />

sowie die Schaffung eines Standortvorteils nachvollziehbare Argumente.<br />

Bei <strong>der</strong> Erörterung möglicher Geschäftsmodelle wurden verschiedene Finanzierungswege und<br />

-modalitäten zusammengetragen und abgewogen. Von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung sind dabei die<br />

formaljuristischen Zuständigkeitsbereiche <strong>der</strong> Beratungsanbieter sowie die Rechtsform des Verantwortlichen<br />

für die Abrechnung erbrachter Beratungsleistungen. Unabhängig davon, wer diese<br />

Kosten zu tragen hat, ist grundsätzlich zu entscheiden, welche Abrechnungsmodalität angewendet<br />

werden soll.<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen an die Datenerhebung, zu (Bildungs-)Beratungsstellen in den jeweiligen Kommunen:<br />

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Finden einheitlicher Systematik für die Erfassung <strong>der</strong> Anbieter und Leistungen<br />

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regelmäßiges Aktualisieren des Datenbestands<br />

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Kategorisieren und Aufbereiten <strong>der</strong> Daten sowohl für die Beratungsanbieter als auch für die<br />

Ratsuchenden<br />

Wissensmanagement etablieren<br />

Matrix <strong>der</strong> Expertise<br />

Gemeinsame Arbeit in einem Blog<br />

Zurzeit entwickelt eine Arbeitsgruppe Vorschläge für praktikable und effektive Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Datenerhebung und -erfassung.<br />

Nur mit einer nachhaltigen Aufbereitung von Feldwissen kann <strong>Bildungsberatung</strong> laufend verbessert<br />

werden. Das Wissen und die Erfahrungen <strong>Ein</strong>zelner müssen für alle abrufbar sein. Momentan entwickeln<br />

zwei Arbeitsgruppen praktische Lösungen für das Wissensmanagement.<br />

Es wird eine Matrix erstellt, in <strong>der</strong> die »Lernen-vor-Ort«-Kommunen sowie die Aktionsfel<strong>der</strong>, in denen<br />

sie Expertisen sammeln, abgebildet sind. Das ermöglicht einen noch gezielteren Erfahrungsaustausch.<br />

Über einen Blog erhalten alle Interessenten unkompliziert Zugang zu den Wissensbeständen. <strong>Ein</strong><br />

solches Portal erlaubt die gemeinsame Arbeit an Artikeln, sowie Verlinkungen und Verschlagwortungen.<br />

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