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Mut zu neuen Perspektiven

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Die Geschäftsführer Dr. Reinhard Schwarz<br />

(Vorsitzender) und Dr. Michael Philippi<br />

über Position und Strategie der Sana im<br />

deutschen Krankenhausmarkt.<br />

?: Mit der Übernahme des Klinikbetreibers<br />

Helios durch das Industrieunternehmen<br />

Fresenius und dem Erwerb des Universitätsklinikums<br />

Marburg-Gießen durch die<br />

Rhön-Klinikum AG ist in den vergangenen<br />

Monaten der Krankenhausmarkt nochmals<br />

dramatisch in Bewegung geraten.<br />

Wo stehen die Sana Kliniken heute?<br />

Schwarz: In der Tat haben insbesondere<br />

diese beiden Ereignisse die deutsche Krankenhauswelt<br />

nachhaltig verändert. Der<br />

Markt ist nicht nur in eine neue Größenordnung<br />

vorgestoßen – mit der Beteiligung<br />

eines Industrieunternehmens an einem Klinikbetreiber<br />

und der erstmaligen Privatisierung<br />

eines Universitätsklinikums wurde<br />

auch eine neue Dimension erreicht. Dieser<br />

Prozess wird in den nächsten Jahren weiter<br />

an Dynamik gewinnen. Aktuell sind die<br />

Sana Kliniken die Nummer vier im deutschen<br />

Markt. Aber das ist nur eine<br />

Momentaufnahme. Wir haben das Potenzial<br />

und den Willen, im Klinikmarkt in<br />

Zukunft eine gewichtigere Rolle <strong>zu</strong> spielen.<br />

?: Ist Sana für die <strong>neuen</strong> Größenordnungen<br />

und Dimensionen gewappnet?<br />

Philippi: Natürlich werden auch wir uns<br />

mit den <strong>neuen</strong> Volumina beschäftigen<br />

müssen. Aber mit 33 privaten Krankenversicherern<br />

als Gesellschafter verfügen wir<br />

Vorwort 06<br />

Highlights 2005 10<br />

Der Krankenhausmarkt im Umbruch 16<br />

Wir wollen begeisterte Patienten 20<br />

Fit für die Zukunft 28<br />

Reportage über die Sana Kliniken Ostholstein 36<br />

Die PKV: Gesellschafter der Sana 48<br />

Lagebericht 52<br />

Bericht des Aufsichtsrates 60<br />

Finanzbericht 62<br />

über eine ausreichende Kapitalkraft. Wir<br />

müssen mit dieser Struktur finanzielle Mittel<br />

auch nicht über den Kapitalanlagemarkt<br />

oder industrielle Partnerschaften beschaffen,<br />

sondern können größere Projekte<br />

intern mit unseren Gesellschaftern diskutieren.<br />

Die Erfahrung der vergangenen<br />

Jahrzehnte zeigt, dass wir damit gut gefahren<br />

sind.<br />

Schwarz: Bei allem Respekt vor Ihrer<br />

Frage, aber mit 33 eigenen Häusern,<br />

9.500 Vollzeit-Mitarbeitern und einem<br />

Umsatz von rund 758 Millionen Euro sind<br />

wir beileibe kein Außenseiter. Und mehr<br />

als 30 Prozent Umsatzwachstum im<br />

Geschäftsjahr 2005, inklusive der größten<br />

Akquisition unserer Firmengeschichte –<br />

der Beteiligung an den Häusern des Berlin-<br />

Brandenburgischen PUV – sind beachtlich.<br />

Solche Akquisitionen und Steigerungsraten<br />

müssen aber auch intern bewältigt werden.<br />

Wachstum um jeden Preis kann deswegen<br />

unsere Devise nicht sein. Wer das<br />

erforderliche Augenmaß verliert, kann sich<br />

schnell übernehmen. Mit einer jährlichen<br />

Umsatzsteigerung von 200 bis 250 Millionen<br />

Euro haben wir uns für die nächsten<br />

Jahre ein strategisches Ziel gesetzt, das<br />

wir auch bewältigen können.<br />

?: Wie wollen Sie angesichts der steigenden<br />

Akquisitions- und Investitionskosten<br />

das Ergebnis immer wieder verbessern?<br />

Schwarz: Zum einen bedeutet nicht jede<br />

Akquisition, dass wir ein Haus mit tiefroten<br />

Zahlen erwerben. Zum anderen haben wir<br />

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