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Mut zu neuen Perspektiven

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Abläufe hinterfragt<br />

Zwei Kliniken im Kreis Rotenburg/<br />

Wümme arbeiten mit Hilfe der <strong>neuen</strong><br />

Sana-Struktur wieder rentabel.<br />

Das Haus in Bremervörde hatte vor sechs<br />

Jahren, als der Kreis die Hälfte der Anteile<br />

an den Kliniken abgab, noch 167 Betten,<br />

die Klinik im 30 Kilometer entfernten Zeven<br />

bot 126 Betten. Heute verfügen sie über<br />

153 und 80 Betten. Zeven erfüllt eine<br />

Portalfunktion für Bremervörde, aber eine<br />

Innere Abteilung, eine Chirurgie und eine<br />

Kurzzeit-Gynäkologie in Zeven markieren<br />

weiter eine erfolgreiche Grundversorgung<br />

auf dem Land. Die beiden Krankenhäuser<br />

schreiben trotz der gesetzlich vorgeschriebenen<br />

Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen<br />

wieder schwarze Zahlen (2005:<br />

575.000 Euro) und ihr Bestand ist gesichert.<br />

Nicht eine einzige betriebsbedingte<br />

„Die Geräte kommen <strong>zu</strong>m<br />

Patienten, nicht umgekehrt.<br />

Das vereinfacht die Aufnahme,<br />

erspart Warte- und Liegezeiten<br />

und macht Abläufe effizienter.“<br />

Jacob A. Bijkerk,<br />

Sana-Generalbevollmächtigter<br />

für die Region Nordwest<br />

Vorwort 06<br />

Highlights 2005 10<br />

Der Krankenhausmarkt im Umbruch 16<br />

Wir wollen begeisterte Patienten 20<br />

Fit für die Zukunft 28<br />

Reportage über die Sana Kliniken Ostholstein 36<br />

Die PKV: Gesellschafter der Sana 48<br />

Lagebericht 52<br />

Bericht des Aufsichtsrates 60<br />

Finanzbericht 62<br />

Kündigung musste ausgesprochen werden.<br />

Gleichzeitig wurde ein altes Pflegeheim mit<br />

18 Plätzen geschlossen und durch einen<br />

Neubau mit 64 Plätzen erweitert.<br />

Vor fünf Jahren hielt das alles kaum<br />

jemand für möglich. Was ist der Kern des<br />

Sana-Erfolgskonzepts? Die beiden Krankenhäuser<br />

arbeiten nicht mehr parallel nebeneinander<br />

und jedes bietet die gleichen<br />

Leistungen an, z.B. die gleichen Operationen.<br />

Vielmehr haben sie ihre Angebote<br />

abgestimmt. Laboruntersuchungen für<br />

Notfälle bietet Zeven beispielsweise weiter<br />

an, kompliziertere Analysen übernimmt<br />

Bremervörde.<br />

In Zeven und Bremervörde richtete<br />

Sana eine Aufnahmestation ein. Die Krankheitsbilder<br />

der <strong>neuen</strong> Patienten werden<br />

hier umfassend diagnostiziert, nach längstens<br />

24 Stunden müssen die Patienten mit<br />

schwereren Verlet<strong>zu</strong>ngen und Krankheiten<br />

mit der richtigen Diagnose <strong>zu</strong>r gezielten<br />

weiteren Versorgung in der Fachabteilung<br />

behandelt werden.<br />

Auch Tagesabläufe hat Sana hinterfragt.<br />

Warum machen Ärzte und Pflegepersonal<br />

getrennte Visiten – die einen morgens, die<br />

anderen nachmittags? Und warum kommen<br />

<strong>zu</strong>erst die Assistenzärzte und später<br />

die Chefärzte? Das war ineffizient, weil<br />

Informationen verloren gingen und Zeit<br />

verschwendet wurde. Jetzt gibt es gemeinsame<br />

Visiten, auch die Schicht-Übergaben<br />

bei Ärzten und Pflegenden werden gleichzeitig<br />

gemacht. Viele solcher kleinen<br />

Schritte haben da<strong>zu</strong> geführt, dass das<br />

Personal wieder mehr Zeit für die Kranken<br />

und Verletzten hat.<br />

33

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