Mut zu neuen Perspektiven
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lagen für zwei Kliniken (Budgetvolumen ca.<br />
109 Mio. Euro) für das Wirtschaftsjahr<br />
2005 noch keine genehmigten Budgets vor.<br />
Strittig ist daraus ein Betrag von einer Million<br />
Euro. Zudem sind die Verhandlungen<br />
über die Landesbasisfallwerte 2006 noch<br />
nicht beendet. Auch deshalb sind derzeit<br />
die wesentlichen Eckwerte der Erlösentwicklung<br />
noch nicht in allen Konsequenzen<br />
ab<strong>zu</strong>schätzen. Die Erhöhung der Umsatzsteuer<br />
ab 2007 um voraussichtlich 3 Prozent<br />
wird Einfluss auf die wirtschaftliche<br />
Lage nehmen, genauso wie die Entwicklung<br />
der ärztlichen Vergütung und die Notwendigkeit<br />
der Umset<strong>zu</strong>ng des Arbeitszeitrechts.<br />
Bestandsgefährdende Risiken bestehen<br />
derzeit nicht.<br />
6. Prognosebericht<br />
Die vor den Krankenhäusern liegende Konvergenzphase<br />
mit der Anpassung der krankenhausindividuellen<br />
Fallerlöse an landesweite<br />
„Preise“ wird massive strukturelle<br />
Veränderungen mit sich bringen. Diejenigen<br />
Krankenhäuser werden von diesen Veränderungen<br />
profitieren, denen es gelingt, sich<br />
durch eine gezielte Ausweitung ihres Leistungsangebotes<br />
Marktanteile <strong>zu</strong> sichern<br />
und dabei Wettbewerbsvorteile <strong>zu</strong> verschaffen.<br />
Die jährliche Überarbeitung des<br />
Katalogs der abrechenbaren Leistungen<br />
wirkt sich für Sana im kommenden Jahr<br />
positiv aus. Vor allem die herzchirurgischen<br />
Leistungen werden gegenüber den bisherigen<br />
Einstufungen per Saldo deutlich<br />
besser abgebildet.<br />
Aufgrund der eingeleiteten Maßnahmen –<br />
beispielsweise dem Projekt der Artikelstandardisierung<br />
<strong>zu</strong>r Senkung der Materialkosten<br />
– und aufbauend auf der Stärke des<br />
Verbundes werden die Chancen des Unternehmens<br />
für die Zukunft positiv eingeschätzt.<br />
Der Fokus muss dafür aber noch<br />
gezielter darauf ausgerichtet sein, hohe<br />
medizinische Leistungen mit einem effizienten<br />
Klinikmanagement in Einklang <strong>zu</strong><br />
bringen. In den klinischen Betriebsabläufen<br />
und Prozessen liegen noch erhebliche Verbesserungspotenziale,<br />
so dass wir künftig<br />
von weiter verbesserter Qualität und steigender<br />
Rentabilität ausgehen. Der gezielte<br />
Einsatz von Investitionsmitteln für Akquisitionen,<br />
die sich auf große Krankenhäuser<br />
in wichtigen Zielregionen konzentrieren<br />
werden, und in bestehende Einrichtungen<br />
werden das Wachstum der Sana fördern.<br />
München, 10. März 2006<br />
Geschäftsführung der<br />
Sana Managementgesellschaft mbH<br />
Dr. Reinhard Schwarz<br />
- Vorsitzender -<br />
Ulrich Bosch<br />
Dr. Michael Philippi