Mut zu neuen Perspektiven
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rung um 212 Mio. Euro entfallen 146 Mio.<br />
Euro auf die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg<br />
einschließlich deren Tochtergesellschaften<br />
und 51 Mio. Euro auf das Sana<br />
Klinikum Hof. Die verbleibende Steigerung<br />
von 2,9 Prozent oder 16 Mio. Euro resultiert<br />
im Wesentlichen aus den Leistungsausweitungen,<br />
die in den Budgetverhandlungen<br />
umgesetzt werden konnten, der<br />
Herzzentren Cottbus und Dresden, sowie<br />
aus den Sana Kliniken Ostholstein und aus<br />
der Sana Holding.<br />
Die sonstigen betrieblichen Erträge in<br />
Höhe von 46 Mio. Euro (Vj. 35 Mio. Euro)<br />
umfassen vor allem Erträge aus Hilfs- und<br />
Nebenbetrieben, Miet- und Pachteinnahmen<br />
und Erträge aus der Auflösung von<br />
Rückstellungen. Insgesamt werden von<br />
diesen Erträgen 21 Mio. Euro (Vj. 19 Mio.<br />
Euro) dem Neutralen Ergebnis <strong>zu</strong>gerechnet.<br />
Durch die Akquisitionen Sana Kliniken<br />
Berlin-Brandenburg und Sana Klinikum Hof<br />
steigt der Personalaufwand um 123 Mio.<br />
Euro, während in den bestehenden Tochterunternehmen<br />
der um neutrale Effekte<br />
bereinigte Personalaufwand um 8 Mio.<br />
Euro gesenkt werden konnte. Ohne die<br />
<strong>neuen</strong> Gesellschaften wäre die Personalaufwandsquote<br />
gegenüber dem Vorjahr<br />
um 3,5 Prozent-Punkte auf 59,8 Prozent<br />
gesunken, unter Einbeziehung der <strong>neuen</strong><br />
Gesellschaften beträgt sie 60,4 Prozent.<br />
Der Materialaufwand steigt leicht überproportional<br />
um 42 Prozent, was <strong>zu</strong> einer<br />
um 0,5 Prozent-Punkte erhöhten Materialaufwandsquote<br />
von 26,2 Prozent im Konzern<br />
führt. Der Einfluß der erstmals in den<br />
Konzern einbezogenen Gesellschaften auf<br />
den Materialaufwand ist positiv. In den<br />
bestehenden Tochterunternehmen ist der<br />
Materialaufwand gestiegen, was <strong>zu</strong>m Teil<br />
auf Outsourcing-Effekte <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>führen ist.<br />
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />
steigen überproportional, da <strong>zu</strong>r angemessenen<br />
Abdeckung der bestehenden<br />
Risiken Rückstellungen gebildet wurden.<br />
3. Vermögens- und<br />
Finanzlage<br />
Das Anlagevermögen des Konzerns beträgt<br />
<strong>zu</strong>m 31.12.2005 nunmehr 823 Mio. Euro,<br />
was eine Steigerung um 51 Prozent bedeutet.<br />
Davon sind 428 Mio. Euro aus Fördermitteln<br />
nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz,<br />
durch Zuweisungen und<br />
Zuschüsse der öffentlichen Hand sowie<br />
durch Zuweisungen Dritter finanziert. Der<br />
Fördermitteldeckungsgrad sinkt auf 52,0<br />
Prozent (Vj. 54,2 Prozent).<br />
Von der Erhöhung des Anlagevermögens<br />
um 278 Mio. Euro betreffen 240 Mio.<br />
Euro die erstmalig in den Konzernabschluss<br />
einbezogenen Einrichtungen der Sana<br />
Kliniken Berlin-Brandenburg und das Sana<br />
Klinikum Hof. Investitionen wurden im<br />
Geschäftsjahr 2005 in Höhe von 95 Mio.<br />
Euro (Vj. 48 Mio. Euro) vorgenommen,<br />
der Krankenhausneubau des Klinikums<br />
Remscheid trägt da<strong>zu</strong> mit fast 52 Mio. Euro<br />
den größten Teil bei. In den Sana Kliniken<br />
Berlin-Brandenburg wurden 18 Mio. Euro<br />
investiert. Mit 6 Mio. Euro ging dem Konzernanlagevermögen<br />
die Beteiligung an der<br />
Klinikum Dahme-Spreewald GmbH <strong>zu</strong> und<br />
5 Mio. Euro entfallen auf die Sana Klinik<br />
Pegnitz GmbH, die <strong>zu</strong>m 30. September<br />
2005 erworden wurde, aber erst <strong>zu</strong>m<br />
01.01.2006 erstmalig konsolidiert wird.