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Informationsverarbeitung I Grundlagen

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1.1.4. Akustische Eingabe<br />

Die Verarbeitung von Audioinformationen ähnelt jener von Bildinformationen. Diese<br />

Aufgabe übernimmt in der Regel ein eigener „Soundchip“ eines Computers, wobei bei der<br />

Eingabe die analoge Information in digitale umgewandelt wird und bei der Ausgabe eine<br />

Rückumwandlung stattfindet. Schwerpunkt der Audioeingabe ist die Spracheingabe.<br />

1.1.4.1. Akustische Eingabe<br />

Die Verarbeitung von Audioinformationen ähnelt jener von Bildinformationen. Diese<br />

Aufgabe übernimmt in der Regel ein eigener „Soundchip“ eines Computers, wobei bei der<br />

Eingabe die analoge Information in digitale umgewandelt wird und bei der Ausgabe eine<br />

Rückumwandlung stattfindet. Schwerpunkt der Audioeingabe ist die Spracheingabe. Der<br />

Mensch wertet gesprochene Sprache auf mehreren Ebenen aus, wie Sprachsignal, Wort, Satz,<br />

Tonfall, Tonhöhe usw.; sehr viele für das Verstehen nicht unmittelbar notwendige<br />

Informationen werden dabei mitgeliefert. Für die maschinelle Bearbeitung erweisen sich diese<br />

(für unser Ohr vertrauten) Besonderheiten der natürlich gesprochenen Sprache als Probleme<br />

bei der weiteren Bearbeitung.<br />

Die Bearbeitung von natürlich gesprochener Sprache teilt sich in zwei Teilgebiete:<br />

• Spracherkennung: Dabei soll festgestellt werden, was gesprochen wurde. Bestimmte<br />

Muster müssen durch Vergleich erkannt und verarbeitet werden. Dazu gibt es Systeme<br />

zum Erkennen isoliert gesprochener Worte (Einzelworterkennung) und zum Erkennen<br />

fließender Rede. Systeme zur Sprachanalyse und zum Sprachverstehen, die<br />

analysieren und Schlüsse ziehen, worüber gesprochen wurde, zählen zum Bereich der<br />

Künstlichen Intelligenz.<br />

• Sprechererkennung: Dabei geht es um die Ermittlung, wer gesprochen hat. Anhand<br />

des Klangbildes der Sprache (das einzigartig wie der Fingerabdruck eines Menschen<br />

ist) wird überprüft, wer der Sprecher ist. Eingesetzt wird die Sprecherverifikation für<br />

Zugangskontrollen bei Banken, Rechenzentren usw.<br />

Mit der immer größeren Rechenleistung moderner PC-Systeme steigen auch die Trefferraten<br />

bei der Spracherkennung. Dennoch soll der Sprecher die Wörter langsam und exakt<br />

aussprechen. Nach einer Trainingsphase erreichen die Systeme mittlerweile schon sehr hohe<br />

Trefferraten. Das Erkennen von fließend gesprochener Sprache, unabhängig vom Sprecher, ist<br />

derzeit auf PCs jedoch noch nicht zu 100% realisierbar.<br />

Durch die Verwendung von natürlich gesprochener Sprache wird der Eingabevorgang<br />

beschleunigt, die Einarbeitungszeit verkürzt sich, die Hände werden zur Eingabe nicht<br />

benötigt, wodurch sich die Bewegungsfreiheit erhöht. Eingesetzt werden<br />

Spracheingabesysteme beispielsweise bei der Post zur Paketumleitung oder für die<br />

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