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Informationsverarbeitung I Grundlagen

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Schieberegler (Slider) finden dort ihre Anwendung, wo Benutzende einen Wert aus einer<br />

festen Menge von linear angeordneten numerischen Werten mit konstanten Abständen wählen<br />

können, z. B. bei Lautstärkenreglern.<br />

Ansichten<br />

Baumansicht (TreeView) wird verwendet, um Daten in einer baumähnlichen Struktur<br />

anzuzeigen. Ein Beispiel dafür ist das Dateisystem. Dabei können Knoten weitere Knoten und<br />

Blätter enthalten. Blätter sind Knoten, die keine weiteren Unterknoten besitzen.<br />

Listenansicht (ListView) wird verwendet, um mehrere Elemente anzuzeigen. Dabei ist es<br />

möglich, mehrere Spalten und Grafiken für die Elemente festzulegen.<br />

Dialoge<br />

Bei der Dialog- und Interaktionsführung soll die intuitive Arbeitsweise der Nutzenden<br />

unterstützt werden:<br />

Im Idealfall sollen Nutzende die ihnen auf dem Bildschirm bekannten Symbole genauso wie<br />

reale Gegenstände manipulieren können (Bsp.: Ziehen eines Objektes auf den Mülleimer oder<br />

in den Postkorb).<br />

Dem entspricht das Objekt-Aktion-Prinzip: Erst Objekt wählen, dann aus den für das Objekt<br />

möglichen Aktionen eine Aktion auswählen. Die Reihenfolge von Eingabemasken wird in<br />

traditionellen Programmen starr vorgegeben, das Programm führt Benutzende, sie haben<br />

weniger Freiheiten. Im Gegensatz dazu stehen den Benutzenden bei einer freien<br />

Dialogführung mehrere/alle Funktionen eines Datenobjekts zur gleichen Zeit zur Verfügung,<br />

die Nutzenden agieren, die Anwendung reagiert (auf „Ereignisse“).<br />

Kommandosprache<br />

2.1.2.2. Kommandoorientierte Benutzeroberfläche<br />

Eine Kommandosprache ist eine formale Sprache zur Formulierung von Aufträgen an den<br />

Computer. Für jeden Auftrag werden die benötigten Angaben, wie Operation, Bezugsobjekt,<br />

Argumente und Optionen, in Textform eingegeben. Fehlende Angaben werden durch<br />

Standardwerte (Defaults) ergänzt, die fest sind oder dem aktuellen Zustand entnommen<br />

werden.<br />

Kommandosprachen basieren auf der Eingabe von Befehlen in einer vorgegebenen Syntax.<br />

Jedem Befehl können in der Regel Parameter mitgegeben werden. Die meisten Umgebungen<br />

ermöglichen die Zusammenfassung von mehreren Befehlen in so genannte Batch-Dateien<br />

bzw. Makros, die ebenfalls zur Ausführung gebracht werden können. Des Weiteren wird<br />

vielfach die Möglichkeit der Ausgabeumlenkung geboten, wodurch das Ergebnis eines<br />

Befehls als Eingabe eines weiteren genutzt werden kann. Dadurch lassen sich umfangreiche<br />

und sehr mächtige Aktionen ausführen, insbesondere wenn mehr als nur ein Objekt bearbeitet<br />

werden soll.<br />

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