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Informationsverarbeitung I Grundlagen

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eine Speicherkapazität von 4,7 GB (Informationsaufzeichnung auf einer Seite in einer Ebene),<br />

8,5 GB (eine Seite, zwei Ebenen), 9,4 GB (zwei Seiten, eine Ebene) bzw. 17 GB (zwei Seiten,<br />

zwei Ebenen). DVD-Laufwerke werden CD-ROMs, jedoch nicht gegenwärtige CD-R-<br />

Datenträger lesen können. Bei wiederbeschreibbaren DVD-Medien haben sich die Formate<br />

DVD+RW und DVD-RW durchgesetzt.<br />

1.4.2.5. BlueRay<br />

Als Nachfolger der DVD standen zwei Formate in Konkurrenz, einerseits die BlueRay Disc<br />

(vertreten unter anderem durch Sony, Panasonic, Hewlett-Packard, Apple) und HD DVD<br />

(vertreten unter anderem durch Microsoft, IBM, Time Warner). Die BlueRay Disc konnte sich<br />

im Kampf um die Marktvorherrschaft gegen die HD DVD durchsetzen.<br />

Die BluRay Disc (BD) gibt es in drei Varianten: als nur lesbare BD-ROM (vergleichbar mit<br />

DVD-ROM), als einmal beschreibbare Variante BD-R (vergleichbar mit DVD±R) und als<br />

wiederbeschreibbare BD-RE (vergleichbar mit DVD±RW).<br />

Es kommt ein tief-violetter Laser mit 405 nm Wellenlänge (bei der wiederbeschreibbaren<br />

BluRay Disc mit der Phase-Change-Technik) zum Einsatz. Eine BlueRay Disc mit einer Lage<br />

kann bis zu 25 GB, eine mit zwei Lagen bis zu 50 GB an Daten fassen. Es gibt bereits<br />

Prototypen mit bis zu 16 Lagen und bis zu 400 GB Speicherkapazität. Ein wichtiger<br />

Bestandteil der Spezifikation ist auch ein Kopierschutz. BlueRay Disks finden vor allem im<br />

Bereich der Unterhaltungselektronik zum Speichern von Filmen Anwendung, sie eignen sich<br />

gut für Full-HD-Videos, die dank der hohen Auflösung eine bessere Qualität als die gängigen<br />

Systeme wie PAL und NTSC bieten, aber auch dementsprechend mehr Speicherplatz<br />

benötigen.<br />

1.4.3. Speichermedien mit rein sequentiellem Zugriff<br />

Manche Speichermedien positionieren zu langsam, um rasch auf beliebige Daten direkt<br />

zugreifen zu können. Informationen lassen sich jedoch in der Reihenfolge ihrer Aufzeichnung<br />

effizient lesen. Solche Speichermedien mit rein sequentiellem Zugriff werden hauptsächlich<br />

als Archivspeicher verwendet. Der wichtigste Vertreter dieser Kategorie ist die<br />

Magnetbandkassette.<br />

Eine Magnetbandkassette funktioniert ähnlich wie eine Musikkassette: Ein Band, auf dem<br />

eine magnetisierbare Schicht aufgebracht ist, wird während der Lese- bzw. Schreibvorgänge<br />

mit konstanter Geschwindigkeit an einem (oder mehreren parallelen) Schreib-/Lesekopf<br />

vorbeigezogen. Im Unterschied zur Musikkassette erfolgt die Informationsaufzeichnung<br />

jedoch nicht analog, sondern binär. Informationen werden auch nicht kontinuierlich, sondern<br />

in Blöcken aufgezeichnet.<br />

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