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Informationsverarbeitung I Grundlagen

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Dieser Funktionsumfang (der ein sog. Single-User-/Multi-Tasking-Betriebssystem<br />

kennzeichnet) wurde bereits in den Betriebssystemen des Macintosh („Mac OS”, ab Version<br />

7.x) sowie vom Betriebssystem MS-DOS mit Windows (3.x) unterstützt.<br />

Die (Multi-User-/Multi-Tasking-) Betriebssysteme LINUX, UNIX und Windows NT (in den<br />

Varianten für den Serverbetrieb) erlauben es darüber hinaus, dass verschiedene Anwendende<br />

gleichzeitig (von verschiedenen Arbeitsstationen aus) mit verschiedenen Programmen auf<br />

einem Computersystem, dem Terminal-Server, arbeiten. Diese Arbeitsstationen können dabei<br />

vergleichsweise „schwache“ Computer sein („Thin Clients“). Gründe dafür können z. B. sein,<br />

dass man nicht für jede Arbeitsstation eine Softwarelizenz erwerben möchte, eine<br />

vereinfachtere Wartung der Anwendungen und/oder wenn eine Anwendung spezielle<br />

Anforderungen an die Hardware stellt, die man aus ökonomischen Gründen nicht an jedem<br />

Client vorhalten möchte.<br />

Damit diese Benutzenden auf einem Computersystem arbeiten können, ohne sich gegenseitig<br />

zu stören, sind zusätzlich folgende Vorkehrungen nötig:<br />

• Alle Benutzenden müssen sich dem Betriebssystem gegenüber identifizieren, bevor sie<br />

mit dem Computersystem arbeiten können. Üblicherweise geschieht dies, indem die<br />

Benutzenden ihre Benutzerkennung sowie ein dazugehöriges, nur ihnen und dem<br />

Betriebssystem bekanntes Kennwort eingeben.<br />

• Allen Benutzenden werden von speziellen Benutzenden, den<br />

SystemadministratorInnen, Rechte zur Nutzung gewisser Programme, Dateien und<br />

Peripheriegeräte zugewiesen.<br />

• Bestimmte Konfigurationsdaten werden je Benutzendem abgelegt, sodass jede/r<br />

Benutzende (in einem gewissen Rahmen) die Möglichkeit erhält, sich Teile des<br />

Systems (z. B. Elemente der Benutzeroberfläche) nach seinen Bedürfnissen und<br />

Vorlieben einzurichten.<br />

Eine eingeschränkte Multi-User-Funktionalität gibt es bereits bei den gängigen<br />

Betriebssystem-Varianten für den Ein-Benutzungs-Betrieb.<br />

Bei der Windows NT-Produktlinie (dazu zählt beispielsweise auch Windows Vista) für den<br />

Ein-Benutzungs-Betrieb können zwar mehrere Benutzende gleichzeitig angemeldet sein und<br />

auch Programme ausführen, es kann aber immer nur ein/e BenutzerIn interaktiv über Monitor,<br />

Maus und Tastatur mit dem Computer arbeiten.<br />

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