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Informationsverarbeitung I Grundlagen

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Benutzer den Computer direkt bedienen. Das Telnet hat heute ziemlich an Bedeutung<br />

verloren. Es wird teilweise noch bei Bibliotheksabfragen verwendet.<br />

Das WWW ist erst Anfang der 90iger Jahre entstanden. Sein Vorläufer war der Gopher.<br />

Gopher-Dokumente werden über ein hierarchisches, nach Themengebieten geordnetes,<br />

Textmenü zur Verfügung gestellt. Eine Verknüpfung der Dokumente untereinander existiert<br />

noch nicht, die Navigation zwischen den Dokumenten ist ähnlich der des Windows-Explorers.<br />

Der Gopher wurde mittlerweile fast vollständig durch das WWW abgelöst.<br />

4.2.2. Zugang zum Internet<br />

Im Folgenden werden die verschiedenen Möglichkeiten beleuchtet, um als PrivatanwenderIn<br />

einen Internetzugang aufzubauen. Die Einwahl erfolgt dabei immer über einen so genannten<br />

Internetprovider.<br />

4.2.2.1. Modem & ISDN<br />

Eine Einwahl mittels Modem stellt die einfachste Zugangsvariante dar. Es wird eine<br />

bestehende Telefonleitung genützt, gleichzeitiges Telefonieren ist nun aber nicht möglich. Die<br />

Übertragungsgeschwindigkeit liegt bei maximal 56 KBit/s und stellt mit Abstand die<br />

langsamste Verbindung dar. Für Internetbenutzer, die wenig surfen und downloaden, und nur<br />

ab und zu online sind, stellt es aber nach wie vor die günstigste Variante dar, da bei vielen<br />

Providern keine Grundgebühr, sondern lediglich Verbindungskosten anfallen. Wer einen<br />

ISDN-Anschluss besitzt, kann mit einer speziellen ISDN-Karte die bestehende Telefonleitung<br />

zur Einwahl benutzen. Die Geschwindigkeit liegt bei etwa 64 KBit/s und gleichzeitiges<br />

Telefonieren ist möglich. Da der ISDN-Anschluss wesentlich teurer ist und zusätzlich noch<br />

Anschaffungskosten für die ISDN-Karte entstehen, hat dieser Internetzugang heute praktisch<br />

keine Bedeutung mehr.<br />

4.2.2.2. Breitbandzugang<br />

ADSL (Telefonnetz), Internet über Kabel-TV und PowerLine (Strom) stellen schnelle<br />

Zugangsvarianten über Breitband dar. Für alle diese Zugänge wird ein spezielles Modem<br />

verwendet, das an die Netzwerkkarte des Computers angeschlossen wird. Bei den<br />

Geschwindigkeiten (die Provider bieten je nach Tarif Bandbreiten zwischen 256 Kbit/s und<br />

mehreren MBit/s an) und Kosten sind diese Varianten durchaus miteinander vergleichbar. Im<br />

Normalfall wird vom Provider ein monatlicher Fixpreis verrechnet, unabhängig von der<br />

tatsächlichen Onlinezeit, teilweise gibt es limitierte monatliche Übertragungsraten.<br />

Der Zugang über eine Breitbandverbindung ist vor allem für Vielsurfer interessant, die auch<br />

größere Dateimengen downloaden. Während bei ADSL die bestehende Telefonleitung genutzt<br />

wird (gleichzeitiges Telefonieren ist möglich), werden beim Zugang über Kabel die Leitungen<br />

des Kabelfernsehens verwendet. PowerLine stellt eine ganz junge Möglichkeit des<br />

Internetzugangs dar. Seit ein paar Jahren gibt es in einigen Gebieten Oberösterreichs die<br />

Möglichkeit, Internet über die Steckdose zu benutzen. Der Vorteil dabei ist, dass keine<br />

zusätzlichen Leitungen verlegt werden müssen und von jeder Steckdose losgesurft werden<br />

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