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Psychotherapeutenjournal 2/2013 (.pdf)

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Bremen<br />

peuten in Kliniken ein. Sie verwiesen auf<br />

eine 2011 von der Kammer veröffentlichte<br />

Stellungnahme zu diesem Thema, an der<br />

der renommierte Medizinrechtler Professor<br />

Dr. Robert Franke maßgeblich mitgearbeitet<br />

hat. Helga Loest verwies darauf,<br />

dass es in diesem Bereich einen großen<br />

Klärungsbedarf wegen der in den Kliniken<br />

oft noch anzutreffenden Unschärfe gebe,<br />

wer im Bereich der Psychotherapie tätig<br />

sein darf.<br />

Dr. Hermann Schulte-Sasse informierte<br />

zum Abschluss des Gesprächs darüber,<br />

dass er ein Gemeinsames Landesgremium<br />

ins Leben rufen möchte. Das Anfang 2012<br />

in Kraft getretene Versorgungsstrukturgesetz<br />

sieht die Möglichkeit der Gründung<br />

eines Gemeinsamen Landesgremiums<br />

vor, in dem Vertreter des Landes, der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung, der Krankenkassen,<br />

der Landeskrankenhausgesellschaft,<br />

der Ärzteund<br />

Psychotherapeutenkammern<br />

sowie weiterer Akteure<br />

Empfehlungen<br />

zur sektorenübergreifenden<br />

Versorgung<br />

und zur<br />

Aufstellung und Anpassung<br />

des Bedarfsplanes<br />

abgeben<br />

können. Die<br />

Vorstandsmitglieder<br />

zeigten sich erfreut<br />

über die Absichtserklärung<br />

des Gesundheitssenators<br />

und<br />

kündigten an, in diesem Gremium aktiv<br />

mitzuarbeiten, um die immer wichtiger wer-<br />

Einen intensiven Gedankenaustausch hatten Dr. Sylvia Helbig-Lang,<br />

Helga Loest, Gesundheitssenator Dr. Hermann Schulte-Sasse und<br />

Karl Heinz Schrömgens (von links).<br />

denden psychischen Aspekte der Gesundheit<br />

in die Debatte einbringen zu können.<br />

Bremen<br />

28. Kammerversammlung am 7. Mai<br />

Hauptthema dieser Kammerversammlung<br />

war das Gutachterverfahren. Sabine Schäfer,<br />

Mitglied im Unterausschuss Psychotherapie<br />

des Gemeinsamen Bundesausschusses<br />

(G-BA) referierte zum Thema: „Reform<br />

der Psychotherapie-Richtlinie: Zukunft des<br />

Gutachterverfahrens – Wegfall, Modifizierung,<br />

Weiterentwicklung?“ In dem fast einstündigen<br />

Vortrag (Folien siehe Homepage<br />

der PKHB) informierte sie sowohl über die<br />

historische Entwicklung der Regelungen,<br />

die Zusammensetzung der verschiedenen<br />

Gremien, die unterschiedlichen Sichtweisen<br />

auf die Frage der Qualitätskontrolle als<br />

auch über die verschiedenen sehr unterschiedlichen<br />

Ideen, wie die Qualitätskontrolle<br />

weiterentwickelt werden könnte.<br />

In der Diskussion wurde schnell deutlich,<br />

dass die subjektive Belastung durch das<br />

momentan geltende Gutachterverfahren<br />

Sabine Schäfer zu Gast in Bremen<br />

verfahrensspezifisch unterschiedlich erlebt<br />

wird. Deutlich wurde auch, dass ein Antragsverfahren<br />

wichtig und eine Qualitätssicherung<br />

nicht zu umgehen sind. Einer<br />

Verschlankung des Gutachterverfahrens<br />

und eine dem Aufwand angemessene Vergütung<br />

schienen Forderungen zu sein, hinter<br />

denen viele Kolleginnen und Kollegen<br />

stehen. Einig waren sich die Anwesenden,<br />

dass dies nur der Anfang gewesen sein<br />

kann.<br />

Weiterhin wurden eine Resolution, die sich<br />

mit dem Thesen-Papier der TK zur Psychotherapie<br />

kritisch auseinandersetzt, beschlossen<br />

und ein Kammerausschuss zur<br />

Überarbeitung der Berufsordnung gebildet.<br />

Dem Ausschuss gehören an Inge<br />

Hahn, Dagmar Schäperclaus, Amelie Thobaben,<br />

Margarete Zepf und Karl Heinz<br />

Schrömgens.<br />

Redaktion Bremer<br />

Kammerseiten<br />

An diesen Seiten arbeiteten mit: Dr. Sylvia<br />

Helbig-Lang, Helga Loest, Hans<br />

Schindler und Karl Heinz Schrömgens.<br />

Geschäftsstelle<br />

Psychotherapeutenkammer Bremen<br />

Hollerallee 22<br />

28209 Bremen<br />

Fon: 0421-27 72 000<br />

Fax: 0421-27 72 002<br />

Verwaltung@pk-hb.de<br />

www.pk-hb.de<br />

Geschäftszeiten:<br />

Mo, Di, Do, Fr 10.00–14.00 Uhr<br />

Mi 13.00–17.00 Uhr<br />

Sprechzeit des Präsidenten:<br />

Di 12.30–13.30 Uhr<br />

<strong>Psychotherapeutenjournal</strong> 2/<strong>2013</strong><br />

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