Evaluation des Primärpräventionsprojekts däts it - Schulprojekte ...

Über die drei Messzeitpunkte ist keine signifikante Veränderung in der Beurteilung der Aussage
„Mädchen sollen es allen recht machen“ (N = 183; Skala: 0 trifft völlig zu bis 3 trifft gar
nicht zu, Mittelwert t0 = 2.23) feststellbar. Unterteilt in Untergruppen nach Geschlecht, Alter,
Nationalität, Klassenniveau und Stadt/Land können keine Unterschiede für die zeitlichen Verläufe
identifiziert werden.
Über alle drei Messzeitpunkte hinweg waren jedoch die Mädchen signifikant 177 stärker davon
überzeugt, dass diese Aussage nicht zutrifft als die Knaben.
Auch die SchweizerInnen waren, über alle drei Messzeitpunkte hinweg, signifikant 178 stärker
davon überzeugt, dass diese Aussage nicht zutrifft als die AusländerInnen.
Für die gesamte Stichprobe zeigt sich keine signifikante Veränderung in der Beurteilung der
Aussage „Jungs sollen Gefühle zeigen“ (N = 186; Skala: 0 trifft gar nicht zu bis 3 trifft völlig
zu, Mittelwert t0 = 2.05). Unterschiede in den zeitlichen Verläufen der Untergruppen (Geschlecht,
Alter, Stadt-Land, Klassenniveau und SchweizerIn/AusländerIn) können nicht beobachtet
werden. Die Mädchen sind jedoch konstant über alle drei Messzeitpunkte hinweg
signifikant 179 stärker davon überzeugt, dass „die Jungs“ Gefühlen zeigen sollen als die
Knaben.
Für die gesamte Stichprobe zeigt sich keine signifikante Veränderung in der Beurteilung der
Aussage „Mädchen sollen selbstsicher und eigenständig sein“ (N = 181; Skala: 0 trifft gar
nicht zu bis 3 trifft völlig zu, Mittelwert t0 = 2.20). Unterschiedliche Verläufe für die Untergruppen
(Geschlecht, Alter, Stadt-Land, Klassenniveau und SchweizerIn/AusländerIn) können
nicht beobachtet werden. Die Mädchen waren über alle drei Messzeitpunkte hinweg signifikant
180 stärker als die Knaben der Ansicht, dass Mädchen selbstsicher und eigenständig
sein sollten.
Über die drei Messzeitpunkte zeigte sich keine signifikante Veränderung in der Beurteilung
der Aussage „Jungs sollen sich mit anderen messen“ (N = 183; Skala: 0 trifft völlig zu bis 3
trifft gar nicht, Mittelwert t0 = 2.01). Die Zeitverläufe der Untergruppen unterscheiden sich
nicht signifikant voneinander. Die Mädchen waren jedoch über alle drei Messzeitpunkte hinweg
signifikant 181 stärker als die Knaben der Ansicht, dass diese Aussage nicht zutreffend sei.
Über alle drei Messzeitpunkte hinweg waren die SchülerInnen des Jahrgangs 1986 signifikant
weniger deutlich als die SchülerInnen der Jahrgänge 1988 182 und 1989 183 der Ansicht, dass
diese Aussage falsch sei.
Über die drei Messzeitpunkte kann keine signifikante Veränderung in der Beurteilung der
Aussage „Jungs sollen im Zentrum stehen“ (N = 181; Skala: 0 trifft völlig zu bis 3 trifft gar
nicht, Mittelwert t0 = 2.30) beobachtet werden. Unterschiedliche Verläufe für die Untergruppen
(Geschlecht, Alter, Stadt-Land, Klassenniveau und SchweizerIn/AusländerIn) können
nicht beobachtet werden. Die Mädchen waren zu allen drei Messzeitpunkten jedoch signifikant
184 stärker als die Knaben der Ansicht, dass diese Aussage nicht zutreffend sei.
177 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.014
178 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.007
179 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.000
180 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.002
181 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.010
182 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.021
183 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.023
184 mehrfaktorielle Varianzanalyse mit Messwiederholungen; p = 0.000
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