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Roundup___Co_-_Unterschaetzte_Gefahren

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Foto: Ursula Gröhn-Wittern<br />

Von DDT über Atrazin und Neonicotinoide<br />

zu Glyphosat<br />

Carina Weber<br />

Pestizide werden in der Landwirtschaft eingesetzt, um unerwünschte<br />

Lebewesen zu verändern, zu schädigen oder zu töten. Deshalb sind sie<br />

prinzipiell giftig und sollten sehr zurückhaltend und möglichst zielgenau<br />

eingesetzt werden. Doch davon sind wir weit entfernt, wie steigende<br />

Absatzzahlen der Hersteller bezeugen. Eine große Menge der eingesetzten<br />

Pestizide landet nicht nur am geplanten Zielort, sondern verdunstet,<br />

verweht, versickert, fließt in Gewässer und reichert sich in der Nahrungskette<br />

an. Dies führt zu Vergiftungen von Menschen, Tieren, Pflanzen und<br />

Ökosystemen und trägt zum Rückgang der Biodiversität bei.<br />

Debatten darüber, ob bestimmte Pestizide aufgrund der <strong>Gefahren</strong> und<br />

Risiken nicht mehr eingesetzt werden sollten, werden seit Beginn der<br />

Pflanzenschutzgesetzgebung in den 1960er Jahren geführt. Nur wenige<br />

Namen der Pestizid-Wirkstoffe sind jedoch über die Fachwelt hinaus in der<br />

Öffentlichkeit bekannt geworden. Zu diesen Wirkstoffen zählen das Insektizid<br />

DDT, das Herbizid Atrazin, die Wirkstoffgruppe der Neonikotinoide und<br />

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