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DAS HANDWERK-Magazin - hier - Weser Kurier

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Es gibt viele Gründe für eine Modernisierung<br />

des eigenen Hauses. Doch<br />

wie plane ich die Maßnahmen am<br />

besten Welche sind die richtigen<br />

Schritte Das ist Hauseigentümern<br />

häufig unklar. In Bremen haben<br />

sich die verschiedenen etablierten<br />

Beratungseinrichtungen zur Altbau-<br />

Initiative „BREMER MODERNISIE-<br />

REN“ zusammengeschlossen. Mit<br />

dabei sind der Eigentümerverband<br />

Haus & Grund, die Bremer Umwelt<br />

Beratung, die gemeinnützige Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens, die<br />

Verbraucherzentrale Bremen, der<br />

bauraum e.V. sowie der Energieversorger<br />

swb. Zusätzliche Unterstützung<br />

kommt vom Senator für<br />

Umwelt, Bau und Verkehr. Ziel ist<br />

es, Hausbesitzern schnell, einfach<br />

und möglichst kostenlos die Informationen<br />

zu geben, die sie für eine<br />

erfolgreiche und qualitätsvolle Modernisierung<br />

brauchen. „Denn nur<br />

gut durchdachte und umgesetzte<br />

Wer in einem Altbau wohnt, steht<br />

irgendwann vor der Frage, wie er<br />

sein Haus sinnvoll sanieren kann, um<br />

Energiekosten und Schadstoffemissionen<br />

zu sparen. Der erste Schritt in<br />

die richtige Richtung ist eine Gebäudeenergieberatung.<br />

Sie hilft bei der<br />

Entscheidung, welche Maßnahmen in<br />

welcher Reihenfolge<br />

zielführend sind.<br />

Erfahrungsgemäß<br />

kann der Energieverbrauch<br />

von<br />

Gebäuden, die vor<br />

1984 gebaut wurden,<br />

um bis zu 70<br />

Prozent reduziert<br />

werden.<br />

Bei einer Energieberatung<br />

wird<br />

der energetische<br />

Zustand einer Immobilie<br />

genau<br />

dokumentiert. Untersucht<br />

wird das<br />

gesamte Gebäude,<br />

vom Keller bis zum<br />

Dachgeschoss. Für<br />

die Analyse ist ein<br />

Gut beraten starten!<br />

BREMER MODERNISIEREN liefert Informationen,<br />

Beratung & Förderung für Hausbesitzer<br />

Bauprojekte bringen langfristig die<br />

gewünschten Effekte“, weiß Uli<br />

Pollkläsener, der bei energiekonsens<br />

für BREMER MODERNISIEREN<br />

zuständig ist. „Wir begrüßen diese<br />

Orientierungshilfe für modernisierungswillige<br />

Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher. Deshalb ist auch die<br />

Verbraucherzentrale Bremen mit ihrem<br />

unabhängigen Beratungs- und<br />

Vortragsangebot vertreten“, erläutert<br />

Geschäftsführerin Irmgard<br />

Czarnecki der Verbraucherzentrale<br />

Bremen. So sieht es auch Jürgen<br />

Schnier vom bauraum Bremen:<br />

„Dieser Zusammenschluss macht<br />

es für Hausbesitzer wesentlich einfacher,<br />

kompetente Antworten auf<br />

individuelle Fragen zum gesamten<br />

Themenkreis der Hausmodernisierung<br />

zu erhalten.“<br />

Die Institutionen haben ein gemeinsames<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

entwickelt: Über 100 Termine mit<br />

Themen aus den Bereichen Haustechnik,<br />

Gebäudehülle, Finanzierung<br />

und Wohngesundheit<br />

Vor-Ort-Termin erforderlich, der für<br />

ein Ein- bis Zweifamilienhaus bis zu<br />

zwei Stunden dauert. Der Gebäudeenergieberater<br />

untersucht insbesondere<br />

die energetischen Faktoren der<br />

Außenwand, der Fenster, des Dachgeschosses<br />

und der Bodenplatte. So<br />

werden die notwendigen Grunddaten<br />

fi nden jährlich statt. Das Veranstaltungsprogramm<br />

für das zweite<br />

Halbjahr ist auf der Website<br />

www.bremer-modernisieren.de zu<br />

fi nden.<br />

MODERNISIERUNGS-<br />

HOTLINE:<br />

BREMER MODERNISIEREN<br />

bietet telefonische Beratungsgespräche<br />

an. Unter<br />

der Nummer 0421-835<br />

888 22 sind dienstags bis<br />

donnerstags von 10 – 16<br />

Uhr Experten erreichbar.<br />

www.bremer-modernisieren.de<br />

Geförderte Gebäudeenergieberatung:<br />

Der erste Schritt zur richtigen Sanierung<br />

Der Modernisierungsfahrplan als Grundlage einer optimalen H ausmodernisierung<br />

Der erste Schritt einer Hausmodernisierung: Die Gebäudeenergieberatung.<br />

Anzeige<br />

für die Berechnung des Energie-Ist-<br />

Zustands des Gebäudes ermittelt.<br />

Anschließend erstellt der Fachmann<br />

mit den Daten einen individuellen<br />

energetischen Modernisierungsfahrplan.<br />

Der Energieberater erklärt dem<br />

Kunden anhand des Berichts, welche<br />

Maßnahmen mindestens ausgeführt<br />

werden sollten und welche Förderungen<br />

in Anspruch genommen<br />

werden können. Das Spektrum<br />

reicht dabei bis zu Empfehlungen,<br />

die den Altbau auf den Energiestandard<br />

eines Neubaus bringen.<br />

Eine Gebäudeenergieberatung kostet<br />

etwa 950 Euro, davon werden<br />

zurzeit bis zu 400 Euro für Ein- und<br />

Zweifamilienhäuser sowie 500 Euro<br />

für Wohnhäuser mit mindestens<br />

drei Wohneinheiten vom Bund<br />

übernommen. Die Bremer Klimaschutzagentur<br />

energiekonsens fördert<br />

die Beratung mit weiteren 125<br />

Euro.<br />

Weitere Informationen: www.bremer-modernisieren.de,<br />

Hotline Tel.<br />

0421/ 8358 88 22 (dienstags bis<br />

donnerstags 10 bis 16 Uhr)<br />

Wegweiser Hauskauf:<br />

Energetisches Sanieren zahlt sich aus<br />

Wer eine Bestandsimmobilie kauft, kommt<br />

um das Sanieren meist nicht herum. Doch<br />

wie wird aus dem Altbau ein energieeffizientes<br />

Eigenheim Das ISOE – Institut für<br />

sozial-ökologische Forschung hat jetzt mit<br />

Klima- und Verbraucherschutzexperten wie<br />

der Initiative „Bremer Modernisieren“ den<br />

Wegweiser „Hauskauf – energetisches Modernisieren<br />

zahlt sich aus“ entwickelt, der die<br />

zukünftigen Hauseigentümer von der Kaufentscheidung<br />

bis zum Einzug begleitet.<br />

Der Wegweiser ist ist Teil<br />

des mehrjährigen Forschungsprojektes<br />

„EiMap“,<br />

das im Rahmen der nationalen<br />

Klimaschutzinitiative<br />

vom Bundesministerium<br />

für Umwelt,<br />

Naturschutz<br />

und Reaktorsicherheit<br />

(BMU)<br />

geförd<br />

e r t<br />

wird.<br />

Wie kann<br />

man den<br />

nötigen<br />

Sanierungsbedarf<br />

abschätzen<br />

Welche gesetzlichen<br />

Anforderungen<br />

müssen<br />

bedacht werden<br />

Gibt es Fördermöglichkeiten<br />

für<br />

die energetische<br />

Modernisierung<br />

Welche Baustoffe<br />

und Technologien<br />

sind geeignet<br />

Soviel ist<br />

klar: Ein unsanierter<br />

Altbau treibt die Heizkosten in die Höhe:<br />

Rund sechsmal so hoch ist der Verbrauch für<br />

Heizung und Warmwasser im Vergleich zu<br />

einem Passivhaus. Dabei lässt sich auch die<br />

Bestands-Immobilie in ein „Energiesparmodell“<br />

umwandeln.<br />

Wege aus dem Info-Dschungel<br />

Das Besondere an dem Wegweiser zur energetischen<br />

Sanierung ist, dass er Interessenten<br />

schon in der frühen Phase der Kaufentscheidung<br />

begleitet. „In diesem Zeitfenster<br />

sind die zukünftigen Eigentümer noch offen<br />

für den Dialog“, sagt Projektleiter Immanuel<br />

Stieß vom ISOE. „Oft wissen sie aber gar<br />

nicht, wie sie sich im Informationsdschungel<br />

zu dem Thema zurechtfinden sollen und<br />

wo sie unabhängige Beratung fi nden“. Von<br />

den zahlreichen Info-Broschüren zum energetischen<br />

Sanieren unterscheidet sich der<br />

Wegweiser durch seinen lokalen Bezug. In<br />

Form einer praktischen Sammelmappe mit<br />

einzelnen Themenmodulen umfasst er die<br />

wichtigsten Kontaktdaten der unabhängigen<br />

Beratungsexperten von „Bremer Modernisieren“<br />

wie der Verbraucherzentrale Bremen,<br />

Haus & Grund Bremen, der swb, dem Ausstellungs-<br />

und Beratungszentrum bauraum<br />

Bremen , der Bremer Umwelt Beratung und<br />

der Klimaschutzagentur energiekonsens.<br />

Durch diesen hohen Nutzwert spielt der<br />

‚Wegweiser‘ eine wichtige Rolle beim Klimaschutz<br />

im Bereich Bauen und Wohnen“, so<br />

Stieß.<br />

Die kostenlose Mappe ist erhältlich bei<br />

den „Bremer Modernisieren“-Partnern<br />

(energiekonsens, Verbraucherzentrale<br />

Bremen, Haus & Grund Bremen, swb,<br />

bauraum Bremen, Bremer Umwelt<br />

Beratung) und bestellbar unter<br />

Tel. 0421 376671-0 oder<br />

info@bremer-moderniseren.de

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