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DAS HANDWERK-Magazin - hier - Weser Kurier

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35<br />

Michaela Stahlkopf<br />

24 Jahre<br />

„Wenn man in den sozialen Bereich will, sollte man erst einmal<br />

ein freiwilliges soziales Jahr machen. Mir hat das bei der Berufswahl<br />

sehr geholfen. Ich habe dadurch einen Ausbildungsplatz zur<br />

Kauffrau im Gesundheitswesen gefunden. Ansonsten sollte man<br />

darauf achten, dass die Bewerbungsunterlagen vollständig sind.<br />

Es ist gut, diese von einer anderen Person noch einmal Korrektur<br />

lesen zu lassen. Beim Bewerbungsgespräch sind Höflichkeit und ein<br />

gepflegtes Äußeres gefragt. Man sollte dem Chef offen, freundlich<br />

und zuvorkommend gegenübertreten. Dadurch steigen die Chancen.“<br />

Selina Behr<br />

15 Jahre<br />

„Ich habe gerade ein Praktikum als Speditionskauffrau absolviert.<br />

Es war ein Schulpraktikum, das über zwei Wochen ging.<br />

Man hat mir dort eine Ausbildungsstelle angeboten, worüber<br />

ich mich sehr gefreut habe. Es war schon das, was ich mir<br />

beruflich vorstellen könnte, aber ich möchte lieber erst einmal<br />

mein Abi machen. Ebenso wie bei meiner Suche nach einer<br />

Praktikumsstelle, würde ich im Branchenbuch und im Internet<br />

nach Betrieben schauen, die ausbilden. Dann würde ich telefonisch<br />

mit der Firma Kontakt aufnehmen und meine Bewerbungsunterlagen<br />

persönlich abgeben. Man sollte nicht schüchtern sein und auf<br />

die Leute zugehen.“<br />

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Christopher Lohnau<br />

23 Jahre<br />

„Es ist sehr schwierig, einen Ausbildungsplatz zu finden. Ich würde<br />

gerne handwerklich arbeiten, beispielsweise als Maler, Lakkierer,<br />

Dachdecker oder Automechatroniker. Bisher hat sich bei<br />

mir allerdings nichts ergeben, sodass ich jetzt für eine Zeitarbeitsfirma<br />

tätig bin. Ich habe laufende Kosten und muss arbeiten,<br />

um diese decken zu können. Es ist mittlerweile so, dass sogar<br />

Ford und Mercedes Azubis mit Abitur einstellen. Ich habe einen erweiterten<br />

Hauptschulabschluss und weiß nicht, wo und wie ich mich<br />

noch bewerben soll.“<br />

Tobias Prüser<br />

15 Jahre<br />

Erst einmal sollte man<br />

alle Betriebe anschreiben,<br />

in denen man gerne<br />

arbeiten würde. Das<br />

Bewerbungsanschreiben<br />

sollte seriös und der Lebenslauf<br />

tabellarisch gegliedert<br />

sein. Hierzu gehören auch<br />

Hobbys, die man aktiv ausübt und die<br />

nach Möglichkeit mit dem späteren Berufswunsch in Verbindung<br />

stehen. Hat man schon Joberfahrungen, ist es gut diese aufzulisten.<br />

Wenn man noch keine 18 Jahre alt ist, schreibt man auch<br />

die Eltern dazu. Es ist wichtig, sich persönlich gut darzustellen,<br />

ohne zu lügen, denn das würde irgendwann auffliegen. Hat man<br />

dann einenTermin für ein Bewerbungsgespräch, sollte man ehrlich<br />

auf die Fragen antworten und freundlich sein.“<br />

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