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DAS HANDWERK-Magazin - hier - Weser Kurier

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Bauen / Modernisieren / Rund ums Haus<br />

33<br />

Die unsichtbare Gefahr im Haus<br />

Gas-Check deckt mögliche Sicherheitslücken auf<br />

Gas ist eine saubere Sache. Bei<br />

der Verbrennung entstehen im<br />

Vergleich zu anderen fossilen<br />

Energieträgern wie Öl wesentlich<br />

weniger Schadstoffe. Wer<br />

seine Heizung also mit Erdgas<br />

betreibt, heizt nicht nur effektiv,<br />

sondern leistet auch einen<br />

kleinen Beitrag für die Umwelt.<br />

Im Alltagsgebrauch ist<br />

die Gasheizung effizient, einfach<br />

und sicher. Doch mit der<br />

Zeit können undichte Stellen<br />

entstehen.<br />

„Undichte Leitungen sind nicht<br />

nur eine Gefahr für das eigene<br />

Haus, sondern für die gesamte<br />

Nachbarschaft“, warnt Jörg Troegel,<br />

stellvertretender Obermeister<br />

der Bremer Innung für Sanitär,<br />

Heizung und Klima (SHK). Solche<br />

unsichtbaren Gefahren können<br />

überall lauern. Gasleitungen sind<br />

mitunter sehr lang, und mit den<br />

Jahren können sie aufgrund ihrer<br />

Umgebung wie feuchte Keller<br />

oder durch falsche Handhabung<br />

brüchig und porös werden. Nicht<br />

selten würden sie zweckentfremdet,<br />

an ihnen schwere Dinge aufgehängt<br />

oder angelehnt, was zu<br />

einer Überanspruchung der Außenhülle<br />

führe. Undichte Stellen<br />

seien die Folge, welche bei Nichtbeachtung<br />

und im Falle einer Explosion<br />

durch austretendes Gas<br />

auch tödlich enden könnten. Deshalb<br />

empfiehlt Troegel eine regelmäßige<br />

Überprüfung der Gasanlage<br />

– den sogenannten Gas-<br />

Check.<br />

Obermeister Jörg Troegel rät zu regelmäßigen Kontrollen.<br />

Dieser umfasst zunächst die optische<br />

Kontrolle durch einen zertifizierten<br />

Innungs-Fachmann, bei<br />

welcher der sichtbare Leitungsverlauf<br />

vom Hausanschluss über<br />

den Zähler bis hin zu den Verbrauchstellen<br />

wie Thermen, Kessel,<br />

Herd und zuletzt dem Schornsteinaustritt<br />

abgegangen und bewertet<br />

wird. Im Anschluss erfolgt<br />

die Gebrauchsfähigkeitsmessung,<br />

anhand derer ermittelt wird, ob<br />

das Gasgerät und die Absperreinrichtungen<br />

korrekt funktionieren<br />

und sich die Armaturen leichtgängig<br />

öffnen und schließen lassen.<br />

Mittels modernster elektronischer<br />

Messtechnik wird zudem festgestellt,<br />

ob die Hausleitung dicht ist.<br />

Dabei werden nicht nur die sichtbaren,<br />

sondern auch die umbauten<br />

Leitungen überprüft. Mit Abschluss<br />

der Messung erhält der<br />

Hauseigentümer das vom Fachbetrieb<br />

erstellte Protokoll und das<br />

Messergebniss. Weist die Leitung<br />

keine relevanten Mängel auf, gibt<br />

es eine Prüfplakette. Für diese<br />

Kontrollen müsse der Gebäudeeigentümer<br />

Sorge tragen.<br />

Alle zwölf Jahre Pflicht<br />

„Bei erst kürzlich installierten<br />

Anlagen ist eine solche Kontrolle<br />

zunächst jedoch noch nicht zwingend<br />

vonnöten“, erklärt Troegel.<br />

Der Meister für Heizungs- und<br />

Sanitärtechnik weist aber darauf<br />

hin, dass Leitungen, die zehn Jahre<br />

oder älter sind, grundsätzlich<br />

überprüfenswert seien. Der Gas-<br />

Check sollte alle fünf bis sechs<br />

Jahre wiederholt werden. Laut<br />

der technischen Regel für Gasinstallationen<br />

ist jeder Betreiber von<br />

gasbefeuerten Anlagen verpflichtet,<br />

den Check alle zwölf Jahre<br />

von einem zertifizierten Fachbetrieb<br />

oder dem Schornsteinfeger<br />

wiederholen zu lassen. Den „kleinen<br />

Gas-Check“, soTroegel, könne<br />

FOTO: ENI<br />

man hingegen auch selbst durchführen.<br />

„Grundsätzlich sollte etwa<br />

einmal im Jahr geprüft werden, in<br />

welchem Zustand die Leitungen<br />

und die Verbindungsstücke sind.<br />

Zudem ist es wichtig zu wissen,<br />

wo im Haus sich der Hauptabsperrhahn<br />

befindet und ob dieser<br />

noch funktioniert“, rät der Heizungsspezialist.<br />

Für Laien seien undichte Leitungen<br />

zwar oftmals schwer zu erkennen.<br />

Doch würden die jeweiligen<br />

Versorger, wie die swb in<br />

Bremen, zweimal jährlich das<br />

Gasnetz mit Geruchsstoffen speisen,<br />

anhand derer sich leicht erkennen<br />

ließe, ob es undichte Stellen<br />

in der eigenen Anlage gebe<br />

und ob ein Fachmann benötigt<br />

werde. „Den professionellen Gas-<br />

Check alle zwölf Jahre ersetzt die<br />

eigene Kontrolle natürlich nicht“,<br />

betont Troegel. Ferner komme<br />

man mit dem Check seinen Pflichten<br />

nach und könne im Schadensfall<br />

dokumentieren, dass eine regelmäßige<br />

und sachgerechte<br />

Überprüfung durch einen Fachbetrieb<br />

stattgefunden habe. Nur so<br />

könne sich der Betreiber gegenüber<br />

Schadensansprüchen Dritter<br />

entlasten.<br />

ENI<br />

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