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DAS HANDWERK-Magazin - hier - Weser Kurier

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48<br />

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Typisch deutsch aus der Backstube<br />

Das Können und die Produkte genießen globales Ansehen<br />

Qualitätsarbeit deutscher<br />

Handwerker wird in aller Herren<br />

Länder geschätzt. Dazu gehören<br />

auch die Branchen, die<br />

mit Lebensmitteln zu tun haben.<br />

Die leckeren Produkte der<br />

Konditoren und Bäcker haben<br />

einen guten Ruf und zahlreiche<br />

Anhänger in vielen Nationen.<br />

Das Fleischerhandwerk leidet<br />

unter der wachsenden Industrie.<br />

Die Hoffnung ruht auf einem<br />

Wandel in der Politik und<br />

mehr Vertrauen in die Regionalität.<br />

Das Handwerk macht den Unterschied.<br />

FOTO: DPA<br />

Weltweit berühmt: Deutsche<br />

Backwaren. FOTO: D. RAMAZANI<br />

Brotspezialitäten aus Meisterbetrieben<br />

sind etwas ganz Besonderes<br />

– das weiß der Zentralverband<br />

des Deutschen Bäckerhandwerks<br />

und hat daher die Aktion<br />

Brotregister (www.brotkultur.de)<br />

ins Leben gerufen. Daran können<br />

Innungsbetriebe aus dem Bundesgebiet<br />

teilnehmen. Dem Verein<br />

zufolge soll die Kampagne<br />

unsere über Jahrhunderte gewachsene<br />

deutsche Brotlandschaft<br />

bewahren, als Kulturgut<br />

schützen und die Leistung der<br />

deutschen Bäcker gebührend<br />

würdigen. Das Brotregister drückt<br />

die Brotvielfalt in konkreten Zahlen<br />

aus. Zum Redaktionsschluss<br />

waren im Register 3520 Brote erfasst.<br />

Auch die Bremer Region ist<br />

vertreten: Kreationen wie der Bremer<br />

Butjer, die <strong>Weser</strong>kruste und<br />

das Opa-Johann-Schwarzbrot<br />

sind im Register erfasst.<br />

Außerdem differenziert man in<br />

Deutschland die Brotsorten gemäß<br />

dem Mischungsverhältnis<br />

von Weizen- und Roggenmehl, so<br />

der Verein. Roggenbrote weisen<br />

mindestens 90 Prozent Roggenanteil<br />

auf, ein bekanntes Beispiel<br />

ist Pumpernickel. Liegt der Roggenanteil<br />

des Brotes zwischen 51<br />

und 89 Prozent, spricht man von<br />

Roggenmischbrot.<br />

Auch in Sachen Kuchen, Torten,<br />

Gebäck und anderen süßen Versuchungen<br />

punktet das deutsche<br />

Handwerk mit Qualitätsarbeit. Zu<br />

den bekanntesten Produkten zählt<br />

der Baumkuchen. Laut dem Deutschen<br />

Konditorenbund gehört er<br />

schon über 200 Jahren zum festen<br />

Bestandteil der Konditorei.<br />

Aus der Mitte des 15. Jahrhunderts<br />

stammen zwei Rezepte namens<br />

„Von essen eins kuchen an<br />

eine spiß“, so der Verband. Die<br />

Spießkuchen finden ihren Weg<br />

von den Klöstern in die Herrschaftsküchen.<br />

Seit Ende des 17.<br />

Jahrhunderts wird der Baumkuchen<br />

mit der bis heute verwendeten<br />

Arbeitstechnik hergestellt.<br />

Noch heutzutage tragen die Profis<br />

Schicht für Schicht die feine Sandmasse<br />

auf eine Walze auf, und<br />

während sich die Walze bei kleinem<br />

Feuer dreht, ziehen sie mit<br />

einem breiten Messer die einzelnen<br />

Backringe.<br />

BK<br />

Beim Fleischer des Vertrauens<br />

Qualität und Regionalität stehen im Fokus des Handwerks<br />

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Fleischerei<br />

P. Warmer<br />

Gutes<br />

schmeckt einfach besser<br />

Es sind Menschen wie Herbert<br />

Dohrmann, die kleine Dörfer seit<br />

Jahren mit frischen Fleischwaren<br />

versorgen. Ihre Fleischereien sind<br />

oft schon in der Hand der zweiten,<br />

manchmal der dritten Generation.<br />

16 000 selbstständige Meisterbetriebe<br />

gibt es in Deutschland. Tradition<br />

ist ein wichtiger Faktor für<br />

die Arbeit der Fleischermeister.<br />

Das Vertrauen ihrer Kunden liegt<br />

ihnen am Herzen: „Bei traditionellen<br />

Fleischern weiß der Käufer,<br />

dass er alles richtig macht“, sagt<br />

Dohrmann. Alle Vertreter der<br />

Handwerksbranche würden nach<br />

demselben Leitbild agieren. Dessen<br />

Inhalt sei vor allem der<br />

Wunsch nach nachhaltigem Umgang<br />

mit den Ressourcen. Damit<br />

stehe es in Kontrast zur wachsenden<br />

Industrie, deren Produkte<br />

schnell und billig die Supermärkte<br />

füllen. Regionalität wird zum<br />

Luxusgut. Die Industrieprodukte,<br />

meist in Massen angefertigt, ließen<br />

sich aber letztlich auch im<br />

Geschmack von guten Waren unterscheiden,<br />

meint Dohrmann.WIP<br />

Party -Service und Catering<br />

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Oberneulander Heerstr. 39<br />

Bremen-Oberneuland<br />

Tel. (04 21) 25 14 45<br />

Fax (04 21) 25 76 033<br />

Ellen Warmer<br />

Inhaberin<br />

Oewerweg 76a<br />

28325 Bremen<br />

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