DAS HANDWERK-Magazin - hier - Weser Kurier
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Bauen / Modernisieren / Rund ums Haus<br />
Klempnerei Horst Bolte<br />
– Inh. Peter Bolte –<br />
•Sanitäre Installationen<br />
•Dachklempnerei<br />
Kompetenz<br />
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Hildesheimer Str. 63 | 28205 Bremen | Telefon 0421/490898<br />
Klocke Haustechnik<br />
Diedrich Klocke GmbH &Co. KG<br />
Amelinghauser Str. 3<br />
Am Lehester Deich 46<br />
Alter Postweg 7<br />
Tel. 0421-465910<br />
Fax 04 21-46 79 403<br />
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Bei der Planung eines Badezimmers lohnt es sich, frühzeitig an Barrierefreiheit zu denken.<br />
FOTO: ZVSHK<br />
Rolf Flato<br />
Inh. A. Eckert<br />
Sanitär Heizung<br />
Klempnerei<br />
Hemmstraße 107<br />
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Notdienst<br />
Barrierefreiheit vom Experten<br />
Professionelle Badplanung ist notwendig<br />
Im Jahr 2030 wird jeder vierte<br />
Bundesbürger älter als 65 Jahre<br />
sein. Wer heute ein Haus<br />
baut, sollte daher konsequent<br />
auf Barrierefreiheit achten.<br />
Denn wenn die Immobilie später<br />
verkauft wird, erfüllt sie<br />
bereits die Voraussetzungen<br />
für einen Altersruhesitz – was<br />
sich positiv auf den Verkaufspreis<br />
auswirkt. Zudem macht<br />
das Plus an Bewegungsfreiheit<br />
auch für junge Familien den<br />
Alltag deutlich angenehmer.<br />
Barrierefreiheit sollte jedoch<br />
immer vom Profi geplant werden.<br />
Das zeigt sich vor allem beim Badezimmer,<br />
einem der meistfrequentierten<br />
Räume jedes Eigenheims.<br />
Die Beratung durch den<br />
SHK-Fachmann ist ein Muss. Im<br />
Vergleich zu anderen Räumen<br />
sind nachträgliche bauliche Veränderungen<br />
im Bad nur mit erheblichem<br />
Aufwand möglich. Gleichzeitig<br />
ist das Bad ein Ort erhöhter<br />
Unfallgefahr, die sich durch die<br />
Auswahl der richtigen Produkte<br />
Jeden Tag fallen im Wohngebäude<br />
Abwässer an – einmal<br />
verwendetes Trinkwasser. Das<br />
sogenannte Grauwasser aus<br />
Waschbecken, Badewanne und<br />
Dusche ist kaum verschmutzt.<br />
Es lässt sich mit geringem Aufwand<br />
zu Betriebswasser aufbereiten,<br />
das den EU-Vorgaben<br />
für Badeseen entspricht – gut<br />
genug fürToilettenspülung und<br />
Waschmaschine oder zum Rasensprengen.<br />
Eine Grauwassernutzungsanlage<br />
ist ein Sammeltank mit eingebautem<br />
Filter, der am besten im<br />
und Baustoffe minimieren lässt.<br />
Natürlich müssen im Neubau<br />
für die junge Familie weder Haltegriffe<br />
neben dem WC noch eine<br />
Einstiegshilfe für die Badewanne<br />
vorhanden sein – sollten später<br />
jedoch problemlos nachgerüstet<br />
werden können.<br />
Praktische Tipps auf Webseite<br />
Barrierefreiheit im Bad hängt<br />
von vielen Details ab. So sollten<br />
die Fliesen eine hohe Rutschfestigkeit<br />
aufweisen. Zur Orientierung:<br />
In öffentlichen Räumen ist<br />
die Rutschfestigkeitsklasse R 10<br />
vorgeschrieben. Und auch die<br />
Farbgebung spielt eine Rolle: Da<br />
bei den meisten Menschen die<br />
Augen im Alter schlechter werden,<br />
sind reflexionsarme Oberflächen<br />
wichtig, um Spiegelungen<br />
und Irritationen zu vermeiden.<br />
Außerdem sollten sich Wand- und<br />
Bodenfliesen farblich deutlich unterscheiden<br />
um die Orientierung<br />
zu erleichtern. Besondere Aufmerksamkeit<br />
verdient auch das<br />
Duschwasser weiter nutzen<br />
Spezielle Anlagen macht Aufbereitung möglich<br />
Keller steht. Der Installateur verlegt<br />
zwischen Wanne, Dusche,<br />
Waschbecken und Anlage sowie<br />
von dort zu den Verbrauchsstellen<br />
ein eigenes Leitungssystem.<br />
Grauwassernutzung bietet Vorzüge.<br />
Täglich fällt genügend Grauwasser<br />
an. Für die Menge, die<br />
zweimal genutzt wird, sind nur<br />
jeweils einmal die Trink- und Abwassergebühren<br />
fällig. Die Anlage<br />
selbst ist kompakt. Bauherren<br />
sollten separate Leitungen für<br />
eine spätere Nutzung von Grauoder<br />
Regenwasser einziehen lassen,<br />
die Kosten fallen im Rohbau<br />
kaum ins Gewicht. ZVSHK<br />
Waschbecken, das von allen Sanitäreinrichtungen<br />
im Bad am meisten<br />
genutzt wird. Barrierefrei<br />
heißt <strong>hier</strong>, dass das Waschbecken<br />
mit einem Rollstuhl oder Rollator<br />
unterfahren werden kann und genug<br />
Platz für zusätzliche Haltegriffe<br />
ist. Ansonsten kann im Alter<br />
schon das Händewaschen zu einer<br />
belastenden Kraftanstrengung<br />
werden.<br />
Der Markt bietet heute eine große<br />
Vielzahl von Sanitärprodukten<br />
für die verschiedensten Einschränkungen.<br />
Um möglichst umfassend<br />
und neutral zu informieren,<br />
hat der Zentralverband Sanitär<br />
Heizung Klima unter www.<br />
shk-barrierefrei.de eine Website<br />
entwickelt. Hier findet sich neben<br />
einer Vielzahl von praktischen<br />
Tipps und Anregungen sogar eine<br />
Suchmaschine, die speziell über<br />
Produkte zu einzelnen körperlichen<br />
Einschränkungen informiert.<br />
Und auch der beratende SHK-<br />
Fachmann vor Ort lässt sich sehr<br />
schnell finden.<br />
TXN-P<br />
Grauwasser lässt sich zum Beispiel<br />
im Garten nutzen. FOTO: DPA