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Teilstrecke A - Stralsund bis Wismar - Pilgern Bewegt

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Seite | 53<br />

Kurz hinter dem Bahnhof passieren wir über die Bahnhofsbrücke, eine Drehbrücke, den Alten Strom, der<br />

in vergangenen Zeiten den ehemaligen Mündungsarm der Warnow bildete. Bereits im Jahre 1423<br />

ausgehoben und an den Spundwänden verstärkt, bildete er <strong>bis</strong> zum Jahre 1903 die wichtigste Zufahrt für<br />

die Schiffe vom Rostocker Hafen zur Ostsee. Danach übernahm der anstelle des alten Schifffahrtsweges<br />

gebaute Neue Strom die Rolle der Verbindung vom Hafen zur Ostsee. Für die Hansestadt Rostock hatte<br />

der Warnemünder Hafen und der Schifffahrtsweg zum baltischen Meer schon zu Zeiten der Hanse eine<br />

hohe Bedeutung.<br />

Abbildung 69 - Hinweisschilder im Seehafengelände<br />

Warnemünde, eingangs des Rad- Fußweges zum<br />

historischen Ortskern von Warnemünde.<br />

Der Alte Strom und der ihn umgebende Bereich,<br />

insbesondere an der Westseite und der Mittelmole,<br />

mit vielen historischen Gebäuden, Geschäften und<br />

Gastronomiebetrieben, ist touristisch besonders<br />

interessant und bildet heute die Flaniermeile des<br />

alten Ortskerns von Warnemünde.<br />

Vom Alten Strom aus bewegen wir uns entlang der<br />

Kirchenstraße weiter auf dem Ostseeküsten-Radweg<br />

westwärts, vorbei an der Tourist-Information.<br />

Nach kurzem Wegeverlauf sehen wir vor uns<br />

den Kirchenplatz, auf dem die evangelischlutherische<br />

Kirche von Warnemünde steht. Die<br />

Kirche, deren Bau im Jahre 1866 begonnen und<br />

nach Fertigstellung 1871 eingeweiht wurde, ist<br />

bereits die vierte Kirche des Ortes. Die Vorgängerbauten,<br />

die als Fischerkirchen dienten, standen an<br />

anderer Stelle. Die jetzige Kirche ist ein im neugotischen<br />

Stil errichteter Bau aus rotem Backstein.<br />

Die Kirche beherbergt einige interessante Ausstattungsstücke aus der ehemaligen Fischerkirche, wie den<br />

spätgotischen Schnitzaltar, die Kanzel und die Christophorus-Statue. Der Besuch der Kirche ist zu<br />

empfehlen. Der barrierefreie Zugang lädt zur Einkehr ein.<br />

Nach Passieren des Kirchengeländes bewegen wir uns in westliche Richtung weiter entlang der Mühlenstraße,<br />

die an den Kirchenplatz anschließt. Eingangs der Mühlenstraße begegnen wir wieder einem<br />

Streckenhinweis des Wanderweges, das bekannte Symbol eines grünen Rades mit grünem Pfeil, der in<br />

Richtung Mühlenstraße zeigt.<br />

Bald gelangen wir an einen Kreuzungsbereich mehrerer Fahrstraßen. Die Mühlenstraße endet hier. Nach<br />

Norden zweigt die Schillerstraße ab. Geradeaus weiter verläuft die Parkstraße, der auch der Ostseeküsten-<br />

Radweg folgt. Nach Süden zu, also in Richtung Rostock-Zentrum, führt die Richard-Wagner-Straße. Wir<br />

verlassen hier den Ostseeküsten-Radweg und folgen dem Verlauf der Richard-Wagner-Straße, auf einem<br />

parallel zur Fahrstraße befindlichen, sehr breiten asphaltierten Radweg.<br />

Wir folgen dem Weg etwa 700 m. Dann biegen wir nach rechts ab in die Straße An der Stadtautobahn,<br />

zugleich die Bundesstraße 103. Dieser, in südliche Richtung verlaufenden Straße, folgen wir etwa 7,7 km,<br />

ebenfalls auf einem parallel zur Fahrstraße geführten, asphaltierten Radweg. Danach treffen wir auf die in<br />

Ost-/West - Richtung verlaufende Hamburger Straße, in die wir nach links einschwenken. Kurz darauf<br />

unterqueren wir die B 103 und folgen der Hamburger Straße in südöstliche Richtung ca. 2,8 km, <strong>bis</strong> wir die<br />

Bahnstation Holbeinstraße erreicht haben. Die Hamburger Straße endet hier.<br />

Durch eine Unterführung passieren wir die Gleisanlagen der Bahn und setzen unseren Weg fort, nunmehr<br />

entlang der Lübecker Straße. Dieser Straße folgen wir knapp 600 m, <strong>bis</strong> von halbrechts die Doberaner<br />

Straße einmündet, in die wir einbiegen und nach etwa 200 m Weges auf dieser Straße nach links, in die<br />

Straße Am Kabutzenhof, abzweigen.<br />

Knapp 100 m weiter schwenken wir nach halbrechts in die Straße Patriotischer Weg ein. Dieser Straße<br />

folgen wir etwa 1,1 km weit, <strong>bis</strong> zu einem parkartigen Geländestreifen. Nach links, in nördliche Richtung,<br />

zweigt hier die Straße Am Kanonsberg ab. Folgt man deren Verlauf auf einem separaten Rad- und Gehweg,<br />

gelangt man nach etwa 300 m Weges zu dem sehenswerten Rostocker Stadthafen, der in seiner Umgebung<br />

dem Besucher neben vielen interessanten modernen und historischen Gebäuden, auch eine Reihe<br />

gastronomische Einrichtungen bietet.

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