Teilstrecke A - Stralsund bis Wismar - Pilgern Bewegt
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Abbildung 84 - Treppenabgang zur Steilküste der Ostsee .<br />
Seite | 64<br />
Insgesamt bewegen wir uns in diesem<br />
Streckenabschnitt durch ein herrliches<br />
Landschafts-Schutzgebiet, wie einige<br />
Schilder, die gelegentlich am Wege<br />
angebracht sind, uns informieren. Etwa<br />
1 km hinter dem Abzweig zum Gasthaus<br />
„Wilhelmshöhe“, haben wir wieder<br />
eine asphaltierte Wegeoberfläche, der<br />
Zustand ist gut <strong>bis</strong> sehr gut. Wir genießen<br />
die uns umgebende Natur und die<br />
guten Wegeverhältnisse, <strong>bis</strong> wir nach<br />
weiteren etwa 800 m Wegstrecke<br />
wieder einen Hinweis des Ostsee-<br />
Küsten-Radweges vorfinden. Der<br />
asphaltierte Wegeabschnitt endet<br />
unmittelbar dahinter, wir haben jetzt<br />
wieder eine Kies-/Schotter-Oberfläche,<br />
Zustand gut <strong>bis</strong> mittelmäßig.<br />
Nach weiteren knapp 1,2 km Wegeverlauf ab dem letzten Streckenhinweis, verlassen wir das bewaldete<br />
Gebiet. Wir stoßen auf eine Lichtung mit einem Rastplatz rechts des Weges, mit einer überdachten Bank-<br />
/Tisch-Kombination aus Holz (Abbildung 83). Es ist schwierig für einen Rollstuhlfahrer, an dem Tisch<br />
Platz zu nehmen. Gleich daneben gibt es eine Treppe, die herunter zur Steilküste der Ostsee führt<br />
(Abbildung 84). Für einen Menschen mit Behinderung im Rollstuhl ist es eine Unmöglichkeit, da hinunter<br />
zu kommen. Doch auch so hat man von oben einen herrlichen Blick über die Ostsee. Dieser Blick<br />
entschädigt für die Mühen schwieriger Streckenabschnitte. Ein Platz, der zur Einkehr einlädt, zumal hier,<br />
außer den Wellengräuschen, keine störende Geräuschkulisse den Genuss beeinträchtigt.<br />
Kurz hinter dem vorerwähnten Rastplatz knickt der Weg zunächst nach halblinks ab, dann direkt wieder<br />
nach halbrechts. Der Weg wird schmal, mit einem Kies-/Splittbelag als Oberfläche, der Zustand ist mittelmäßig<br />
<strong>bis</strong> gut. Die Breite des Weges beträgt zunächst ungefähr 1,20 m <strong>bis</strong> 1,30 m, verbreitert sich aber<br />
bald wieder auf etwa 1,50 m.<br />
Knapp 1,3 km vom Rastplatz an der Steilküste entfernt, durchfahren wir wieder ein Laubwaldgebiet.<br />
Bereits nach etwa 120 m vom Beginn des bewaldeten Wegeabschnitts, kommen wir an eine Wegekreuzung<br />
mit weiterem Rastplatz und freiem Blick auf die Steilküste. Zur Rechten des Weges finden wir wieder<br />
Hinweise auf den Ostsee-Küsten-Radweg mit dem uns schon bekannten Logo. Die Hinweise zeigen uns,<br />
dass wir weiterhin geradeaus fahren müssen. Nach links zweigt ein Weg ab, der zu einer Ferienhaussiedlung<br />
führt, die bereits ein Ortsteil des Ostseebades Nienhagen ist.<br />
Der nun folgende Wegeabschnitt durch das Laubwaldgebiet ist bei anhaltender Nässe etwas problematisch,<br />
aber ansonsten gut befahrbar. Nach gut 800 m Wegstrecke ab der letzten Wegekreuzung endet das<br />
bewaldete Wegestück und der Blick richtet sich auf die ersten Gebäude am nordöstlichen Ortsrand des<br />
Ostseebades Nienhagen. Eine Ansammlung von Hotels und Restaurants bestimmt das Bild. Rechts des<br />
Weges, in Höhe des Strandrestaurants “Seepferdchen“, gibt es wieder Hinweise auf den Ostsee-Küsten-<br />
Radweg in Richtung Kühlungsborn, Entfernung <strong>bis</strong> dahin 19,4 km. Dem folgen wir jetzt, indem wir uns<br />
auch weiter geradeaus, parallel zur Steilküste, fortbewegen.<br />
Nach kurzer Wegstrecke von etwa 120 m auf einem gepflasterten Rad- und Gehweg am Ortsrand entlang, ,<br />
erreichen wir wieder ein Laubwaldgebiet, dessen relativ hoher Baumbestand überwiegend aus <strong>bis</strong> zu 170<br />
Jahre alten Eichen, Buchen und Eschen besteht. Die <strong>bis</strong> zum Ortsrand reichende Pflasterung der Wegeoberfläche<br />
wechselt nun in eine Sand-/Kies-/Schotter-Struktur von überwiegend fester Konsistenz.<br />
Unterschiedliche Wegebreiten und Unebenheiten kennzeichnen den gesamten, durch das Waldgebiet<br />
führenden Streckenabschnitt von etwa 1.3 km Länge (Abbildung 85). Streckenweise verläuft der Weg<br />
unmittelbar am Randbereich der Steilküste entlang, um sich dann wieder davon zu entfernen.