Teilstrecke A - Stralsund bis Wismar - Pilgern Bewegt

Hansestadt Stralsund
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Abbildung 1 – Hansestadt Stralsund - Kirche St. Marien
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Die Hansestadt Stralsund ist der Startpunkt der Pilgerreise, die uns ein kleines Stück die Welt der Hanse
näherbringt. Wir erleben in Stralsund, wie auch in anderen Hansestädten, die uns auf der Pilgerreise
begegnen, die historischen Zeitzeugen aus der Blütezeit des Städte- und Handelsbundes Hanse. Wenn wir
uns die Mühe machen, uns tiefer mit der Geschichte der Hanse zu beschäftigen, finden wir ebenso auch die
Spuren des Niedergangs.
Gegründet im Jahre 1234 durch Verleihung der Lübischen Stadtrechte entwickelte sich der Ort an
der Ostsee mit dem ursprünglichen Namen Stralow aufgrund der günstigen geografischen Lage
und anderer begünstigenden Faktoren sehr schnell zu einem aufstrebenden Handels- und Schiffbauzentrum.
Kaufleute und Handwerker aus den unterschiedlichsten Regionen siedelten sich an.
Mit der aufstrebenden Entwicklung wurde die Stadt, die schon bald Stralesund hieß, zum Konkurrenten
für andere Städte im Ostseeraum, wie z.B. Lübeck. Konflikte blieben daher nicht aus. Die
Erkenntnis, dass ein Agieren miteinander statt gegeneinander vorteilhafter für die künftige
Prosperität der eigenen Stadt und insgesamt ist, führte im Jahre 1293 zu einem Beistandspakt der
Ostseestädte Greifswald, Lübeck, Rostock, Stralsund und Wismar. Dieser Zusammenschluss kann
als Kern der Städtehanse angesehen werden.
Stralsund als Mitglied der Hanse profitierte in der Folge in starkem Maße von den Vorteilen des
Städtebündnisses und erlangte neben Lübeck bald eine hervorragende Rolle unter den Hansestädten
im Ostseeraum. Trotz vieler Zwiste und kriegerischer Auseinandersetzungen der