PDF-Ausgabe - Verantwortung Zukunft
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<strong>Ausgabe</strong> 2-2012 // Editorial<br />
Technikfreundlich, innovationsbegeistert, konstruktiv<br />
Wohl jeder Bürger bekennt sich heute<br />
spontan zu Nachhaltigkeit und verantwortungsvollem<br />
Handeln. Wohl jeder würde im<br />
Rahmen seiner Möglichkeiten gern noch<br />
mehr für Gesellschaft und Umwelt tun.<br />
Doch welche Ziele sind erstrebenswert,<br />
welcher Weg ist der richtige<br />
Die einen wollen „den grundlegenden<br />
Wandel“ – sofort und radikal. Klimawandel,<br />
Hunger oder Finanzsysteme machen sie<br />
ängstlich, wütend oder betroffen. Wachstum,<br />
Globalisierung und Leistungsdruck sind<br />
für sie negative Auswüchse der modernen<br />
Leistungsgesellschaft. Manche bekämpfen<br />
neue Straßen, Bahnhöfe, Windparks, demonstrieren<br />
gegen Flughäfen oder zerstören<br />
Maisfelder. Große Infrastrukturprojekte wie<br />
neue Stromtrassen sind manchen suspekt,<br />
selbst wenn sie für die von ihnen geforderte<br />
Energiewende zwingend erforderlich sind.<br />
Allein – viele dieser Menschen stehen nicht<br />
in der <strong>Verantwortung</strong>, schon gar nicht an der<br />
Spitze eines Unternehmens. Und da lässt es<br />
sich leichter reden.<br />
Andere wiederum begrüßen den kontrollierten<br />
Wandel. Konstruktiv und engagiert<br />
stellen sie sich den Herausforderungen und<br />
wollen die <strong>Zukunft</strong> aktiv gestalten. Viele dieser<br />
Menschen sehen in technischen Innovationen<br />
die Lösung für Probleme. Sie nehmen<br />
den Wettbewerb an und sehen in seiner<br />
kreativen Kraft den Schlüssel zum Wohlstand<br />
für alle.<br />
„<strong>Verantwortung</strong> <strong>Zukunft</strong>“ versucht mit<br />
diesem Heft erneut, konkrete Ansätze für<br />
praktikable und zielführende Lösungen vorzustellen:<br />
technikfreundlich, innovationsbegeistert,<br />
konstruktiv. Auf unserer Konferenz<br />
„Mit Green Technology auf der Überholspur“<br />
haben wir kürzlich in Unternehmen hineingehört<br />
und erfahren, wie sie ihrer <strong>Verantwortung</strong><br />
im produktiven, unternehmerischen<br />
Sinne gerecht werden. Vertreter großer und<br />
mittlerer Firmen haben in Hannover gezeigt,<br />
wie sie die Herausforderungen als Chance<br />
und nicht als Bedrohung verstehen. Ihr<br />
Ansinnen ist es, ihr Unternehmen fit für die<br />
<strong>Zukunft</strong> zu machen und den langfristigen<br />
Geschäftserfolg zu sichern.<br />
Profitieren auch Sie davon:<br />
auf www.verantwortungzukunft.com.<br />
Und auch in diesem Magazin präsentieren<br />
wir Ihnen einige interessante Lösungsansätze.<br />
Ein wunderbares Beispiel ist der Werkstoff<br />
Carbon, mit dem BMW eine Revolution im<br />
umweltfreundlichen Automobilbau plant.<br />
Schaffen es die Münchner, die industrielle<br />
Produktion kostenvertretbar umzusetzen,<br />
könnten sie mit ihren neuen Fahrzeugkonzepten<br />
den Markt verändern.<br />
In unserem Schwerpunkt Ernährung werden<br />
Fakten und Lösungen zum Thema Hunger in<br />
der Welt vorgestellt. Dazu drucken wir ein<br />
Plädoyer für die grüne Gentechnik. Aus Sicht<br />
unseres Autors wird sie in Europa zu Unrecht<br />
verteufelt – und damit eine große Chance vergeben,<br />
nämlich den Armen der Welt zu helfen.<br />
Gabriele Kalt, Verantwortliche Redakteurin<br />
// Internationale Fachkonferenz „Mit Green Technology auf der Überholspur“