Arbeitszeit- und Betriebszeitgestaltung - Arbeitszeitberatung Dr. Hoff ...
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23 11 Die Gr<strong>und</strong>postulate Personaleinsatz<br />
Sorge um die der Patienten: Personalarbeit Gr<strong>und</strong>lage der Personalarbeit im Krankenhaus<br />
100,00%<br />
durchschnittliche Inanspruchnahme<br />
90,00%<br />
80,00%<br />
70,00%<br />
60,00%<br />
50,00%<br />
40,00%<br />
30,00%<br />
20,00%<br />
10,00%<br />
0,00%<br />
Potenzielle Bereitschaftsdienstzeit<br />
20:30 07:00<br />
16.00<br />
17:00<br />
18:00<br />
19:00<br />
20:00<br />
21:00<br />
22:00<br />
23:00<br />
00:00<br />
01:00<br />
02:00<br />
03:00<br />
04:00<br />
05:00<br />
06:00<br />
07:00<br />
08:00<br />
Uhrzeit<br />
Abb. 41 Ermittlung der Bereitschaftsdienstschwelle – Beispielhaftes Inanspruchnahmeprofil einer internistischen Klinik<br />
(<strong>Arbeitszeit</strong>beratung <strong>Dr</strong>. <strong>Hoff</strong> – Weidinger – Herrmann)<br />
werden, weil sonst kein spürbarer Unterschied<br />
zur Vollarbeit bestünde. Dann ergeben<br />
sich die in Abbildung 41 dargestellten<br />
Bereitschaftsdienstschwellen.<br />
Bereitschaftsdienstorganisation<br />
Bei der Bereitschaftsdienstorganisation entscheiden<br />
– neben der Einhaltung der rechtlichen<br />
Vorgaben (die hier nicht betrachtet werden)<br />
– meist folgende Rahmenbedingungen<br />
über den Erfolg neuer Modelle jenseits des<br />
tradierten Regeldienst-Bereitschaftsdienst-<br />
Schemas:<br />
•n<br />
•n<br />
Neue Modelle dürfen die Besetzung tagsüber<br />
nicht signifikant mindern.<br />
Die unständigen Bezüge aus Bereitschaftsdienst<br />
sollten – im Einklang mit dem Interesse<br />
der weit überwiegenden Mehrheit der<br />
betroffenen Ärzte – weitest möglich erhalten<br />
bleiben. Dazu wird das gesetzlich zu-<br />
lässige Volumen von Arbeits- <strong>und</strong> Bereitschaftsdienstzeit<br />
(von insgesamt durchschnittlich<br />
48 St<strong>und</strong>en pro Woche, mit<br />
individueller Zustimmung – so genannte<br />
„opt-out“-Regelung –, die in der Regel<br />
erteilt wird, durch Bereitschaftsdienstzeit<br />
auch darüber hinaus) weitgehend ausgeschöpft.<br />
Erfahrungsgemäß finden in der<br />
Praxis innovative Modelle vor allem dann<br />
Verbreitung, wenn das bisherige Junktim<br />
zwischen Bereitschaftsdienst <strong>und</strong> Zusatzvergütung<br />
aufgelöst wird. Dies kommt zugleich<br />
dem Krankenhaus zugute – durch<br />
die Vermeidung eines unrealistischen<br />
Personalzuwachses, durch aufgr<strong>und</strong> der<br />
St<strong>und</strong>ensatzdegression niedrigere Personalkosten<br />
<strong>und</strong> durch eine effizientere Aus<strong>und</strong><br />
Weiterbildung.<br />
❱❱❱<br />
Folgende <strong>Arbeitszeit</strong>-Gr<strong>und</strong>modelle finden in<br />
der Praxis im ärztlichen Dienst (sowie im Funktionsdienst)<br />
Verbreitung:<br />
212<br />
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