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PDF 3 - Münchner Bildungswerk

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Foto: Siegfried Franz Beer<br />

Claus Hipp über Wirtschaft und Ethik<br />

Die Veranstaltungsreihe „Wirtschaft und Ethik“ fand<br />

im Januar 2010 bereits zum zweiten Mal als Kooperation<br />

zwischen <strong>Münchner</strong> <strong>Bildungswerk</strong> und der Liga<br />

Bank München statt. Unter dem Rahmenthema „Risikomündigkeit<br />

und wirtschaftliche Verantwortung im<br />

21. Jahrhundert“ befassten sich Prof. Dr. Markus Vogt,<br />

Prof. Dr. Claus Hipp und Peter Bereschka mit einer<br />

Reflexion der Finanzkrise und ethisch verantwortbaren<br />

Wirtschaftsstilen. Prof. Dr. Claus Hipp wirbt seit vielen<br />

Jahren mit seinem Slogan „Dafür stehe ich mit meinem<br />

Namen“ nicht nur für die hohe Qualität seiner Produkte,<br />

sondern auch für verantwortliche Geschäftsführung<br />

und Risikomündigkeit. Entschlossen geht er mit seinem<br />

Unternehmen einen Weg, der versucht, christlichethische<br />

Überzeugungen umzusetzen und sich weder<br />

dem Kontrollinflationismus politischer Kräfte, noch dem<br />

kapitalistischen Zwang zur Gewinnmaximierung um<br />

jeden Preis zu beugen. Der Erfolg gibt dem vielfach als<br />

vorbildlich ausgezeichneten Unternehmen Recht, da<br />

Hipp-Babynahrung seit vielen Jahren zu den Marktführern<br />

in seiner Produktkategorie gehört. Es zahlt sich<br />

also aus, wenn Claus Hipp die Meinung vertritt, dass<br />

Muttermilch die beste Ernährung für Babys ist, obwohl<br />

er aus marktwirtschaftlichen Gründen eigentlich mehr<br />

seiner Produkte verkaufen könnte, je weniger Mütter<br />

stillen.<br />

Der Unternehmer Claus Hipp sprach in der Liga Bank<br />

über das Thema „Wirtschaft und Ethik“.<br />

Neue Angebote<br />

beim Sozialen Seminar<br />

Das Soziale Seminar besteht<br />

bereits seit 1945 und dennoch<br />

ist seine Struktur zeitgemäßer<br />

denn je: Es gibt zu sehr unter-<br />

schiedlichen sozial-relevanten<br />

Fachgebieten längere und<br />

kürzere Vorlesungsreihen.<br />

Verschiedene Veranstaltungsorte<br />

haben je ihren eigenen<br />

Charme. Vormittags- und<br />

Abendvorträge bieten für viele<br />

Interessierte die Möglichkeit,<br />

sich ein passendes und individuelles Vorlesungsprogramm<br />

zusammenzustellen.<br />

Viele Dozenten können seit Jahrzehnten ihre Hörer<br />

immer wieder neu begeistern. Neben dem Begründer<br />

des Sozialen Seminars Pater Johannes Beck SJ bieten<br />

auch Wiltrud Margarethe Hilcken, Dr. Otto Zsok und<br />

Robert Bögle seit vielen Jahren ein abwechslungsreiches<br />

Programm an. Für eine stärkere sozialethische<br />

Offensive sorgen die neuen Fächer Sozialethik und<br />

Sozialphilosophie. Diese Fächer gehen auf philosophische<br />

Ethikbegründungsversuche von Aristoteles über Thomas<br />

von Aquin und Kant bis hin zu aktuellen diskursethischen<br />

Modellen ein. Ebenso werden Sozialenzykliken<br />

und andere päpstliche Lehrschriften behandelt. Die<br />

intensive Auseinandersetzung mit den Sozialprinzipien<br />

(Personalität, Solidarität, Subsidiarität und Nachhaltigkeit)<br />

befähigen die Seminarteilnehmerinnen und<br />

-teilnehmer zu eigenständigem und fachkundigem<br />

sozialethischen Denken. Das <strong>Münchner</strong> <strong>Bildungswerk</strong><br />

ist mit vielfältigen Veranstaltungsformen gerüstet für<br />

eine zukunftsweisende sozialethische Offensive.<br />

Sebastian Kistler M. A., Diplom-Theologe<br />

und Erwachsenenpädagoge<br />

MBW Jahresbericht 2010 15<br />

„Die Arbeit mit den interes-<br />

sierten, aufnahmebereiten<br />

und freundlichen Menschen<br />

macht sehr viel Freude.“<br />

Wiltrud Margerethe Hilcken,<br />

Dozentin im Sozialen<br />

Seminar<br />

„Meines Erachtens gibt es<br />

keine vergleichbare Alternative,<br />

sich mit der abendländischen<br />

Kultur und den sich daraus<br />

ergebenden Fragen auseinander<br />

zu setzen. Seit 1980 habe ich<br />

an verschiedenen Kursen<br />

teilgenommen. Viele Hörer<br />

kenne ich seit Jahren.<br />

So entstand eine feste<br />

Gemeinschaft.“<br />

Irmgard Kerscher, ehrenamtliche<br />

Mitarbeiterin<br />

im Sozialen Seminar

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