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PDF 3 - Münchner Bildungswerk

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Foto: Dr. Stephan Zöller<br />

Gemeinsam unterwegs<br />

Führungen<br />

am Ökumenischen Kirchentag<br />

Ein Jahr lang liefen die Planungen,<br />

dann war es endlich so weit: In<br />

Kooperation mit der Erzdiözese<br />

München und Freising bot das<br />

<strong>Münchner</strong> <strong>Bildungswerk</strong> verschiedene<br />

Führungen im Rahmen des<br />

Ökumenischen Kirchentags an.<br />

Es sollte ein Programm sein, das<br />

sich sowohl an die Gäste, die zu diesem Ereignis nach<br />

München gekommen waren, richtete, als auch an die<br />

<strong>Münchner</strong>innen und <strong>Münchner</strong>, die ihre Stadt und ihre<br />

Kirchen wieder neu entdecken wollten.<br />

Rundgänge in Münchens Innenstadt<br />

Vier verschiedene Themen konnten Interessierte<br />

auswählen, um die Innenstadt unter unterschiedlichen<br />

Aspekten kennen zu lernen:<br />

• <strong>Münchner</strong> Highlights –<br />

Wechselbeziehungen zwischen Kirche und Stadt<br />

• Von der Armenfürsorge bis zu zeitgemäßer Bildung –<br />

Kirchliches Engagement in der Stadtgesellschaft<br />

gestern und heute<br />

• Auf den Spuren der Ökumene –<br />

Vom Gegeneinander zum Miteinander<br />

• Benno, Brezen und der Bär – Führung für Familien<br />

In 63 Führungen wurden ca. 1000 Teilnehmer/-innen<br />

erreicht, die sich als wetterfest, gut gelaunt und<br />

äußerst interessiert erwiesen. Einige nahmen sogar an<br />

mehreren Führungen teil und berichteten im Anschluss<br />

an die Rundgänge am Stand der Erzdiözese begeistert<br />

von ihren Erlebnissen.<br />

Dr. Christiane Greska (l.), Mitarbeiterin des Bereichs<br />

„Kulturelle Bildung“ des MBW, beantwortete im Pavillon<br />

der Erzdiözese die Fragen von kleinen und großen<br />

Besucher/-innen des ÖKT zu den Führungen des MBW.<br />

Führungsimpulse im <strong>Münchner</strong> Dom<br />

Eins war klar: Mit „normalen“ Führungen würde man<br />

die vielen Besucher/-innen, die im Dom erwartet<br />

wurden, nicht erreichen. Deswegen wurde ein eigenes<br />

Konzept entwickelt, das sich in jeder Hinsicht bewährte.<br />

An fünf Stationen im Dom stand eine gut erkennbare<br />

Ansprechperson, die den Besucher/-innen die Kathedrale<br />

und ihre wichtigsten Ausstattungsstücke vorstellte.<br />

Die Erläuterungen begannen zu jeder Viertelstunde<br />

an diesen fünf Stationen gleichzeitig und dauerten<br />

10 Minuten. Anschließend bestand die Möglichkeit für<br />

Fragen und für einen Wechsel zur nächsten Station.<br />

Auf diese Weise konnten sich die Besucher/-innen aus<br />

den fünf Modulen ihre individuelle Führung nach<br />

Interesse und Zeitbudget zusammenstellen. Die Rückmeldungen<br />

waren durchwegs positiv – ein hervorragend<br />

geeignetes Konzept, um auch viele Menschen<br />

kompetent und kurzweilig zu erreichen. An zwei Tagen<br />

erfuhren so über 1000 Gäste das Wichtigste über den<br />

<strong>Münchner</strong> Dom.<br />

Medienservice<br />

Auf der Internetseite www.muenchner-bildungswerk.de<br />

finden Sie unter der Rubrik<br />

„Medienservice“ weitere Informationen über<br />

die Veranstaltung. Im Bereich „Fotostrecken“<br />

können Sie sich unter „2. Ökumenischer Kirchentag<br />

München vom 12. bis 16. Mai 2010“<br />

verschiedene Bilder ansehen.<br />

Den Dom „be-greifen“ – Eine taktile Führung<br />

für blinde und sehbehinderte Menschen<br />

Ein besonderes Angebot wurde in Kooperation mit<br />

der Diözesanbeauftragten für Behindertenseelsorge,<br />

Anne Kunstmann, für blinde und sehbehinderte<br />

Besucherinnen und Besucher im Dom gemacht: Durch<br />

die Raum- und Klangerfahrung, durch Erfühlen und<br />

„Be-Greifen“ ausgewählter Kunstwerke wurde der<br />

Dom in außergewöhnlicher Weise erschlossen und<br />

zugänglich gemacht. Auch wenn es nur eine kleine<br />

Gruppe von blinden und sehbehinderten Menschen<br />

war, die sich an den beiden Spezialführungen anschlossen,<br />

so waren es doch äußerst intensive Erlebnisse,<br />

die gerade in den kleinen Gruppen ermöglicht wurden.<br />

Monika Kramer M. A., Kulturhistorikerin<br />

MBW Jahresbericht 2010 41<br />

„ ,Kommt und seht‘ dieser<br />

Aufruf Jesu an die, die ihm<br />

nachfolgen möchten, leitete<br />

während des ÖKT in München<br />

die Begegnungen im Dom.<br />

So haben die Mitarbeiter<br />

des <strong>Münchner</strong> <strong>Bildungswerk</strong>s<br />

die Gäste mit dem Dom und<br />

seinem Programm vertraut<br />

gemacht und hingeführt zu<br />

den Inhalten des Glaubens.<br />

Ich danke allen, dass so der<br />

Dom zu einem lebendigen<br />

Glaubenszeugnis werden<br />

konnte. Dies gilt auch für die<br />

taktilen Führungen für blinde<br />

und sehbehinderte Menschen.<br />

So haben sie einen wichtigen<br />

Beitrag geleistet, dass die<br />

gastgebende Erzdiözese mit<br />

der Kathedrale als Ort des<br />

Glaubens erlebt werden<br />

konnte.“<br />

Monsignore Wolfgang<br />

Huber, Dompfarrer und<br />

Domkapitular

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