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Abschlussbericht

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<strong>Abschlussbericht</strong><br />

Trusted Sensor Node<br />

zung und ein einfaches Powermanagement. Als zentrales Bussystem dient der AMBA-Bus<br />

[4], über den auch zusätzliche Peripherie angeschlossen werden kann.<br />

Der LEON2 besitzt eine fünfstufige Pipeline für die Befehlsverarbeitung (siehe Abbildung<br />

2.2) und in der vorliegenden Konfiguration einen Satz von 8 Register-Windows. Die Instruktions-Pipeline<br />

ist folgendermaßen aufgebaut:<br />

• Stufe 1: Instruktion holen (Fetch)<br />

Instruktion aus dem Instruktionscache oder über den Memory-Controller aus dem<br />

Speicher holen.<br />

• Stufe 2: Instruktion dekodieren (Decode)<br />

Instruktion wird dekodiert und die Operanden werden aus dem entsprechenden Register-Window<br />

gelesen.<br />

• Stufe 3: Instruktion ausführen (Execute)<br />

Operation der Arithmetisch-Logischen Einheit wird ausgeführt.<br />

• Stufe 4: Speicherzugriff (Memory)<br />

Ergebnisse aus der Stufe 3 werden in den Datencache zurückgeschrieben.<br />

• Stufe 5: Schreiben (Write)<br />

Ergebnisse der Operationen aus Stufe 3 werden in entsprechende Register-Windows<br />

zurückgeschrieben.<br />

Unter der Voraussetzung, dass sich die nötigen Daten im Cache befinden, wird ein Großteil<br />

der Instruktionen in einem Clockzyklus abgearbeitet. Ausgenommen hiervon sind die<br />

Jump-, Load- und Store-Operationen.<br />

In der Konfiguration des LEON2 besteht die Möglichkeit, einen Hardwaremultiplizierer in<br />

das Design zu integrieren. Dadurch werden die Multiplikationsoperationen beschleunigt.<br />

Die hierdurch beschleunigten Operationen würden, falls überhaupt, als Teil der kryptographischen<br />

Operationen benötigt. Da für diese bereits Hardwarebeschleuniger vorgesehen<br />

sind, wurde zur Minimierung der Chipfläche auf die Integration eines solchen Multiplizierers<br />

verzichtet.<br />

2.3 AMBA<br />

Der Advanced Microcontroller Bus Architecture (AMBA)-Bus wird zur Kommunikation der<br />

Komponenten auf einem Application Specific Integrated Circuit (ASIC) verwendet [4]. Er<br />

besteht in der Regel aus zwei Untersystemen, dem Advanced High-performance Bus<br />

(AHB) und dem Advanced Peripheral Bus (APB).<br />

Der AHB wird verwendet, um Komponenten mit hohen Datentransferraten zu verbinden.<br />

Prozessor, Speicher sowie gegebenenfalls Co-Prozessoren sind über diesen schnellen<br />

Datenbus angebunden.<br />

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