Abschlussbericht
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<strong>Abschlussbericht</strong><br />
Trusted Sensor Node<br />
weise ist, dass für jedes Feld und damit für jede Schlüssellänge eine spezielle Abbildung<br />
generiert werden muss. Hier ergibt sich das Problem der Reduktion: Entweder man hat<br />
eine schnelle, effiziente Implementierung, die aber nur eine bestimmte Kurve unterstützt<br />
oder einen komplexen Algorithmus, der dann aber nicht an bestimmte Kurven gebunden<br />
ist.<br />
In dem Design wurde sich auf die Beschleunigung einer einzigen Kurve konzentriert. Ziel<br />
war es, eine möglichst schnelle und kleine Hardwarelösung für die ECC-Operation mit<br />
einer Bitbreite von 233 Bit zu realisieren. Hierfür kann das Reduktionspolynom direkt in<br />
dem Design verdrahtet werden. Die Reduktionsoperation benötigt somit 0,034 mm 2 Siliziumfläche,<br />
während eine flexible Lösung die Fläche und auch die letztendliche Laufzeit<br />
signifikant erhöht hätten.<br />
Die Kurve mit Operanden von 233 Bit ist seitens der NIST unter der Bezeichnung „B 233“<br />
standardisiert [13]. Diese Kurve wurde ausgewählt, da die Sicherheit in etwa der Sicherheit<br />
des eingesetzten, symmetrischen Verschlüsselungsverfahren AES entspricht [6a].<br />
Abbildung 2.8: Da das Ergebnis einer Multiplikation länger als die maximale<br />
Feldlänge ist, benötigt man einen Reduktionsschritt, der das<br />
Ergebnis innerhalb des Feldes reduziert.<br />
2.14.4 System-Design<br />
Im ECC-Design wurde eine Prozessorarchitektur gewählt, die der Transport-getriggerten<br />
Architektur (TTA) entspricht. Alle Funktionseinheiten (siehe Abbildung 2.9), also Multiplizierer<br />
(MUL), Addierer, Quadrierer (beides als Teil der Arithmetisch-Logischen-Unit (ALU))<br />
sowie Register (Register File) sind mit einem 233 Bit breiten Bus verbunden. Der Zugriff<br />
auf den Bus wird von einer zentralen Kontrollsteuerung (Controller) geregelt. In dieser Einheit<br />
befindet sich das fest verdrahtete Ausführungsprogramm der ECC-Einheit. Die Testbit-<br />
Einheit verbindet die ansonsten komplett getrennten Datenfluss- und Kontrollflussteile der<br />
Schaltung. Diese Testbit-Einheit überprüft, ob ein bestimmtes Bit auf dem Datenbus gesetzt<br />
wurde. Bei der TTA sind die Operationen der Funktionsblöcke durch den Bustransfer<br />
getriggert. Der Start einer Multiplikation wird beispielsweise aktiviert, wenn zwei Datenworte<br />
(die Faktoren) zum Multiplizierer transportiert wurden. Späteres Lesen vom Multiplizierer<br />
liefert dann automatisch das Produkt. Diese Art der Architektur ist sehr einfach, da<br />
Komponenten hinzugefügt oder entfernt werden können ohne andere Komponenten oder<br />
Kontrollstrukturen ändern zu müssen. Neben dieser Flexibilität erlaubt diese Architektur eine<br />
explizite Parallelität. In der Zeit, in der beispielsweise eine Multiplikation berechnet wird,<br />
können weitere Operationen, wie Additionen oder Registertransfer, ausgeführt werden.<br />
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