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Abschlussbericht

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<strong>Abschlussbericht</strong><br />

Trusted Sensor Node<br />

Drivers Services Task<br />

µKern<br />

Memory<br />

Manager<br />

Loader<br />

external Flash<br />

internal Flash<br />

Boot Loader<br />

Signatures<br />

Abbildung 6.5: Trusted Boot eines L4-basierten Systems mit Signatur-basierter<br />

Modulauthentifizierung<br />

den. Das Framework enthält den Initial Boot Loader (IBL) und das Module Verification<br />

Module (MVM). Beide sind Bestandteil der TCB, um sie gegen spätere nicht autorisierte<br />

Änderungen zu schützen.<br />

Initial Boot Loader (IBL) Der IBL enthält die ersten Instruktionen für den LEON2-Prozessor.<br />

Nach einem Reset springt der Prozessor zunächst an die Startadresse des IBL. Im<br />

Bootloader erfolgt das Initialisieren des Prozessor-Caches, des Systemspeichers und des<br />

AMBA-Buses. Anschließend können weitere Module für das System geladen werden. Da<br />

der IBL automatisch vom System gestartet wird und nicht geladen werden muss, kann dieser<br />

Programmcode nicht vor dem Ausführen authentifiziert werden. Aus diesem Grund ist<br />

der IBL zwingender Bestandteil der TCB, so dass schreibende Zugriffe kontrolliert werden<br />

können.<br />

Module Verification Module (MVM) Das MVM stellt ein Application Programming Interface<br />

(API) für die Authentifizierung und Verifizierung von Programmmodulen bereit. Es<br />

verwendet hierfür das in den LEON2-Prozessor integrierte Crypto-Modul und den K root<br />

aus dem OTP-Speicher. Durch die Verwendung des MVM wird sichergestellt, dass die<br />

Überprüfung der Module einheitlich und sicher durchgeführt wird. Das MVM ist als fester<br />

Bestandteil in die TCB integriert, um so den Schutz vor Manipulation des MVM zu gewährleisten.<br />

Abbildung 6.5 zeigt beispielhaft eine mögliche Trusted Boot Chain für ein L4-basiertes<br />

System. Das System startet zunächst den Initial Boot Loader aus der TCB. Dieser lädt<br />

anschließend den Mikrokern, den Speicher-Manager und den Loader-Thread aus dem externen<br />

Flash. Die Module werden durch den IBL mittels des MVM verifiziert. Hierzu wird<br />

die im internen Flash angelegte Signaturdatenbasis verwendet. Anschließend kann die<br />

Programmkontrolle vom IBL an den Mikrokern bzw. den Loader übergeben werden. Dieser<br />

kann danach weitere Module, z.B. Geräte-Treiber, Netzwerk-Stack und Applikationen<br />

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