Abschlussbericht
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<strong>Abschlussbericht</strong><br />
Trusted Sensor Node<br />
2.22 Energie<br />
Vor allem im Bereich von batteriebetriebenen Geräten ist es von Interesse, die voraussichtliche<br />
Leistungsaufnahme der Hardware bestimmen zu können. Das ermöglicht die<br />
Auswahl einer geeigneten Spannungsquelle, die weder unter- noch überdimensioniert ist.<br />
Eine schnelle, aber ungenaue Angabe der Leistungsaufnahme ist durch das Synthesetool<br />
möglich. Dieser Wert ist allerdings ausreichend, um die Anzahl der Pads für die Stromversorgung<br />
festzulegen (je Pad ca. 100 mA) sowie die Breite der stromzuführenden Leitungen<br />
zu bestimmen.<br />
Sinnvoller ist es, spezielle Programme einzusetzen, die die Leistungsaufnahme anhand<br />
der tatsächlichen Umschaltvorgänge der Gatter ermittelt. Die Abbildung 2.16 zeigt die Simulation<br />
des TSN mit der Aufgliederung in die einzelnen Komponenten. Die Aktivitätsphasen<br />
stechen jeweils durch erhöhte Leistungsaufnahme hervor. Ein Analysewerkzeug<br />
hilft die Leistungsaufnahme in jedem Clocktakt zu summieren, so dass, wie in Tabelle 2.4<br />
gezeigt, die exakte Leistungsaufnahme einer Operation (z.B. Hashwertberechnung oder<br />
Verschlüsselung) ermittelt werden kann. Die Leistung ist nach den einzelnen Komponenten<br />
aufgeschlüsselt. Durchschnittlich benötigt der TSN 95 mW, von denen 47 mW auf die<br />
CPU entfallen. Die verbleibende Leistung verteilt sich auf die Komponenten SHA-1, AES<br />
und ECC. Für die kryptographischen Funktionen sind jeweils die Leistungsaufnahme und<br />
Laufzeit in Tabelle 2.4 für eine typische Operation angegeben.<br />
Die tatsächliche Leistungsaufnahme kann abweichen, da die Pads Transistoren enthalten,<br />
die mit 2,5 V versorgt werden. Diese werden in der Simulation der Leistungsaufnahme<br />
nicht mit berücksichtigt.<br />
Abbildung 2.16: Analyse der Leistungsaufnahme des Gesamtsystems (rot) sowie<br />
selektierter Einzelkomponenten. Der grüne Plot zeigt exemplarisch<br />
den deutlich erhöhten Stromverbrauch des ECC-Beschleunigers in<br />
seiner Aktivitätsphase.<br />
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