Fremdenfeindlichkeit in Mecklenburg-Vorpommern und die ...
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Tabelle 9: Ankünfte <strong>und</strong> Übernachtungen ausländischer Touristen <strong>in</strong> <strong>Mecklenburg</strong>-<br />
<strong>Vorpommern</strong> (Januar-November 2004)<br />
Herkunftslandland<br />
(ständiger Wohnsitz)<br />
Anzahl der<br />
Ankünfte<br />
Anzahl der Übernachtungen<br />
Durchschnittliche<br />
Aufenthaltsdauer<br />
(<strong>in</strong> Tagen)<br />
Afrika:<br />
Republik Südafrika 259 796 3,1<br />
Sonstige afrikanische Länder 422 1195 2,8<br />
Asien:<br />
Arabische Golfstaaten 192 667 3,5<br />
Ch<strong>in</strong>a <strong>und</strong> Hongkong 472 1.376 2,9<br />
Israel 207 430 2,1<br />
Japan 643 1.474 2,3<br />
Südkorea 139 619 4,5<br />
Taiwan 16 35 2,2<br />
Sonstige asiatische Länder 449 1.975 4,4<br />
Amerika:<br />
Kanada 620 1.586 2,6<br />
USA 3.425 9.357 2,7<br />
Mittelamerika <strong>und</strong> Karibik 172 460 2,7<br />
Brasilien 146 344 2,4<br />
Sonstige südamerik. Länder 218 562 2,6<br />
Australien, Neuseeland <strong>und</strong><br />
517 1.423 2,8<br />
Ozeanien (zusammen):<br />
Ohne Angabe: 13.940 37.504 2,7<br />
Ausland zusammen 208.413 495.972 2,4<br />
Quelle: Statistisches B<strong>und</strong>esamt M-V 2005. S.27.<br />
Aufgr<strong>und</strong> von rückläufigen Zuwachsraten aus dem Inlandsmarkt <strong>und</strong> e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>deutigen<br />
Verteilungskampfes um <strong>die</strong> Inlandsnachfrage (Stagnationstendenz) wird<br />
aber gerade der Ausbau des Incom<strong>in</strong>g-Tourismus <strong>und</strong> damit <strong>die</strong> Internationalisierung<br />
des MV-Tourismus <strong>in</strong> Zukunft zu den wichtigsten Aufgaben im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
nationalen <strong>und</strong> <strong>in</strong>ternationalen Tourismusmarke <strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> gehören.<br />
Verstärkt werden <strong>die</strong>se Überlegungen durch das Kompetenz-Netzwerk Incm<strong>in</strong>g<br />
Tourismus (KIT), welches durch <strong>die</strong> Fachhochschule Strals<strong>und</strong> <strong>und</strong> <strong>die</strong> Universität<br />
Greifswald e<strong>in</strong> Strategiepapier zur besseren Erschließung ausländischer<br />
Märkte hat erarbeiten lassen. Die Kernaussagen <strong>die</strong>ses Strategiepapiers s<strong>in</strong>d dabei<br />
im Anhang unter Strategiepapier zur Internationalisierung des Tourismus <strong>in</strong><br />
<strong>Mecklenburg</strong>-<strong>Vorpommern</strong> zu f<strong>in</strong>den. Der Incom<strong>in</strong>g-Tourismus soll dabei bis 2010<br />
auf e<strong>in</strong>en Marktanteil von 5 % gesteigert werden. Die Hauptaufgabe wird se<strong>in</strong>, <strong>die</strong><br />
spezifischen Interessen der potenziellen Gäste aus den verschiedenen Ländern<br />
zu berücksichtigen. E<strong>in</strong>erseits soll <strong>die</strong>ses durch <strong>in</strong>dividuelle, auf <strong>die</strong> Gewohnheiten<br />
der ausländischen Gäste gerichtete Angebote erfolgen. Andererseits werden<br />
im Auslandsmarket<strong>in</strong>g Kooperationen mit den relevanten Partnern aus der Tourismuswirtschaft<br />
aufgebaut, um <strong>die</strong>se dauerhaft zu etablieren. (Vgl.:<br />
WIRTSCHAFTSMINISTERIUM M-V 2004, S.45, 67)