Fremdenfeindlichkeit in Mecklenburg-Vorpommern und die ...

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68 Strategiepapier zur Internationalisierung des Tourismus in Mecklenburg-Vorpommern „Kernergebnisse dieses Strategiepapiers sowie der weiteren genannten Analysen sind, dass folgender Handlungsbedarf besteht: • Grundsätzlich bessere Nutzung der vorhandenen Informationsquellen sowie den gezielten Ausbau der Marktforschung. Dazu müssen die durch die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) publizierten Nachfragetrends in den wichtigen Quellländern umfassend ausgewertet und Schlussfolgerungen für die Region und Produkte des Landes gezogen werden. Zudem sollten die Gästebefragungen im Land internationalisiert werden, indem künftig auch ausländische Gäste nach ihrer Zufriedenheit mit dem Aufenthalt in M-V befragt werden. Von großer Bedeutung ist ein Intensivierung des Know how- Transfers insbesondere an die Ortsebene und die Leistungsträger, um das Informations- und Wissengefälle zwischen Marketingspezialisten auf der Landes- und Regionsebene und denjenigen, die in unmittelbarem Kontakt zum Gast stehen zu reduzieren. • Verstärkte Kooperation mit Partnern. Die für das Incoming von besonderer Bedeutung sind wie z.B. Incomingagenturen, Reiseveranstalter, aber auch Verkehrsträger (Bahn, Flughäfen/ Low Cost Carrier) sowie Universitäten und Forschungseinrichtungen (Tagungs-, Kongress-, Messetourismus etc.). • Internationalisierung der Infrastruktur. Die ausländischen Gäste müssen sich ohne fremde Hilfe orientieren können, dazu dienen z.B. Leitsysteme, Wegweisungen, fremdsprachige Ansagen in Verkehrsmitteln, in Museen etc… • Internationalisierung der Produktentwicklung Auf die spezifischen Interessen der Gäste aus unterschiedlichen Ländern müssen zugeschnittene Angebote entwickelt werden (Länder-Specials wie z.B. Internationale Route der Backsteingotik o.ä.). • Interkulturelle Kompetenz. Diejenigen, die Umgang mit den ausländischen Gästen haben, müssen eine interkulturelle Kompetenz besitzen, z.B. Fremdsprachenkenntnisse, Kenntnisse der Wünsche und Verhaltensweisen, Gastfreundschaft etc.. • Optimierung des Vertriebs. Angesichts der hohen Kosten müssen Kooperationen der für das Tourismusmarketing zuständigen Organisationen mit der Tourismuswirtschaft, aber auch mit anderen, Image prägenden, international orientierten und wirtschaftlich interessanten Wirtschaftsunternehmen strategische Partnerschaften etabliert werden, welche weit über die bisher üblichen Einzelkooperationen bei Messeauftritten, der Finanzierung von Printprodukten etc. hinaus gehen.“ Quelle: Wirtschaftsministerium M-V 2004, S. 70 (Kompetenz Netzwerk Incoming Tourismus (Hrsg.): SPIT-MV Strategiepapier zur Internationalisierung des Tourismus in Mecklenburg- Vorpommern, Stralsund 2004.)
69 Abbildung 9: Rechtsextremistische Gewalttaten 2005 in Deutschland Quelle: Innenministerium M-V 2005.
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9 2.2.1. Individual- und sozialpsyc
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