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Studie - ecos

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Potenziale und Herausforderungen der Expats-Integration in der Region Basel<br />

Seite 18 von 71<br />

3 Ausgangslage<br />

Den Startpunkt der vorliegenden <strong>Studie</strong> bildete die Zukunftswerkstatt der Sozialkonferenz<br />

Basel vom 15./16. Januar 2009 zum Thema „Globale Wirtschaft und Sozialkonferenz:<br />

Gemeinsam für soziale Integration“. Die Resultate und Schlussfolgerungen legen eindeutig dar,<br />

dass die momentan vorhandene Segregation zwischen den verschiedenen Expats-Communities<br />

und der „Region Basel“ unbefriedigend ist 1 .<br />

Unter den Expats ist der ausdrückliche Wunsch vorhanden, sich besser in Basel zu<br />

integrieren, einen aktiven Beitrag an das gesellschaftliche Leben zu leisten, die Sprache zu<br />

lernen und auch „Baslerinnen und Basler kennen zu lernen“. Aus Sicht der Region Basel stellt<br />

die Tatsache, dass Expats eine Parallelgesellschaft mit oft nur beruflichen Berührungspunkten<br />

zum übrigen Basel bilden, eine verpasste Chance dar.<br />

<strong>ecos</strong> hat sich zum Ziel gesetzt, diese Erkenntnisse in einer <strong>Studie</strong> zu vertiefen und deren<br />

Finanzierung durch Sponsoren sicherzustellen. Die <strong>Studie</strong> soll in erster Linie<br />

Handlungsempfehlungen für ein besseres gegenseitiges Kennenlernen und die Nutzung der<br />

brach liegenden Potenziale formulieren. Bereits ist es im Laufe der Arbeit gelungen, das Thema<br />

auf die Agenda wichtiger Akteure zu setzen, die es bisher nur am Rande wahrgenommen haben.<br />

4 Ziele der <strong>Studie</strong><br />

Die <strong>Studie</strong> will Handlungsoptionen und deren Interdependenzen zur besseren Integration von<br />

Expats und zur Nutzung ihrer erheblichen Potenziale für die Basler Gesellschaft aufzeigen.<br />

Im Rahmen einer Begleitgruppe beurteilen Stakeholder (Betroffene und Beteiligte) die<br />

<strong>Studie</strong> kritisch und geben Ratschläge zu deren Weiterentwicklung. Dies kann im Idealfall dazu<br />

führen, die in der Begleitgruppe vertretenen Institutionen, Unternehmen und Gremien zur Umsetzung<br />

von allfälligen Massnahmen zu motivieren.<br />

Im Sinne eines „Sozialmarketings“ wird die Thematik durch die <strong>Studie</strong> bekannter und<br />

auf die Agenda der öffentlichen Diskussion gesetzt.<br />

Im Laufe der Arbeit an der <strong>Studie</strong> stellte sich auch heraus, dass Unsicherheiten über die<br />

Definition des Begriffs „Expat“ bestehen und dass die statistischen Grundlagen in diesem Bereich<br />

sehr rudimentär sind. Die <strong>Studie</strong> versucht deshalb auch hier, so gut es aufgrund der beschränkten<br />

Mittel möglich ist, eine Lücke zu schliessen.<br />

5 Begleitgruppe<br />

Die Begleitgruppe besteht aus Schlüsselpersonen, sowohl aus dem privaten wie auch dem öffentlich-institutionellen<br />

Bereich. Sie unterstützte die <strong>Studie</strong> als kritisches „Sounding Board“.<br />

1 Unter den Begriff „Region Basel“ oder auch Basel fällt in dieser <strong>Studie</strong> – wo nicht anders vermerkt<br />

– die Nordwestschweiz nördlich des Juras. Dieses Gebiet umfasst folgende politische Einheiten:<br />

Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft, im Kanton Solothurn das Schwarzbubenland,<br />

das Dorneck und Thierstein und im Kanton Aargau das Fricktal.

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