Studie - ecos
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Potenziale und Herausforderungen der Expats-Integration in der Region Basel<br />
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Empfehlungen an die Kantone<br />
1) Ausbau der kantonalen Erstbegrüssung<br />
Beschreibung: Sowohl der Kanton Baselland als auch Basel-Stadt führen Begrüssungsgespräche<br />
für Neuzuzüger durch. In Basel-Stadt ist dies die Veranstaltungsreihe<br />
„Willkommen in Basel“. Im Kanton Baselland wurde dieses Format auf Grund<br />
geringer Teilnahmezahlen aufgegeben und ab April 2011 durch 30 minütige, individuelle<br />
„Erstbegrüssungsgespräche“ in Frenkendorf ersetzt. Der Kanton Basel-Stadt<br />
prüft die Einführung dieser Gespräche zur Zeit ebenfalls. Solche Anlässe zu Beginn<br />
werden von den Expats als guter Startpunkt anerkannt und sollen daher weiter geführt<br />
werden. Entwicklungsvorschläge, speziell für „Willkommen in Basel“:<br />
1) Baslerinnen und bereits integrierte Expats als Brückenbauer stärker involvieren,<br />
sowie<br />
2) Öffnung für gesellschaftliche Institutionen („Messe“ für sportliche und kulturelle<br />
Vereine, Stiftungen etc.)<br />
3) Abendliche Veranstaltung<br />
4) Noch mehr Informationsmaterial (bspw. Alltagsregeln, Versicherungen, Gesundheitssystem)<br />
5) Stärkere Koordination zwischen den Kantonen, aber auch zwischen Kantonen<br />
und Unternehmen.<br />
6) Konsequentes follow-up (Nutzung „Social Media“, „Paten-System“, Hinweise<br />
auf mögliche Angebote)<br />
Begründung: Die Anfangsphase ist für eine erfolgreiche Integration entscheidend,<br />
die Informationsbeschaffung aber erschwert (Sprachbarriere). Solche Anlässe sollen<br />
als erster Schritt zu einer erfolgreichen Integration genutzt werden. Randzeiten ermöglichen<br />
die Teilnahme der ganzen Familie; eine „Messe“ ermöglicht eine erste<br />
Kontaktaufnahme bspw. für Freiwilligenarbeit. Zudem trägt eine stärkere Koordination<br />
zwischen Kantonen und Unternehmen dazu bei, dass Angebote für eine gesellschaftliche<br />
Integration bei den Unternehmen bekannt werden und darauf aufmerksam<br />
gemacht wird.<br />
2) Einführen eines internationalen Abschlusses an den staatlichen Maturitätsschulen<br />
von Basel<br />
Beschreibung: Beide Bildungsangebote, jene von internationalen wie auch von öffentlichen<br />
Schulen haben einen hohen Standard. Eine Schule bringt Kinder und Eltern<br />
miteinander in Kontakt und öffnet dadurch Parallelgesellschaften. Die umständliche<br />
internationale Anerkennung der Abschlüsse öffentlicher Schulen erschwert es<br />
Expats-Eltern, die Kinder in öffentliche Bildungsanstalten zu senden.<br />
Begründung: Eine Durchmischung der Kinder (und der Eltern) findet nur ansatzweise<br />
statt, da unter anderem Abschlüsse öffentlicher Schulen Mühe mit der internationalen<br />
Anerkennung haben. Ein internationaler Abschluss (auf gymnasialer und<br />
eventuell Sekundar-Stufe) gibt Sicherheit und bietet Anreiz für Expats-Eltern, Kin-