Studie - ecos
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Potenziale und Herausforderungen der Expats-Integration in der Region Basel<br />
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der in öffentliche Schulen zu senden um damit zur Aufbrechung der Parallelgesellschaften<br />
und zum Abbau der Sprachbarrieren beizutragen.<br />
3) Einführung von immersivem Unterricht<br />
Beschreibung: Auch hier gilt, dass die Schule Kinder und Eltern miteinander in<br />
Kontakt bringt und dadurch Parallelgesellschaften öffnen kann. Mit ein Grund dafür,<br />
warum Expats-Eltern ihre Kinder in internationale Schulen senden, ist, dass die<br />
Sprachbarriere zu Beginn sehr hoch ist, was eine abschreckende Wirkung entfaltet –<br />
Kinder lernen Sprachen aber schnell. Die zur Zeit nur punktuell vorhandene Möglichkeit<br />
zu immersivem Unterricht soll daher flächendeckend eingeführt werden.<br />
Begründung: Die Sprache ist der Schlüsselfaktor der Integration. Immersiver Unterricht<br />
senkt die Sprachbarriere und bietet Wachstumsmöglichkeiten für Expats- und<br />
Schweizer Kinder. Zusammen mit der Einführung eines internationalen Abschlusses<br />
(Empfehlung 2) erzeugt dies eine Anreizwirkung für Expats-Eltern, ihre Kinder in<br />
die öffentliche Schule zu senden. Dies führt zu einer Durchmischung der Kinder und<br />
Eltern, womit sich die Parallelgesellschaften füreinander öffnen.<br />
4) Ausbau von Tagesstrukturen für Kinder im Kanton Baselland<br />
Beschreibung: Entsprechende Angebote würde Expats das Berufs- und Privatleben<br />
erleichtern. Im Kanton Baselland existieren 49 Tagesheime, die auf 21 (von total 86)<br />
Gemeinden verteilt sind. Diese Tagesheime werden durch Tagesfamilienangebote<br />
ergänzt. Der Regierungsrat hat zudem ein kantonales Gesetz zur Verankerung familienergänzender<br />
Strukturen vorgelegt. Der Kanton Basel-Stadt garantiert der Bevölkerung<br />
bereits heute Tagesstrukturen, die Eltern spätestens 60 Tage nach Anmeldung<br />
in Anspruch nehmen können. Dieser Ansatz wird wohlwollend aufgenommen und<br />
soll (auch im Kanton Baselland) konsequent weiter verfolgt werden.<br />
Begründung: Möglichkeit zur Ganztagesbetreuung von Kindern erlaubt es beiden<br />
Partnern berufstätig oder ehrenamtlich beschäftigt zu sein, sowie Berufs- und Privatleben<br />
gut miteinander zu vereinbaren. Dies entspricht auch der Erwartung der Expats<br />
auf Grund internationaler Standards.<br />
5) Datenlage verbessern<br />
Beschreibung: Es sind so gut wie keine verlässlichen Daten zur Zusammensetzung<br />
und Entwicklung der Expats in der Region Basel vorhanden. Daher sind entsprechende<br />
Efforts zu unternehmen.<br />
Begründung: Quantifizierung ist nötig, um der Thematik politisches Gewicht zu<br />
verleihen und die Öffentlichkeit für die Signifikanz dieser Bevölkerungsgruppe zu<br />
sensibilisieren. Auch die wirtschaftliche Bedeutung dieser Migration kann mit besseren<br />
Statistiken klarer erfasst werden.<br />
Empfehlungen an die Unternehmen<br />
6) Umgestaltung der Sprachkurse<br />
Beschreibung: Sprache ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Integration. Um die<br />
gesellschaftliche Integration zu begünstigen sollen die bereits angebotenen unternehmensinternen<br />
Sprachkurse angepasst genutzt werden: Sie sollen obligatorisch als