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Potenziale und Herausforderungen der Expats-Integration in der Region Basel<br />

Seite 42 von 71<br />

völkerung beider Basel 2008 ungefähr 18'000 Personen. Diese Zahl berücksichtigt lediglich die<br />

erwerbstätigen Personen. In der Schweiz setzt sich ein Haushalt durchschnittlich aus 2,2 Personen<br />

zusammen und es wird angenommen, dass diese Verhältnisse bei den Expats ähnlich liegen<br />

(siehe Abbildung 17, zweite Säule der Grafik). Inklusive Familienangehörige erreicht die Expats-Bevölkerung<br />

in beiden Basel rund 36'000 Personen. Werden die Resultate der HSBC-<br />

<strong>Studie</strong> und von Marcella Ramelli auf die Region Basel übertragen, so ergeben sich folgende<br />

Prozentsätze durchschnittlicher Verweildauer von Expats in der Region Basel:<br />

Abbildung 18: Geschätzte Aufenthaltsdauer Expats in der Region Basel<br />

Rund drei Viertel der Expats-Population bleibt gemäss dieser Berechnung länger als zwei<br />

Jahre. Genauer sind es rund 8’600 Personen, die ein bis zwei Jahre in beiden Basel verweilen,<br />

ungefähr 6’800, die zwischen zwei und vier Jahren bleiben, und rund 20’500 Personen, die sich<br />

über vier Jahre in beiden Basel aufhalten und spätestens dann eine Verweildauer aufweisen, für<br />

welche Integrationsmassnahmen sinnvoll sein können.<br />

Dies ist deutlich mehr als beispielsweise in Kopenhagen (Agglomeration ähnlicher Grösse).<br />

Auch hier liegen keine Statistiken vor, eine Expertin schätzt die Expats-Bevölkerung jedoch<br />

auf total 5'000 bis 6'000 Personen. Das Bundesamt für Statistik rechnet damit, dass Basel-<br />

Stadt in den kommenden Jahren die grösste internationale Zuwanderung aller Kantone aufweisen<br />

wird 40 . Das Präsidialdepartement Basel-Stadt erwartet, dass diese Zuwanderung vorwiegend<br />

aus Expats bestehen wird.<br />

Die Expats in Basel kommen typischerweise aus Nord- und Westeuropa, allen voran aus<br />

Deutschland und aus aussereuropäischen Ländern (insbesondere USA, China). Die meisten von<br />

ihnen wohnen in „vornehmeren“ Quartieren wie Bruderholz, Bachletten, Riehen, Bettingen und<br />

den umliegenden Gemeinden im Kanton Baselland mit Wohnflächen von durchschnittlich 48<br />

Quadratmetern pro Person (Durchschnitt in der Schweiz: 44 m 2 pro Person im Jahre 2000 41 ).<br />

40 Bundesamt für Statistik: Demographische Entwicklung in den Kantonen 2010-2035, Neuenburg,<br />

29. März 2011.<br />

41 Bundesamt für Statistik: Umweltindikatoren (2009).

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