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Studie - ecos

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Potenziale und Herausforderungen der Expats-Integration in der Region Basel<br />

Seite 63 von 71<br />

difiziert und angepasst werden (wenn beispielsweise neue Aspekte oder Fragen auftauchen). In<br />

dieser <strong>Studie</strong> wurden daher zwei Fokusgruppen durchgeführt 61 .<br />

Der generelle Prozess von Fokusgruppen lässt sich schematisch wie folgt darstellen 62 :<br />

Abbildung 21: Phasendiagramm Fokusgruppen<br />

In der Regel werden Fokusgruppen mit relativ homogenen Gruppen durchgeführt. Das<br />

heisst, dass die TeilnehmerInnen bezüglich bestimmter projektspezifischer Kriterien über einen<br />

ähnlichen Hintergrund verfügen (z.B. in Bezug auf Beruf, Alter, familiäre Situation, Mitgliedschaft<br />

in einem Verein, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Akteursgruppe etc.). Dennoch sollten<br />

sich die Diskussionsteilnehmer in mindestens einem Merkmal unterscheiden, um eine grössere<br />

Bandbreite an Meinungen zu erhalten. Durch die homogene Besetzung wird es den TeilnehmerInnen<br />

erleichtert, miteinander ins Gespräch zu kommen, da sie gemeinsame Anknüpfungspunkte<br />

haben. Bei heterogenen Gruppen ist es zum Teil wesentlich schwieriger, eine gemeinsame<br />

Diskussionsebene zu erreichen, da die Gefahr besteht, dass sich TeilnehmerInnen<br />

aufgrund unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeiten gehemmt fühlen oder ihr Wissen nicht<br />

„preisgeben“ möchten. Man unterscheidet ausserdem zwischen Gruppen mit Fremden (wenn<br />

die Gruppe extern zusammengestellt wurde und sich die Beteiligten nicht kennen) und sogenannten<br />

„Realgruppen“ (z.B. eine Schulklasse, Arbeitskollegen etc.). In der Praxis werden die<br />

meisten Fokusgruppen mit Personen durchgeführt, die sich nicht vorher kennen. Der Vorteil<br />

61 Krueger, Richard A.; Casey, Mary Anne (2000): „Focus Groups. A Practical Guide for Applied<br />

Research.“ Thousand Oaks/ Cal.<br />

62 Breiling M (2001), ohne Titel, Business & Environment Interactions Related to Snow

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