Studie - ecos
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Potenziale und Herausforderungen der Expats-Integration in der Region Basel<br />
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difiziert und angepasst werden (wenn beispielsweise neue Aspekte oder Fragen auftauchen). In<br />
dieser <strong>Studie</strong> wurden daher zwei Fokusgruppen durchgeführt 61 .<br />
Der generelle Prozess von Fokusgruppen lässt sich schematisch wie folgt darstellen 62 :<br />
Abbildung 21: Phasendiagramm Fokusgruppen<br />
In der Regel werden Fokusgruppen mit relativ homogenen Gruppen durchgeführt. Das<br />
heisst, dass die TeilnehmerInnen bezüglich bestimmter projektspezifischer Kriterien über einen<br />
ähnlichen Hintergrund verfügen (z.B. in Bezug auf Beruf, Alter, familiäre Situation, Mitgliedschaft<br />
in einem Verein, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Akteursgruppe etc.). Dennoch sollten<br />
sich die Diskussionsteilnehmer in mindestens einem Merkmal unterscheiden, um eine grössere<br />
Bandbreite an Meinungen zu erhalten. Durch die homogene Besetzung wird es den TeilnehmerInnen<br />
erleichtert, miteinander ins Gespräch zu kommen, da sie gemeinsame Anknüpfungspunkte<br />
haben. Bei heterogenen Gruppen ist es zum Teil wesentlich schwieriger, eine gemeinsame<br />
Diskussionsebene zu erreichen, da die Gefahr besteht, dass sich TeilnehmerInnen<br />
aufgrund unterschiedlicher Gruppenzugehörigkeiten gehemmt fühlen oder ihr Wissen nicht<br />
„preisgeben“ möchten. Man unterscheidet ausserdem zwischen Gruppen mit Fremden (wenn<br />
die Gruppe extern zusammengestellt wurde und sich die Beteiligten nicht kennen) und sogenannten<br />
„Realgruppen“ (z.B. eine Schulklasse, Arbeitskollegen etc.). In der Praxis werden die<br />
meisten Fokusgruppen mit Personen durchgeführt, die sich nicht vorher kennen. Der Vorteil<br />
61 Krueger, Richard A.; Casey, Mary Anne (2000): „Focus Groups. A Practical Guide for Applied<br />
Research.“ Thousand Oaks/ Cal.<br />
62 Breiling M (2001), ohne Titel, Business & Environment Interactions Related to Snow