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Handbuch für den federführenden Begünstigten für das Operationelle Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit (Wojewodschaft Lubuskie) – Brandenburg 2007-2013 im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit 3.9 Definierung von Projektindikatoren Die Fortschritte bei der Umsetzung eines Projekts werden anhand eines Indikatorensystems gemessen und ausgewertet, mit dem seine Outputs und Ergebnisse definiert werden. Um das zu gewährleisten, hat das Indikatorensysstem zwei Ebenen: die Programmebene und die Projektebene. Während für die Programmebene die Projekte in ihrer Gesamtheit wichtig sind (d.h. Beitrag der durchgeführten Operationen zur Erreichung der Programmziele und somit zum Programmerfolg), betrifft die Projektebene den Einzelfall. Grundlage für das Indikatorensystem sind die im Programm vorprogrammierten Ergebnisse und Ziele seiner Umsetzung. Für jedes Vorhaben sind Output- und Ergebnisindikatoren zu definieren. Bei der Auswahl und Quantifizierung der für das Projekt geeigneten Indikatoren soll der Indikatorenkatalog im Kapitel 2 dieses <strong>Förderhandbuch</strong>es maßgeblich sein. Ist der Charakter des Projektes zu spezifisch, ist die Angabe von zusätzlichen Indikatoren möglich. 3.10 Finanzplan des Projektes Es ist wichtig, dass die Projektpartner von Anfang an den finanziellen Inhalt des Projekts berücksichtigen. Dies erfordert das Engagement aller Projektpartner an den Vorbereitungsarbeiten und der Planung von Besprechungen während der Entwicklung des Antrags. Eine gute Vorbereitung des Finanzplans sichert nicht nur eine starke Partnerschaft mit einer klar bestimmten Verantwortung (jeder Partner wird nach seinem Anteil im Finanzplan abgerechnet), sondern auch eine effektive Umsetzung. An der Erstellung des Finanzplans sollen sich alle Projektpartner beteiligen. Jeder Partner soll die Kosten seiner Aktivitäten einschätzen, die dann in den Kostenplan im Antragsformular als Euro-Beträge eingetragen werden. Die Währung des Kostenplans ist Euro. Zur finanziellen Abwicklung des Projekts ist der Begünstigte verpflichtet, ein Konto in Euro zu führen. Der Kostenplan wird in folgende Kostengruppen aufgeteilt: 1. Vorbereitungskosten (bis zu 5% der förderfähigen Projektgesamtkosten) 2 2. Personalkosten 3. Sachkosten 4. Investitionen 5. Marketingkosten 6. Sonstige Anlage 3 Kostenplan (EUR)* Arten der förderfähigen Ausgaben Federführender Begünstigter / Partner 1 Partner 2 Partner 3 Partner... * Gesamt Anteil an förderfähigen Gesamtkosten (%) 2 als förderfähige Vorbereitungskosten gelten Ausgaben, die unter Nr. 1-5 im Kapitel 7.6 Unterkapitel 6 Kosten der Projektvorbereitung der Leitlinien zur Förderfähigkeit der Ausgaben und Projekte im Rahmen der Programme zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit mit Beteiligung Polens in den Jahren 2007-2013 (polnische Projektpartner) sowie in der Landeshaushaltsordnung des Landes Brandenburg (deutsche Projektpartner) genannt sind. 44
Handbuch für den federführenden Begünstigten für das Operationelle Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit (Wojewodschaft Lubuskie) – Brandenburg 2007-2013 im Rahmen der Europäischen Territorialen Zusammenarbeit 1. Vorbereitungskosten (bis zu 5% der förderfähigen Gesamtkosten) 2.Personalkosten 3. Sachkosten 3.1 Reisen (Zug, Bus, Auto usw.) 3.2 Ausstattung (Möbel, Computer) 3.3 Leasing 3.4 Miete 3.5 Büroorganisation 3.6 Treffen 3.7 Serviceleistungen 3.8 Übernachtungskosten 3.9 Externe Dienstleistungen 3.10 Sonstige 4. Investitionen 4.1 Bauinvestitionen 4.2 Dienstleistungen 4.3 Lieferungen 5. Marketingkosten 5.1 Publikationen, Studien 5.2 Werbekosten 5.3 Sonstige 6. Sonstige Förderfähige Gesamtkosten (gesamt 1-6) 100% Gesamt pro Partner (%) 100% EFRE Nationale Kofinanzierung Finanzierung Gesamt 100% Andere nicht förderfähige Gesamtkosten Projektbezogene Einnahmen Beispiel: Reisekosten zu einer im Zusammenhang mit dem Projekt stehenden Tagung sind der Zeile 3.1 Reisen (Zug, Bus, Bahn usw.) zuzuordnen. 1. Vorbereitungskosten (bis zu 5% der förderfähigen Gesamtkosten) – im Rahmen des Programms wurde die Tätigung der Vorbereitungskosten zugelassen. Die Projektvorbereitung muss direkt und deutlich mit dem aus EFRE-Mitteln geförderten Vorhaben in Verbindung stehen. Diese Kosten sollen gut begründet und vor Beginn des ersten Durchführungsabschnittes im Projekt entstanden sein. Die Vorbereitungskosten können 45
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